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Hast du dich schon einmal hingesetzt und eine Finanz- und Cashflow-Planung gemacht?

Ich meine damit nicht, irgendwelche Wunschzahlen à la “Ich möchte gerne in diesem Jahr 5 Millionen Umsatz machen” in den Raum zu werfen (es sei denn , du spielst schon in der obersten Liga mit) , sondern ganz strukturiert und realistisch an die Sache ranzugehen.

Ja? Mega!

Nein? Dann ist dieser Blogartikel genau richtig für dich!

➔ Ich erzähle dir hier nämlich, warum eine Cashflow-Planung nötig ist, wenn du dir ein echtes Unternehmen aufbauen willst, welche Fragen du dir stellen solltest, um sicher zu planen und wie du deinen Impact steuern kannst.

Außerdem gebe ich dir Einblicke in die aktuelle Finanzplanung von she-preneur und nach welchem Muster wir vorgehen.

Cashflow-Planung am Beispiel von she-preneur

Oft höre ich im Online-Marketing, dass man sich bei seinem “Soul Business” auf seine Intuition und sein Bauchgefühl verlassen solle. Das Motto lautet dann, “tu, was du liebst, alles andere wird sich finden”. Gilt das auch für Zahlen und Finanzen? Was glaubst du?

 

Cashflow-Planung am Beispiel she-preneur

Anfang des Jahres haben wir unsere Finanzplan für 2024 verabschiedet. Ich wollte schon länger eine umfassende Gewinn- und Verlust- sowie Cashflow-Planung erstellen, damit ich she-preneur gesund und sicher führen kann, wenn wir weiter wachsen.

Die Fragen, die ich mir gestellt habe, waren:

  • Können wir uns eine neue Mitarbeiterin leisten?
  • Wie viel Werbebudget haben wir jeden Monat? Können wir unser Werbebudget erhöhen?
  • Wie können wir unsere Ziele besser steuern?
  • Und wie steuern wir gegen, wenn wir unsere finanziellen Ziele in Q1 nicht erreichen?
  • Haben wir in 3 oder 6 Monaten noch genug Geld auf dem Konto, wenn wir uns entscheiden jetzt nicht zu launchen?

Das sind alles wichtige Fragen – Fragen die ich nicht aus dem Bauch heraus beantworten kann. Dafür braucht es Fakten – also Zahlen, schwarz auf weiß, die mir zeigen, wo wir jetzt und in den nächsten Monaten stehen, wenn alles wie geplant läuft.

Denn she-preneur ist ein echtes Unternehmen, nicht nur ein Geschäftsmodell oder ein reines Online-Business.

Es geht um weitaus mehr als die Frage, wie wir Mehrwert für unsere Kundinnen erzeugen und dabei selbst Gewinn erwirtschaften – wichtig sind auch Faktoren wie Mitarbeitende, Prozesse, Ziele und eben Finanzen.

 

Finanzplanung bei she-preneur

Unsere Business-Managerin Lina hat das Projekt übernommen und sich Hilfe von der super kompetenten Jana Scharfschwerdt geholt, die als externe CFO (Chief Financial Officer) Start-ups berät.

Jetzt, wo der Plan steht, wissen wir haargenau, an welchen Stellschrauben wir in diesem Jahr drehen müssen, um mit she-preneur weiter zu wachsen.

Cashflow-Planung ist wichtig für den Teamaufbau Cashflow-Planung Mindset, Affirmationskarten

Wir haben z. B. festgestellt, dass wir unsere Ziele nicht erreichen können, wenn wir keine Online-Marketing-Managerin haben, der ich diese Verantwortung übertragen kann.

Wir haben unsere wichtigsten KPIs, also Kennzahlen definiert. Und wir haben uns nicht nur überlegt, wie viel Geld wir mit welchen Produkten verdienen wollen, sondern auch, was passieren muss, um dahin zu kommen.

Das ist neben dem Umsatz und der Anzahl der verkauften Programme vor allem die Größe unserer Newsletter-Liste. Denn ca. 90 % unserer Kund:innen kommen genau daher.

Daraus ergeben sich dann die Fragen: Wie viele Anmeldungen brauchen wir für unsere Webinare oder Workshop-Reihen, um unser Kundinnen- und Umsatzziel zu erreichen? Und wie können wir unsere E-Mail-Liste so ausbauen, dass wir diese Zahlen decken?

Hierüber definieren wir auch den Impact, den wir haben. Denn unser Umsatz steht im engen Zusammenhang mit unserer Newsletter-Liste. Je mehr Newsletter-Abos, desto höher unser Umsatz und unser Impact.

Diese Klarheit fühlt sich richtig gut an.

 

Ein aktuelles Beispiel

Damit ich also beim weiteren Wachstum von she-preneur keine schlaflosen Nächte befürchten muss, war es mir wichtig, unsere Finanzplanung aufs nächste Level zu bringen.

Wir haben daher nicht einfach nur ausgerechnet, wie viele Teilnehmerinnen wir pro Produkt brauchen. Wir haben uns auch angeschaut, wie wir dieses Umsatzziel erreichen können.

Unsere Kundinnen für Launch Your Impact, unser Programm für alle, die innerhalb von 12 Wochen skalierbare Online-Angebote entwickeln und verkaufen wollen, kommen über eine Workshop-Reihe.

Wir wissen, dass ca. 3 % der Anmeldungen für diese Workshop-Reihe konvertieren. Daraus können wir ableiten, wie viele Anmeldungen wir brauchen.

