Maria-Lena Matysik ist ein Analytics-Freak und Expertin für Google Analytics. Sie hilft Kund:innen, Google Analytics aufzusetzen, zu konfigurieren und auszuwerten, um das Business voranzubringen.
Ich begleite Maria schon seit einigen Jahren. 2019 ist sie als gefragte Freelancerin durchgestartet. Ihr Wunsch war jedoch ein Business, das unabhängiger von ihr selbst ist.
Denn sie ist gerne unterwegs, genießt ihr Leben und möchte nicht die ganze Zeit arbeiten. Dennoch hat sie den Anspruch, ihren Kund:innen richtig gute Ergebnisse zu liefern.
Sie versuchte es zunächst mit Online-Kursen, in denen sie ihre Expertise weitergab. Das hat nicht ganz so gut funktioniert.
Nach mehreren gescheiterten Versuchen entschied Maria sich, diesen Weg nicht weiter zu verfolgen. Das Learning: Ihre Kund:innen wollten sich nicht selbst in Online-Kursen weiterbilden, sondern es umgesetzt haben.
Ganz im Sinne von #failforward suchte Maria mutig andere Wege.
Sie engagierte Freelancer:innen, mit denen sie mehr Kund:innen betreuen konnte. Bald kam die erste Festangestellte dazu. Sie gründete eine Analytics-Agentur, die Analytics-Setups für ihre Kund:innen macht. Marias Kundschaft besteht vor allem aus Unternehmen mit einer Marketingabteilung.
Maria Geschäftsführerin und Agentur-Gründerin mit mehreren Mitarbeitenden. Neben Mut waren für diesen Schritt Austausch und Inspiration von Gleichgesinnten notwendig.
Beides fand Maria in den letzten Jahren als Teil der she-preneur Mastermind ‚Scale Your Impact‘.
Mehr über Maria und ihren spannenden Weg liest du in diesem Interview.
Ich bin aus einem Angestelltendasein in die Selbstständigkeit gestartet. Und zwar habe ich bei einer Digitalagentur gearbeitet und habe da das Handwerk als Analytics-Consultant von der Pike auf gelernt.
Ich hatte aber schon immer den Drang, etwas eigenes zu machen und meine Ideen umzusetzen. Und dann habe ich den Traum wahr gemacht, habe gekündigt und mich als Freelancerin selbstständig gemacht.
Tatsächlich fragen mich viele: „Ja, wenn du vorher in der Agentur gearbeitet hast, dann hast du doch bestimmt Kunden mitgenommen!“ Aber das war überhaupt nicht so, weil ich meine Zielgruppe geändert hatte.
Mit den Kunden, die ich damals in der Agentur als Angestellte hatte, wollte ich nicht mehr zusammenarbeiten, sondern meine eigene Nische finden. Und das hat ein bisschen gedauert.
Ich hatte meinen ersten Kunden nach ungefähr 3 – 4 Monaten Selbstständigkeit und dann aber so richtig! Bis alles lief hat es ein Dreivierteljahr gedauert.
Spoiler: Es hat nicht so gut geklappt.
Lass mich nochmal einen kleinen Schritt zurückgehen. Einerseits wollte ich unabhängiger werden, vom Tausch ‚Stunden gegen Zeit‘. Also weg vom klassischen Freelancing, hin zu einem besser skalierbaren Einkommen.
Andererseits hat es mir aber auch Spaß gemacht, mein Wissen weiterzugeben und Workshops zu halten. Ich konnte es mir total gut vorstellen, dem einen größeren Stellenwert in meinem Business zu geben.
Ich bin den klassischen Weg gegangen und habe angefangen ganz viel Content zu teilen. Das habe ich vorher zwar auch schon gemacht, aber da lag der Fokus auf Freelancer-Kunden und nicht auf Workshop-Kunden oder Online-Kurs-Kunden. Ich habe eine E-Mail-Liste aufgebaut, habe Webinare gegeben, sozusagen das volle Programm.
Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich am Ende gelauncht habe. Ich glaube, ich habe 3x gelauncht und das vierte Mal dann abgeblasen.
Mein Produkt war ein sechswöchiger, begleiteter Online-Kurs zum Thema Analytics, also wie man Google-Analytics aufbaut, strukturiert und damit arbeitet. Ich habe die ersten zwei Male sehr erfolgreich verkauft. Ich hatte 6 oder 8 Teilnehmende und das war genau richtig.
Aber das dritte Mal war dann schon sehr schwierig und beim vierten Mal ist gar nichts mehr passiert. Und ich muss auch sagen, dass mir das Launchen und die Webinare überhaupt keinen Spaß gemacht haben.
