Maria-Lena Matysik ist ein Analytics-Freak und Expertin für Google Analytics. Maria hilft Kund:innen, Google Analytics aufzusetzen, zu konfigurieren und auszuwerten, um das Business voranzubringen.
2019 ist Maria als gefragte Freelancerin durchgestartet. Ihr Wunsch war jedoch ein Business, das unabhängiger von ihr selbst ist. Sie versuchte es zunächst mit Online-Kursen, in denen sie ihre Expertise weitergab.
Nach mehren gescheiterten Versuchen entschied sie sich, diesen Weg nicht weiter zu verfolgen. Das Learning: Ihre Kund:innen wollten sich nicht selbst in Online-Kursen weiterbilden, sondern es umgesetzt haben.
Ganz im Sinne von #failforward suchte Maria mutig andere Wege, noch mehr Kund:innen zu helfen und ihr Business unabhängiger von ihr zu machen.
Sie engagierte Freelancer:innen, mit denen sie mehr Kund:innen betreuen konnte. Bald kam die erste Festangestellte dazu, Anfang des Jahres hat Maria die Analyticsfreaks GmbH gegründet. Im Januar 2023 erweiterte Maria ihr Team weiter auf dann 6 Mitarbeiter:innen.
Neben Mut waren für diesen Schritt Austausch und Inspiration von Gleichgesinnten notwendig.
Beides fand Maria in diesem Jahr als Teil der she-preneur 100k-Mastermind (und sie wird auch im nächsten Jahr wieder dabei sein ). Sie konnte ihren Umsatz 2022 fast verdoppeln und gleichzeitig einen höheren Impact erzielen.
Mehr über Maria und ihren spannenden Weg liest du in diesem Interview.
Wir arbeiten jetzt schon seit einiger Zeit zusammen. Wo standest du, als du zu mir gekommen bist?
Als ich zu dir gekommen bin, war ich ein knappes halbes Jahr selbständig. Ich habe vorher in einer Agentur gearbeitet und war danach als Freelancerin unterwegs. Ich stand also wirklich noch ganz am Anfang. Alles war irgendwie durcheinander und mühsam, und ich wusste gar nicht so genau, wo ich anfangen sollte. Ich hatte zwar auch schon Kund:innen, aber es war chaotisch und unorganisiert und ist eher zufällig passiert.
Hattest du noch andere Herausforderungen bzw. Ziele, die du durch meine Unterstützung erreichen wolltest?
Ja, sehr viele. Mein wichtigstes Ziel war, dass ich sichtbar werden und bleiben wollte, um mich darauf verlassen zu können, dass das Business stabil ist. Sprich dass ich nicht mehr nur zufällig von Kund:innen weiterempfohlen werde, sondern auf der Sichtbarkeit aufbauen kann und als Expertin in meinem Bereich positioniert bin. Ich wusste nicht, wie ich da rangehen oder wo ich anfangen sollte.
Als Freelancerin war ich glücklich, und es hat mir wirklich Spaß gemacht. Doch ich wollte mir mit Online-Produkten ein zweites Standbein aufbauen. Davon hatte ich gar keinen Plan. Natürlich habe ich viel gelesen und hatte viele Ideen, aber das war total unstrukturiert.
Weißt du noch, warum du dich damals für mich entschieden hast?
Ich erinnere mich tatsächlich noch an den Moment, an dem ich dachte: “Shit, ich komme nicht weiter. Ich fühle mich alleine in der großen weiten Welt – so macht es irgendwie keinen Spaß.”
Ich hatte zwar schon eine Mastermind, aber die war privat organisiert und nicht so ambitioniert. Zu dem Zeitpunkt hatte ich deinen Newsletter abonniert – doch ich habe ihn erst mal nur so am Rande mitbekommen. Dann erinnerte ich mich an dich und an das, was du gemacht hast. Und das, was ich von dir wahrgenommen habe, fand ich sehr sympathisch – ich habe mich angesprochen gefühlt. In dem Moment, wo ich dann konkret nach Unterstützung und einer Gruppe Gleichgesinnter gesucht habe, war das tatsächlich eher aus meiner Erinnerung heraus.
Kannst du uns jetzt mit in die Gegenwart nehmen? Wo stehst du heute? Was hat sich verändert?
Als ich zu dir gekommen bin, habe ich alles selbst gemacht. Auch die Dinge, die ich gehasst habe. Ich habe mich ganz langsam, Schritt für Schritt, rangearbeitet, kleinere Sachen abzugeben. Gerade am Anfang wusste ich zum Teil noch gar nicht, was ich will, was funktioniert, was nicht funktioniert. Und da war das Abgeben noch mal viel schwieriger. Doch nun habe ich ein Team aus festangestellten Mitarbeiter:innen. Ab Januar sind wir zu sechst. Das ist auf alle Fälle sehr, sehr cool – Aufgaben teilen und abgeben und das Gehirn vom Team mit anzapfen zu können.
