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Ich möchte diesen Beitrag gerne damit starten, dass ich dir erzähle, was der Anlass für diese Episode war. Und zwar hatten wir in der letzten Woche in der she-preneur Academy einen virtuellen Netzwerkabend. Wir treffen uns einmal im Monat, um in einer großen Runde zusammenzukommen, sprechen über ein Thema und netzwerken dann auch nochmal in kleinen Gruppen. Dieser virtuelle Netzwerkabend findet via Zoom statt, so dass wir uns alle sehen können und auch wirklich miteinander reden und austauschen können. Kurz vor Abschluss habe ich also nochmal, welche Themen sich die Frauen aus der Academy zukünftig wünschen. Da sind sogar ein paarThemen angesprochen worden und eins davon war das Hochstaplersyndrom.

In dieser Episode spreche ich deshalb mit dir über das Hochstapler-Syndrom und gebe dir ein paar wichtige Tipps mit auf den Weg, damit du deine Selbstzweifel loswirst. Bist du bereit? Dann hör rein, lies weiter und hole dir wieder sofort umsetzbare Tipps, die dich weiterbringen.

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Deine Learnings aus dieser Podcast-Episode – alles, was du rund um das Hochstapler-Syndrom wissen musst.

Das ist ein ganz wichtiges Thema, von dem ich auch betroffen war, ich möchte mich da gar nicht rausnehmen. Es hat mich lange Zeit auch im Hintergrund gehalten, weil ich mir Dinge gesagt habe, wie „Blogartikel schreiben, was sollen die Leute von mir denken? Ich bin gar keine Expertin, ich habe eigentlich gar keine Ahnung und ich muss zu den Artikeln noch viel besser recherchieren, damit da auch wirklich ALLES drin ist.“ Auch bis ich den Podcast gestartet habe, hat es Ewigkeiten gedauert, weil ich immer gedacht habe „Eigentlich habe ich ja gar nichts zu erzählen, eigentlich weiß ich ja gar nichts.“ etc. pp.

Vielleicht kennst du diese oder ähnliche Gedanken? Falls das der Fall ist, dann ist dieser Beitrag genau richtig für dich. Denn so viele Frauen (und auch ein paar Männer, aber es ist hauptsächlich bei Frauen bekannt) haben Gedanken, wie „Ich habe meinen Erfolg gar nicht verdient. Irgendwann merken bestimmt alle, dass ich gar nichts kann und ich einfach nur Glück hatte.“ Oder: „Ich bin gar keine Expertin, wann werden alle merken, dass ich gar nichts kann?“ Du denkst, dass du anderen etwas vorgaukelst und dass es irgendwann auffliegen muss oder du eben als Nichtskönnerin erkannt wirst. Und manchmal halten dich diese Gedanken auch davon ab, wirklich ins Tun zu kommen und mit deinem Angebot, mit deiner Expertise sichtbar zu werden.

Das ist das Hochstapler-Syndrom.

[5:24] – Viele haben Angst, und so ging es mir am Anfang auch, sich vor anderen fachlich zu äußern – vor anderen, die vielleicht auch ein ähnliches oder dasselbe Fachgebiet haben – weil sie denken, die bemerken doch bestimmt, das sie eigentlich keine Ahnung haben. … Vielleicht sind das Gedanken, die du auch kennst und die dich davon abhalten mit deinem Business noch erfolgreicher zu werden oder überhaupt erfolgreich zu werden, weil du noch zu denjenigen gehörst, die sich in ihrem Home-Office hinter ihrem Schreibtisch verstecken und einfach nicht das Gefühl haben, sie wären schon gut genug, um rauszugehen.

[6:37] – … dann hast du vielleicht auch erkannt, dass all diese Beispiele eins gemeinsam haben und zwar die Betroffenen glauben nicht an die eigene Leistung. Für diese Angst gibt es tatsächlich einen Begriff und das ist das Hochstapler-Syndrom (wird auch Impostor-Syndrom genannt) und in Wikipedia findest du dazu eine Definition, die ich dir jetzt einmal vorlese: „Trotz offensichtlicher Beweise für ihre Fähigkeiten sind Betroffene davon überzeugt, dass sie sich ihren Erfolg erschlichen und diesen nicht verdient haben. Von anderen als Erfolge angesehene Leistungen werden von Betroffenen mit Glück, Zufall oder mit der Überschätzung der eigenen Fähigkeiten durch andere erklärt.“

Es sind nur deine Gedanken.

[7:35] – Du bist damit nicht allein und dass du das erkennst, dass das wirklich nicht an dir liegt, sondern dass das einfach nur deine Gedanken sind, dass das etwas ist, was du dir einredest, das ist ein 1. wichtiger Schritt zur Besserung.