Ich habe für mich festgestellt, dass ich eher der 1:1 – Typ bin. Ich arbeite mega gern 1:1 mit meinen Kunden zusammen, ich führe auch super gerne 1:1 – Sales-Gespräche, weil ich dann immer individuell darauf eingehen und die beste Lösung finden kann.
Dieses „anonyme Verkaufen“ in so einem Launch war überhaupt nicht meins und ich fand es super anstrengend.
Der zweite Punkt war, dass ich mich nicht von meinen Freelancer-Kunden trennen wollte. Obwohl ich meinen Online-Kurs verkaufen wollte, bekam ich ständig E-Mails zurück, mit Anfragen zu einer 1:1 – Zusammenarbeit.
Warum ist das Launchen so schwierig, während das Gewinnen von Freelancer-Kunden „so einfach ist“? Ein Grund war, dass ich versucht hatte, zwei Zielgruppen anzusprechen, nämlich meine 1:1-Kunden, die mich als Freelancerin anheuern wollten, und gleichzeitig die Do-it-yourself – Zielgruppe, die ich mit meinem Online-Kurs befähigen wollte, selber loszulaufen.
Die Denkweisen dieser zwei Zielgruppen gehen komplett andere Richtungen! Sie brauchen etwas anderes, sie suchen anderen Content, sie fühlen sich anders angesprochen – und das hat nicht funktioniert.
Ich war zwar damals nicht ganz alleine (ich hatte eine VA, die mich unterstützt hat), aber trotzdem war das einfach viel zu viel für eine Person, zwei Zielgruppen anzusprechen.<
Das Fazit von allem war: Zu diesem Zeitpunkt ist dieses Online-Programm nicht meins.
Dann haben wir bzgl. Teamaufbau diskutiert und du hattest gesagt, dass du alles selber machen musst. Kannst du uns da nochmal mitnehmen?
Mir hat das Freelancing super viel Spaß macht. Trotzdem gebe ich aber gerne mein Wissen weiter und dieses brainstormen über Lösungen für unterschiedliche Kontexte hat mir ebenfalls Spaß gemacht.
Und da musste ich mir einfach logisch eingestehen, dass es total Sinn macht, ein Team aufzubauen und dem Team mein Wissen weiterzugeben, um gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.
1:1 zu arbeiten ist ja nicht nur mit Kunden toll, sondern auch mit Kollegen und Kolleginnen.
Der zweite Punkt war, wie man es schafft davon wegzukommen, alles selber machen zu müssen.
Ich hatte natürlich das Wissen, mein Team hatte das Wissen aber noch nicht. Damals bestand mein Team aus einer Freelancerin und später, nach ca. einem Dreivierteljahr, kam die erste Festangestellte dazu. Es war eine Junior Marketing Managerin, die ich dann in Analytics ausgebildet habe.
Mein Wissen weiterzugeben und dann mein Team alleine laufen zu lassen (mit Support), das hat sehr lange gedauert. Diese Reise hat auch gar nicht in dem Moment angefangen, wo ich mit dem Teamaufbau begonnen habe, sondern schon viel früher.
Ich hatte als Freelancerin eine zeitlang eine VA und eine Werkstudentin, die mich unterstützt haben. Das waren die ersten Schritte, Team-Lead würde ich das einfach mal nennen. Da ist auch einiges schief gegangen!
Im Nachhinein denke ich mir, dass die Leute so viel Geduld mit mir gebraucht haben. Ich glaube, ich war am Anfang eine sehr anstrengende Arbeitgeberin – weil das natürlich eine Herausforderung ist.
Was muss ich wem an Wissen mitgeben / an Vorgaben machen, damit die Person genug Freiheit hat, ihr eigenes Wissen einzubringen und trotzdem genug Guidelines bekommt, dass sie nicht komplett verloren ist und nicht weiß, was sie machen soll?
Das ist so ein sehr vager Grat – und den findet man tatsächlich (also ich zumindest) nicht sofort. Das war ein sehr langer Prozess, der mind. vier Jahre gedauert hat und noch nicht beendet ist.
Ich habe jetzt sieben festangestellte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und eine Werkstudentin. Das heißt, wir sind jetzt acht Leute, mit mir zusammen neun.
Was ich als allererstes aufgebaut und ausgebaut habe, ist die Kundenarbeit. Die allermeisten Personen bei mir im Team unterstützen bei der Kundenarbeit.