Noch ein großes Ziel von mir ist, das Team zu empowern, mehr eigene Ideen einzubringen, umzusetzen und als Team besser zu funktionieren.
Dein Business bzw. dein Geschäftsmodell hat sich auch verändert. Kannst du darüber noch etwas erzählen?
Am Anfang war ich wirklich komplett Freelancerin. Ich habe 1:1 mit Kund:innen gearbeitet und dann als zweites Standbein versucht, Online-Kurse und -Workshops aufzubauen. Das war sehr schwierig, weil es unterschiedliche Zielgruppen waren. Ich habe es dann wieder gelassen, blieb Freelancerin und habe mein Wissen nicht an Kund:innen in Online-Kursen weitergegeben, sondern Leute eingestellt. An diese Freelancer:innen habe ich mein Wissen weitergegeben, so dass sie jetzt mit mir zusammen die 1:1-Kund:innenarbeit machen. Und jetzt fange ich noch mal an, Online-Kurse aufzubauen und zu verkaufen, weil ich nun mit mehr Man- und Womanpower die Kapazitäten habe, den Spagat zwischen den Zielgruppen besser zu schaffen.
Kannst du auch noch etwas zum Umsatz sagen?
Ich habe am Anfang den Gründungszuschuss bekommen, und das war super wertvoll. Ich glaube, die ersten zwei, drei Jahre waren es 40.000 bis 60.000 Euro.
Als ich dann angefangen habe, mein Team aufzubauen, erzielte ich ungefähr 80.000 Euro brutto vor Steuern. In diesem Jahr, also 2022, haben wir knapp 200.000 Euro Umsatz gemacht.
Was waren die wichtigsten Hürden, die du genommen hast, um weiter zu wachsen?
Rauszugehen und sich auch als Persönlichkeit rüberzubringen – also nicht nur die fachliche Expertise, sondern ein Gesamtkonzept. Das wird später noch mal wichtig, wenn man ein Team hat und sich fragt: “Für welche Werte stehe ich eigentlich, und im Rahmen welcher Werte wollen wir als Team arbeiten?”
Außerdem habe ich es geschafft, abzugeben und nicht so perfektionistisch zu sein. Wenn man Perfektionismus nicht loslässt, kommt man nirgendwo hin.
Ich stand im Laufe der Zeit öfter mal an dem Punkt, wo ich genau wusste, wie Sichtbarkeit funktioniert, es aber noch nicht gefühlt habe. Rational war es mir klar, aber das Tun war noch nicht so natürlich. Jetzt sind viele Sachen ein No-Brainer, man macht es einfach, man fühlt es. Und man weiß, dass es so funktioniert.
Ich glaube, das Wichtigste für mich ist, dass man mit sich selbst ein bisschen Geduld hat. Es kommt schon noch, wenn man dranbleibt.
Was schätzt du am meisten an der 100k-Mastermind?
Vor allem den Austausch mit den anderen. Nicht unbedingt immer nur den fachlichen Input, sondern auch einfach mal zu hören: Was machen die anderen so? Wie geht es ihnen dabei? Welche Probleme haben sie? Und dieses Gefühl, nicht alleine zu sein – dass andere auch schlechte Phasen in ihrem Business haben. Sich also gegenseitig ein Vorbild zu sein, würde ich sagen.
Bei fachlichen Sachen steht man ja nicht unbedingt an derselben Stelle wie die anderen, doch irgendwann hat oder hatte man dieselben Probleme. Und das ist eine Art Wissensdatenbank, auf die man immer wieder zugreifen kann.
Ich schätze natürlich auch die Hot Seats, wo wir dein Wissen anzapfen dürfen. Mega cool. Es ist ein Gefühl, von dem man zehren kann, wenn man mit einem Problem am Schreibtisch sitzt und weiß, dass man es in der kommenden Woche mit in die Mastermind nehmen und dort besprechen kann. Dass man eben nicht alleine ist und niemanden hat, den man das fragen könnte.
Hast du Beispiele für schwierige oder herausfordernde Fragen?
Auf der einen Seite sind es persönlich schwierige Fragen. Also zum Beispiel: Sollte man einer Mitarbeiterin kündigen oder nicht? Natürlich kann man private Freunde und Freundinnen fragen, aber die geben dann natürlich auch private Meinungen. Das aber aus einer Business-Perspektive zu betrachten und festzustellen, ob das fürs Business Sinn ergibt und gut fürs Team ist – so denken private Freunde meistens nicht.