[9:33] – Wichtig ist wirklich, dass du erkennst, dass es nur Gedanken sind. Dass das Gedanken sind, die dich daran hindern mit deinem Business weiterzukommen, mit deinem Business durchzustarten oder wirklich so erfolgreich zu werden, wie du das möchtest.

Das hilft dir gegen das Hochstaplersyndrom.

[9:55] – Es ist ganz wichtig, dass du etwas dagegen tust, und ich möchte dir im Folgenden noch ein paar Tipps geben, was du tun kannst, damit dich diese Gedanken zukünftig nicht weiter aufhalten. Erster Tipp: Hör auf, dich mit anderen zu vergleichen. Das ist ganz, ganz, ganz, ganz wichtig. Entfolge sämtlichen Menschen, mit denen du dich ständig vergleichst. Schau dir an, wo du auf Instagram oder Facebook oder auf irgendwelchen anderen Kanälen reinschaust und denkst: „Oh Gott, ich bin nicht gut genug.“ Oder: „Die ist ja viel besser als ich.“ … Die einzige Person, mit der du dich jemals vergleichen solltest, ist die Person, die du in der Vergangenheit warst, die du gestern warst. Vergleiche dich nur mit dir selbst.

Das ist übrigens auch einer der 13 Gründe, die dich daran hindern, dir ein erfolgreiches Business aufzubauen.

[10:54] – Punkt Zwei: Lerne den Unterschied zwischen Realität und deinen Annahmen und Interpretationen (also deiner inneren Kritikerin, deiner inneren Gedanken) zu erkennen. Sprich dazu auch über das, was dich beschäftigt, mit anderen. … Was sind Gefühle und Gedanken, die aufkommen, damit du dir Feedback von anderen einholen kannst. Unser Selbstbild ist nicht identisch mit unserem Fremdbild und ich glaube, das ist etwas, was du weißt, und deswegen ist es so wichtig, dass wir uns regelmäßig Feedback von anderen Gleichgesinnten einholen – von Menschen, die uns gut kennen und uns dann wirklich auch mal ein Feedback geben können. Je öfter du das machst, desto schneller kannst du erkennen, dass du gut genug bist, dass du eine Expertin auf dem Gebiet bist, dass du das Zeug dazu hast mit deinem Business so richtig durchzustarten und das es ganz wichtig ist auch deinen Content zu teilen.

Daran erkennst du übrigens, ob du eine Expertin auf deinem Gebiet bist.

Tanja Lenke - Online Business Strategin - she-preneur - Podcast - Hochstapler-Syndrom

[12:13] – Tipp Nummer Drei: Such dir eine:n Mentor:in oder zumindest eine:n Erfolgspartner:in, einen Mastermind-Buddy, jemanden, der/die dir da durchhilft. Wenn das dich wirklich davon abhält den nächsten Schritt zu gehen, ist es natürlich im ersten Schritt wichtig darüber zu sprechen, aber im nächsten Schritt auch zu gucken, wer kann dir da helfen. Wer kann dich da durchbegleiten, so dass dieser Podcast online geht, dass dieser Blogartikel online geht, dass die Dinge getan werden, vor denen du dich drückst. Das du deine Angebote verkaufst, dass du deine Angebote zum Preis xy verkaufst, dass du die Angebote zu dem Preis auch verkaufst, die dem Wert entsprechen, den du deinem Angebot im Moment geben kannst, damit du deine Angebote natürlich auch ganz selbstsicher kommunizieren und verkaufen kannst.

Vielleicht ist es auch eine Mastermind-Gruppe, die dich da begleiten kann. Warum eine Mastermind-Gruppe so wichtig ist und wie solche Treffen ablaufen, habe ich dir einmal zusammengefasst.

[13:11] – Ein ganz wichtiger Tipp, den ich dir außerdem mit auf den Weg geben möchte, ist der vierte: Sammle Fakten rund um die Dinge, die du wirklich kannst, also rund um deine Expertise. Das können Erfolge sein, das kann Feedback sein, das du bekommen hast von anderen, das können Testimonials von deinen Kund:innen sein oder auch die Erfolge von deinen Kundinnen und Kunden, das kann aber auch Feedback sein, was du aus deiner Community bekommen hast. Das schreibst du dir auf und sammelst es irgendwo. Und wann immer es passiert, dass du Gedanken hast, die dich davon abhalten den nächsten Schritt zu gehen, oder die dir sagen, dass du nicht gut genug bist, dann holst du dir diese Dinge hervor und liest sie dir durch, und du wirst merken, dass es dir ganz schnell besser geht. Also sammele sie in irgendeiner schönen Kiste, einer Erfolgskiste, mache Screenshots, damit du sie auch auf deinem Handy dabei hast, falls du unterwegs bist.