Das war ja auch das, was ich anfangs wollte: mein Wissen weitergeben. Denn ich finde es am sinnvollsten, das Team zuerst aufzubauen, weil man sich so auch inhaltlich gegenseitig unterstützen und weiterbilden kann, um für die Kunden noch viel bessere Ergebnisse zu erzielen.
Das heißt, ich verbringe meinen Tag nicht mehr 100 %ig mit Kundenarbeit und Analytics, sondern nur noch in ausgewählten Projekten. Was tatsächlich viel mehr geworden ist, ist das Thema ‚Workshops geben / Workshops designen‘.
Wir haben mittlerweile auch wieder einen Online-Kurs – als Team ist halt viel mehr möglich! Da kann man sich viel mehr austoben, auch inhaltlich. Und das ist super cool.
Dazugekommen ist das ganze Thema Recruiting und das Team strukturieren. Mir ist es wichtig, dass die Aufgaben im Team klar sind, dass wir klare Rollen + klare Strukturen + klare Prozesse haben.
Wenn der Rahmen klar ist, in dem jemand arbeiten kann, dann kann er sich innerhalb von diesem Rahmen 100 % austoben und immer genau das machen, was er oder sie für richtig hält, welche besten Ideen er oder sie für die Kunden oder für Projekte hat.
Diese Rahmen einmal zu definieren, ist meine Aufgabe.
Montagvormittag ist mir heilig. Ich hasse es, Montagvormittag Termine zu machen, weil ich total genieße, mit einem ruhigen Kopf aus dem Wochenende an bestimmte Themen heranzugehen.
Montagvormittags ist also Fokusarbeit.
Montagnachmittag haben wir ein Meeting, wo wir uns im Team austauschen. Wir arbeiten 100 % remote. Das heißt, wir haben kein Office und sehen uns über Zoom.
Wir treffen uns auch mal persönlich und haben Team-Retreats und so, aber regulär – in einer normalen Woche – sehen wir uns nur via Zoom. Wir starten dann das Team-Meeting mit einem kleinen Rückblick aufs Wochenende (das finde ich total wichtig) und tauschen uns anschließend aus. Was macht wer die Woche über? Was passiert im Sales? Welche neuen Kunden gibt es? Solche Geschichten.
Wir haben außerdem zwei Meetings die Woche, wo sich alle Analytics-Consultants, die mit Kunden arbeiten, zusammensetzen und Probleme diskutieren. Das machen wir am Montag und Mittwoch. Das ist wie eine kleine Mastermind. Jeder kann Probleme oder Sachen mitteilen, wo er sich nicht 100 % sicher ist, ob das z. B. der beste Weg für dieses Kundenprojekt ist. Quasi Herausforderung und alle tauschen sich dazu aus.
Das sind die feststehenden Termine die Woche, alles andere ist flexibel. Ich verbringe tatsächlich relativ viel Zeit damit, Content zu produzieren – also Workshops zu überarbeiten, Workshops zu geben, Materialien vorzubereiten, auf LinkedIn aktiv zu sein, Sales- Gespräche oder Kooperationsgespräche zu führen.
Was mir persönlich sehr wichtig ist, ist das Ganze sehr strukturiert anzugehen. Ich mache immer eine saubere Wochenplanung. Wir benutzen im Team Asana als Projektmanagement-Tool und da habe ich ein Wochenboard, wo alle Aufgaben draufliegen, die ich die Woche über angehen will, durchpriorisiert.
Es ist auch super wichtig, wenn man in einem Remote-Team arbeitet, dass jeder weiß, was der andere gerade macht.
Es ist tatsächlich auch für alle Teammitglieder ein hoher Qualitätsgewinn, dass sie immer wissen, woran sie sind. Und dass sie sich darauf verlassen können + dass sie nicht einfach nur komplett ‚lost‘ sind und nicht wissen, wo sie jetzt die Sachen finden.
Dass Urlaubsübergaben z. B. sauber funktionieren! Das ist alles etwas, was im Arbeitsalltag Lebensqualität gibt und Stress erspart.
Das ist mir auch super wichtig, auf Basis meiner eigenen Persönlichkeit – aber auch auf Basis von dem, was für Erfahrungen ich gemacht habe.
Wenn man seinen eigenen Entscheidungsspielraum hat, dann macht es viel mehr Spaß, als wenn man alles irgendwie vorgeschrieben bekommt.
Wir sind ein 100% remote arbeitendes Unternehmen. Jeder kann arbeiten, wo er möchte und jeder kann auch arbeiten, wann er möchte. Also klar, wir arbeiten mit Kunden zusammen und Kunden machen um 24:00 nachts keine Termine. Es gibt da gewisse Rahmen, wo es einfach Sinn macht, zu arbeiten und am Schreibtisch zu sitzen.