Dann sind es aber auch relativ banale Fragen. Also wenn ich sage, ich möchte in drei Monaten den nächsten Launch planen, habe aber ein Problem, wie ich mit meinen zwei Zielgruppen umgehen soll. Ich bekomme in der Mastermind dann den Input und erste Ideen.
Was waren deine größten oder auch wichtigsten Learnings aus der Mastermind?
Ich glaube, das allerwichtigste Learning ist tatsächlich, wie wichtig und wie wertvoll ich das Konzept Mastermind finde. Ohne Mastermind und so einen Austausch würde ich mir in meinem Business-Leben sehr einsam vorkommen.
Was ich in der Mastermind für mein Business gelernt habe, ist, wie wichtig Werte und Persönlichkeit sind.
Ich würde tatsächlich sagen, viele meiner Learnings kommen nicht aus der Mastermind per se, sondern daher, dass mich die Mastermind geleitet hat, einzelne Schritte zu gehen. Und aus den Schritten habe ich dann super viel gelernt. Die Mastermind ist eher ein Rahmen, der mich dazu bringt, diese Erkenntnisse zu sammeln und die Erfahrungen zu machen.
Was waren deine drei größten oder wichtigsten Learnings auf dem Weg zu dem Business, das du jetzt hast?
Das erste war auf jeden Fall: Es kann ganz einfach sein, rauszugehen und sichtbar zu sein. Es ist auch ganz einfach.
Eine zweite Erkenntnis war, wie wichtig es ist, die eigene Zielgruppe im Auge zu behalten und bei seiner Nische zu bleiben. Bzw. ein Bewusstsein dafür zu haben, wo meine Nische endet, was genau die Bedürfnisse meiner Nische sind und wo sich meine Zielgruppe ändert. Manchmal kann eine Person zwei Zielgruppen sein. Aber welches Bedürfnis dieser Zielgruppe möchte ich eigentlich ansprechen?
Entscheidungen treffen ist das dritte Learning. Natürlich ist es wichtig, viele Dinge zu tun und hinzugucken – wie hat es sich angefühlt, was ist dabei rumgekommen? War es erfolgreich oder nicht? Aber es ist auch wichtig, Entscheidungen zu treffen und zu sagen, das war nichts, das lass ich bleiben.
Was sind deine drei wichtigsten Ziele für das nächste Jahr?
Das wichtigste ist auf jeden Fall, das Team als Team zu stärken. Das zweite Ziel ist, meine Marketing- und Sales-Aktivitäten noch stabiler zu machen. Wir sind momentan noch ein bisschen vom Zufall beeinflussbar. Und drittens: Ich möchte die Online-Kurse, die ich vor zwei oder drei Jahren in die Schublade gelegt habe, wieder rausholen und erfolgreich verkaufen.
Wer passt gut in unsere Mastermind-Gruppe? Wer sind die Frauen, die wir in der Mastermind-Gruppe haben? Wer ergänzt uns noch gut?
Wir sind allesamt Frauen, die immer weiter wachsen wollen. Nicht unbedingt nur monetär, sondern auch persönlich und in Bezug auf die Business-Vision. Wir sind uns nicht zu schade, alles zu hinterfragen, zu zweifeln, zu hadern und den besten Weg zu suchen – und dabei immer reflektiert ranzugehen und unterschiedliche Sachen auszuprobieren.
Ich finde die Mastermind toll und möchte sie auf gar keinen Fall missen.
Danke für deine Einblicke, Maria-Lena!
Mehr über Maria-Lena und ihre Arbeit findest du unter:
Webseite: www.analyticsfreaks.com
Podcast: Die Analytics-Sprechstunde
LinkedIn: www.linkedin.com/in/mlmatysik
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Du lernst, zur wahren Unternehmerin zu werden, die sich darauf konzentriert, ihr Business strategisch zu lenken und zu skalieren. Dafür ist ein Austausch mit Frauen auf einem ähnlichen Level und mit ähnlichen Zielen essenziell.
Im Mastermind gibt es nur maximal 8 handverlesene Plätze, damit ich größtmöglichen Support geben kann.
Die Bewerbungs- und Anmeldephase beginnt jedes Jahr im Herbst.
Setzt dich jetzt unverbindlich auf die Warteliste, damit du die Einladung zur Bewerbung per E-Mail erhältst. Erfahrungsgemäß sind die Plätze schnell vergeben und werden nicht öffentlich ausgeschrieben.
Ich freue mich, wenn auch du Teil der she-Bewegung wirst!
Alles Liebe
Deine Tanja