[14:23] – Tipp Nummer Fünf: Hol dir immer wieder Feedback ein, auch von deinen Kund:innen und von deiner Community. Im Podcast, zum Beispiel, hörst du immer, dass ich nach Feedback frage und sage „Lasst mir euer Feedback da. Mach einen Screenshot von dieser Episode und lass mich wissen, was du davon mitgenommen hast.“ Und auch in meinem Kursbereich in der she-preneur Academy frage ich immer wieder nach Feedback … . Das hilft mir dann natürlich auch wieder meine Schatzkiste an Erfolgen zu füllen, die mir dann zeigen, „cool, ich kann das und ich kann anderen helfen und andere haben Erfolge durch das, was ich tue.“ Hole dir immer wieder Feedback ein, bei den Dingen, die deine Kund:innen machen oder auch die Dinge, die du für deine Community veranstaltest, und das ist dann der Beweis für dich, dass das, was du tust, auch wirklich funktioniert, dass du gut genug bist. Du gewinnst dabei natürlich auch viel mehr Selbstsicherheit.

So bekommst du von deinen Kund:innen Testimonials und Feedback, das dafür sorgt, dass du mehr Kund:innen gewinnst.

[15:44] – Schritt Nummer Sechs: Ändere deine Gedanken. Statt dir zu sagen, dass du nicht gut genug bist, oder statt negativen und zweifelnden Gedanken, ist es ganz wichtig, dass du diese Gedanken durch positive ersetzt. Sag dir zum Beispiel immer wieder, dass du gut genug bist, dass du eine Expertin auf deinem Gebiet bist, und das wird dir helfen mehr und mehr daran zu glauben und an Selbstsicherheit zu gewinnen.

Für die tägliche Portion Motivation habe ich übrigens Affirmationskarten kreiert, die dir zu einem positiven Mindset verhelfen.

[16:21] – Schritt Nummer Sieben: Ein wichtiger Punkt ist, dass niemand und nichts perfekt ist, und auch daran solltest du denken. Verabschiede dich vom perfekten Ergebnis und lass den selbstverursachten Leistungsdruck hinter dir. … Wir haben das alle, aber es ist wichtig, dass du dich vom Perfektionismus verabschiedest, auch wenn es schwerfällt. Stattdessen habe ich mir gesagt, ich bin immer bereit Dinge zu verbessern, ich bin immer bereit Dinge zu optimieren, und ich möchte wissen, was ich besser machen kann. Ich möchte wissen, wie ich zum Beispiel auch meinen Kundinnen und meiner Community besser helfen kann. Durch dieses Feedback, was ich durch meine Kundinnen bekomme, was ich durch meinen meine Community bekomme oder auch durch mein Team bekomme, kann ich halt Dinge besser machen. Aber ohne dieses Feedback hätte ich nicht gewusst, was sie brauchen. Sprich: Ich habe erst gelernt, was ich besser machen kann, dadurch dass ich die Dinge nicht perfekt gemacht habe – weil ich wusste gar nicht, was perfekt überhaupt ist! Perfektionismus gibt es nicht. Lass ihn hinter dir und gib einfach nur dein Bestes.

[18:07] – Tipp Nummer Acht ist wirklich weitermachen. Wenn du diesen Gedanken (oder diese negativen Gedanken oder hinderlichen Gedanken) erkannt hast, dann mach weiter, lass dich davon nicht aufhalten und fokussiere dich darauf, was du als Nächstes erreichen möchtest. Erkenne diese innere Stimme an, sie ist da, du kannst sie nicht verleugnen, nimm sie an, sage aber auch: „Ich weiß, dass das nicht richtig ist. Ich weiß, ich bin gut genug.“ Und dann fokussiere dich auf dein Ziel, also lass dich nicht davon abhalten.

[18:53] – Tipp Nummer Neun ist eigentlich kein richtiger Tipp, aber falls du es nicht alleine schaffst, dann hole dir Unterstützung. Wenn du diese Hürde, diese Herausforderung, nicht durch eine:n Mentor:in oder durch einen Mastermind-Buddy überwinden kannst, hol dir fachliche Unterstützung und guck wirklich, dass du diese Hürde überwinden kannst. Dann geht vieles viel leichter in der Zukunft. Denn gerade in der Selbstständigkeit werden wir sehr, sehr oft damit konfrontiert, Dinge zu tun, die außerhalb unsere Komfortzone sind. … Wenn du das nicht alleine kannst, dann hol dir wirklich Unterstützung, hol dir professionelle Unterstützung, und lass dir da durchhelfen, dann wird zukünftig vieles leichter.