Aber ob man jetzt um 9.00 oder um 11.00 Uhr am Schreibtisch sitzt, ist völlig egal – das macht für die Kunden keinen Unterschied. Und deswegen sehe ich es auch nicht ein, warum man so etwas vorschreiben sollte.
Nein, ich wollte nicht schon immer Agenturgründerin werden. Im Studium bzw. kurz nach dem Studium hatte ich keine Vorstellung davon. Ich hatte einfach noch zu wenig gesehen, von der Welt. Jetzt würde ich sagen: Ja, Agenturgründerin / Geschäftsführerin zu sein, passt mega gut zu mir. Es macht mir total viel Spaß.
Dass man so viel mit Menschen arbeitet, finde ich toll. Ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen, im Hintergrund an anonymen Produkten zu arbeiten.
Ist das das, was zu mir passt? Ist das das, was ich will? Glaube ich, dass mich das näher an mein Ziel bringt? Wenn man immer diesen Fragen durch sein Business folgt, glaube ich, wird man hinterher genau dieses Fazit ziehen: Das macht total Sinn, dass ich hierher gekommen bin, wo ich jetzt bin.
Was ist deine Vision dahinter? Warum machst du das Ganze?
Ich würde sagen, meine Vision ist so ein bisschen zweigeteilt. Ich bin ein sehr strukturverliebter Mensch. Mir ist es sehr wichtig, dass das Dinge ‚genau‘ sind. Und ich glaube, dass das einfach perfekt ist, um mit Analytics oder mit Daten zu arbeiten.
Gerade mit Daten in einer Datenanalyse muss man ein bisschen ’nitty-gritty‘ unterwegs sein, damit die Ergebnisse stimmen. Und man muss krümelkackrig sein und sich an Prozesse und Strukturen halten, ansonsten stimmt am Ende die Datenqualität nicht.
Das ist das, wofür ich brenne – also datengetrieben Erkenntnisse zu gewinnen, mit Daten zu arbeiten, und damit dann das Business und Marketing unserer Kunden weiterzubringen.
Die andere Vision hat sich erst im Laufe des Teamaufbaus entwickelt. Es ist eine starke Vision, dass ich meinem Team nicht nur ein gutes, sondern ein sehr gutes Arbeitsumfeld bieten möchte.
Es gibt sehr viele Arbeitsplätze in der Welt, die keinen Spaß machen, wo auch die mentale Gesundheit leidet. Und ich denke mir, das muss nicht sein – ich will das nicht. Ich möchte einen Arbeitsplatz schaffen, wo das Team selbstbestimmt und selbstwirksam arbeiten kann, mit den allerbesten Kunden zusammen.
Es soll einfach Spaß machen, im Team zu arbeiten und für die Kunden zu arbeiten. Und ich darf das gestalten! Das ist wirklich eine sehr große Ehre, diese Möglichkeit zu haben.
Ich habe das Gefühl, dass die Herausforderungen nie weniger werden. Sie verändern sich nur total. Momentan ist tatsächlich meine Hauptherausforderung, dass ich nur eine Person als als Geschäftsführung bin. Klar, ich habe ein Team, was mich bei verschiedenen Aufgaben unterstützt.
Aber diese Balance zu halten, auch die mentale Balance, auf welches Thema ich mich gerade fokussieren soll. Also fokussiere ich mich zum Beispiel aufs Recruiting – das Team wachsen zu lassen? Oder fokussiere ich mich zum Beispiel auf Marketing und auf Sales und eher darauf, die Kunden wachsen zu lassen?
Das sind ja eigentlich zwei Sachen, die parallel funktionieren müssten, weil man natürlich mehr Team für mehr Kunden braucht, damit das Ganze einfach Sinn macht. Aber ich habe es noch nicht geschafft, das irgendwie parallel hinzukriegen.
Das heißt, ich habe Fokusphasen, wo ich sehr tief im Recruiting drinstecke und viele Bewerbungsgespräche führe und mich frage, welche Rollen, welche Positionen, welches Wissen wir noch im Team brauchen. Dann gibt es wieder andere Phasen, wo ich mehr rausgehe, wo ich auf Konferenzen spreche usw.
Alles gleichzeitig geht einfach nicht, zumindest bei mir nicht. Da eine Balance zu finden – zu sagen, dass es OK ist, dass das eine mal liegenbleibt oder nicht ganz so stark im Fokus steht – und sich davon nicht so getrieben zu fühlen, das ist auf jeden Fall eine Herausforderung.