Zusammenfassung: 9 Tipps, um dem Impostor-Syndrom zu entkommen.

Willst du also weiter denken, dass du es eigentlich gar nicht drauf hast und dich von deinen eigenen Träumen und Zielen verabschieden? Oder willst du dich von diesem hinderlichen Gedanken lösen und dir ein Business aufbauen, das dir Freiheit, Fülle und Erfüllung bringt? Wenn du diese hinderlichen Gedanken und Ängste hinter dir lassen willst, dann freue ich mich riesig, wenn du anderen von dieser Episode berichtest und auch deine persönliche Geschichte erzählst, um das Hochstaplersyndrom, um das Impostor-Syndrom, noch bekannter zu machen, und um noch mehr Frauen zu erreichen, damit nicht nur du, sondern auch sie für ihre Träume und Ziele rausgehen und ihre Angebote selbstsicher zeigen und verkaufen können.

Ich habe dir hier noch einmal alle Tipps, um das Hochstapler-Syndrom zu erkennen und zu überwinden, zusammengefasst:

  1. Tipp: Hör auf, dich mit anderen zu vergleichen. Die einzige Person, mit der du dich jemals vergleichen solltest, ist die Person, die du in der Vergangenheit warst.
  2. Tipp: Lerne den Unterschied zwischen der Realität und deinen Annahmen und Interpretationen zu erkennen. Unser Selbstbild ist nicht identisch mit unserem Fremdbild. Erkenne, dass du gut genug bist, dass du eine Expertin auf dem Gebiet bist, dass du das Zeug dazu hast mit deinem Business durchzustarten.
  3. Tipp: Such dir eine:n Mentor:in oder eine:n Erfolgspartner:in, einen Mastermind-Buddy. Wenn das Impostor-Syndrom dich davon abhält den nächsten Schritt zu gehen, ist es wichtig darüber zu sprechen und zu schauen, wer kann dir da helfen und dich begleiten.
  4. Tipp: Sammle Fakten rund um deine Expertise. Das können Erfolge, Feedbacks oder Testimonials sein. Schreibe sie auf und sammele sie. Und wann immer es passiert, dass du Gedanken hast, die dich davon abhalten den nächsten Schritt zu gehen, oder die dir sagen, dass du nicht gut genug bist, dann holst du dir diese Dinge hervor und liest sie dir durch.
  5. Tipp: Hol dir immer wieder Feedback ein, auch von deinen Kund:innen und von deiner Community. Frage aktiv nach Feedback. Das ist der Beweis für dich, dass das, was du tust, auch funktioniert.
  6. Tipp: Ändere deine Gedanken. Statt negativer und zweifelnder Gedanken ist es ganz wichtig, dass du diese Gedanken durch positive ersetzt.
  7. Tipp: Verabschiede dich vom perfekten Ergebnis und lass den selbstverursachten Leistungsdruck hinter dir. Perfektionismus gibt es nicht. Lass ihn hinter dir und gib einfach nur dein Bestes. Sei bereit Dinge zu verbessern.
  8. Tipp: Wenn du das Hochstapler-Syndrom erkannt hast, dann mach weiter. Lass dich davon nicht aufhalten und fokussiere dich darauf, was du als Nächstes erreichen möchtest.
  9. Tipp: Hole dir fachliche Unterstützung. Wenn ein:e Mentor:in oder eine Mastermind-Buddy dir nicht helfen kann, dann überwinde diese Hürde mithilfe professioneller Unterstützung, dann wird zukünftig vieles leichter.

Hast du dich schon einmal mit dem Hochstapler-Syndrom auseinandergesetzt?

Ich hoffe, dass dir dieser Beitrag gefallen hat, dass du inspiriert bist, und das du mit Hilfe dieser Lektüre das Hochstapler-Syndrom erkannt hast und es angehen kannst. Teile gerne dein Feedback mit mir und zeige uns, wie du losgegangen bist und das Impostor-Syndrom dadurch bewältigst. Tagge mich dafür via Instagram oder teile es in der she-preneur Community auf Facebook. Ich freue mich auch, wenn du mir eine Empfehlung für meinen Podcast hinterlässt.

Alles Liebe,

Deine Tanja

Meinen she-preneur Podcast „Mach dein Business leicht & sexy“ sowie diese und weitere Episoden findest du auf der Plattform deiner Wahl (iTunes, Spotify, etc.). Hole dir sofort umsetzbare Tipps und profitiere von meinen Learnings.


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