„Trust the Process“, das ist auf jeden Fall eine der Haupterkenntnisse. Also dieser Prozess aus Plan machen, priorisieren, umsetzen und dann wieder reflektieren.<
Und darauf zu vertrauen, dass man, wenn man diesem Prozess folgt, dann auch dort ankommt, wo man hinmöchte. Und wenn man nicht dort ankommt, wo man hinmöchte, hat man sein auf dem Weg Ziel geändert – was auch okay ist.
Ich weiß auch, dass sich im Laufe der Jahre Ziele verändern und dass man das ursprüngliche Ziel, was man vor fünf Jahren hatte, irgendwie gar nicht mehr erreichen möchte. Mithilfe von dem Prozess ist das auch gar kein Problem.
Das war die Haupterkenntnis und ansonsten noch ganz viel in Richtung weniger Perfektionismus, häufiger ‚Nein‘ sagen, fokussieren. Was nicht im Fokus ist, was nicht priorisiert wurde, wird einfach nicht gemacht. Ansonsten verzettelt man sich nur und dann kommt man mit dem Plan, den man sich vorgenommen hat, nicht weiter.
Aus zwei Gründen. Einmal ist es das ganze Thema ‚Inspiration‘. Es gibt ja immer unterschiedliche Wege, um ans Ziel zu kommen. Es kann niemals jemand zu dir hinkommen und sagen, „Du musst nur A machen und schon wird das passieren, was du willst.“ Niemand weiß das.
Es kommt vor allem darauf an, zu gucken, welche Wege alle möglich sind und dann einen davon auszuwählen. Wie haben andere das vielleicht gemacht? Das finde ich super wichtig.
Woher sollte man wissen, wie viele Wege es gibt und wie ein Weg noch aussehen könnte, wenn man es nicht mal irgendwo gesehen hat? Es geht also um das Thema Vorbilder, Austausch und auch die unterschiedlichen Perspektiven, wenn andere Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen aus einer ganz anderen Branche kommen.
Vielleicht denken sie zum Teil ganz anders, weil sie auch eine ganz andere Zielgruppe haben – und man kann sich davon super viel abschauen.
Der zweite Punkt ist, einen ‚Tribe‘ quasi zu haben, eine Bubble oder ein paar Leute, mit denen man sich wohlfühlt und wo man auch mal schimpfen und jammern kann und alle anderen dann nicken.
Leute verstehen einen und man kann sich aber auch gegenseitig unterstützen – jetzt nicht auf einer fachlichen Ebene, sondern einfach durchs Zuhören.
Eine ganze Menge! Ich schätze auf jeden Fall an dir, dass du eine eher zurückhaltende Person bist. Nicht in einem persönlichen Umgang zurückhaltend, sondern dass du nicht in der Gegend rumläufst und anderen deinen Weg aufdrückst.
Dieses gemeinsame Finden einer Lösung, ohne dass du deine Meinung in den Vordergrund stellst, finde ich super angenehm. Mir hat es in den vergangenen Jahren mega weitergeholfen, für mich den richtigen Weg zu finden.
Was mir am meisten weitergeholfen hat, und was ein bisschen Ruhe ins Business reinbringt, ist, dem Prozess zu folgen, sich einen Plan zu machen.
Der Prozess des Zweifelns und des Denkens und hat eine Zeit. Die Zeit muss man aber auch beenden und eine Entscheidung treffen: „Für die nächsten 1 / 2 /3 Monate (je nachdem was das für eine Entscheidung war) ziehe ich diesen Plan durch.“ Dann verbraucht man keine Zeit mehr mit dem Zweifeln, sondern man setzt einfach um. Und danach gibt es die Zeit zum Reflektieren.
Als Guideline durch das eigene Businessleben bringt das Ruhe rein und Vertrauen ins eigene Business.
Wer passt gut in unsere Mastermind-Gruppe? Wer sind die Frauen, die wir in der Mastermind-Gruppe haben? Wer ergänzt uns noch gut?
Wir sind allesamt Frauen, die immer weiter wachsen wollen. Nicht unbedingt nur monetär, sondern auch persönlich und in Bezug auf die Business-Vision. Wir sind uns nicht zu schade, alles zu hinterfragen, zu zweifeln, zu hadern und den besten Weg zu suchen – und dabei immer reflektiert ranzugehen und unterschiedliche Sachen auszuprobieren.
Ich finde die Mastermind toll und möchte sie auf gar keinen Fall missen.
Danke für deine Einblicke, Maria-Lena!
Mehr über Maria-Lena und ihre Arbeit findest du unter:
Webseite: www.analyticsfreaks.com
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Deine Tanja