Daraus können wir dann weiter ableiten, wie viele Anmeldungen wir organisch über unsere Newsletter-Liste oder Social Media Kanäle und bezahlt über Ads gewinnen müssen, um diese Zahl zu erreichen. Und daraus leiten wir letztlich unser Ads-Budget ab, denn wir wissen, wie viel uns ein Lead in etwa kostet.

Klingt kompliziert – ist aber super einfach, wenn du dir Zeit nimmst, dich mit deinen Zahlen zu beschäftigen.

Denn nur was wir messen können, können wir auch managen.

 

Warum eine Finanzplanung so wichtig ist

Es ist leider immer noch so, dass Frauen sich ungern mit dem Thema Finanzen auseinandersetzen. Das hat mit alten Glaubenssätzen zu tun, aber auch damit, dass Frauen über Jahrhunderte kleingemacht wurden.

Wenn du dir mal überlegst, dass wir in Deutschland erst ab 1962 ein eigenes Bankkonto haben durften, sind das alles starke Prägungen, die wir nun ein für alle mal loslassen dürfen.

Ich kann also verstehen, warum sich viele nicht mit diesem Thema beschäftigen wollen. Es ist intensiv und kann Ängste auslösen, weil man diese alten Glaubenssätze hat und sich nicht rantraut.

➔ Mein Tipp: Business Mindset ‚on point‘: 12 Mindset-Tipps, die dir zu mehr Erfolg in deinem Online-Business verhelfen

Cashflow-Planung Glaubenssätze, Tanja von she-preneur hält Affirmationskarte in Kamera, Text: Meine Entscheidungen sind immer richtig für mich

Doch es lohnt sich bzw. es ist sogar zwingend notwendig, dich damit zu beschäftigen, wenn du dir ein gewinnbringendes Unternehmen aufbauen willst.

Dir deine Zahlen anzuschauen, sorgt für jede Menge Klarheit. Klarheit, die du brauchst, um mit deinem Unternehmen stabil und sicher weiter zu wachsen.

Für viele selbstständige Frauen hat die Cashflow-Planung also (noch) keine Prio. Das ist der Fitnessstudio-Effekt: Einige erstellen zwar am Anfang eines Jahres einen Plan und sind super motiviert, schauen dann aber im Laufe des Jahres nicht mehr drauf.

Das ist ein großer Fehler, denn im Business geht es darum, Geld zu verdienen. Und dazu musst du deine Finanzen immer im Blick haben.

Du solltest jederzeit wissen, wie viel Geld du aktuell hast und ob auch noch in 1, 3 oder 6 Monaten genug Geld auf dem Konto ist, um all deine Ausgaben zu decken – die du ja dafür auch erstmal exakt kennen und auf dem Schirm haben musst.

Wenn du nicht weißt, wo du gerade stehst, überlässt du es dem Zufall, ob du deine finanziellen Ziele erreichst oder nicht.

Als Unternehmerin sind wir dafür verantwortlich, dass wir unsere Rechnungen pünktlich bezahlen und dass auch unser Team pünktlich bezahlt wird. Denn wir erwarten ja auch von unseren Kund:innen, dass sie uns pünktlich bezahlen.

 

Tipps für deine Cashflow-Planung

Ich habe oft gehört, so eine Finanzplanung sei ja ein Wunschkonzert, weil man die Variablen beliebig wählen und einfach nach Lust und Laune Zahlen einsetzen könne.

Das kann man machen, es ist dann aber keine solide Cashflow-Planung. Die besteht nämlich aus realistischen Überlegungen, zum Beispiel:

➔ Wie viel Umsatz möchte ich machen? Woher kommen meine Kund:innen? Wo und wie gewinne ich Leads, wie ist mein Funnel aufgebaut? Was sind unsere bisherigen Conversion Rates und wie viele Leads brauchen wir, um unsere Ziele zu erreichen?

➔ Oder: Mit welchen Angeboten möchte ich meinen Umsatz machen? Auf welchem Angebot liegt mein Fokus? Welche Kosten habe ich? Wie genau sorge ich dafür, dass ich meine Ziele erreiche?

 

Vorüberlegungen für deine Cashflow-Planung

Wie gehst du deine Cashflow-Planung nun an? Zunächst solltest du ein paar Vorüberlegungen schriftlich fixieren. Hier sind die Fragen, mit denen wir uns beschäftigt haben, bevor wir unsere Finanzplanung erstellt haben:

  • Was ist dein Netto-Umsatzziel?
  • Wie hoch sind deine Kosten (Unternehmerinnenlohn, Personalkosten, Freelancer:innen, Business Tools, Weiterbildung, Werbebudget, sonstige Kosten)?
  • Mit welchen Produkten willst du dein Umsatzziel erreichen?
  • Was kosten die Produkte?
  • Wie oft musst du die Produkte verkaufen, um dein Umsatzziel zu erreichen?
  • Woher kommen deine Kund:innen (Kanäle)?
  • Welche (Kenn)Zahlen sind für deine Verkäufe verantwortlich?

Es geht darum, realistisch einzuschätzen, was in diesem Jahr für dich möglich ist. Die Cashflow-Planung hilft dir rauszufinden, wo dein Fokus liegen sollte. Und dann weißt du, was deine Schritte sind, und kannst viel strukturierter durchs Jahr gehen, statt planlos vor dich hinzuwerkeln.

Alleine schon diese Vorüberlegungen bringen dir jede Menge Klarheit.

 


Unsere komplette Vorlage für die Finanzkalkulation teilen wir übrigens mit unseren Scale Your Impact-Kundinnen in unserem Workshop zur Finanzplanung inkl. Cashflow-Planung 2024.

Denn wir geben immer an unsere Kundinnen weiter, was wir bei uns erfolgreich implementiert haben (und was auch für unsere Kundinnen funktioniert).


 

Mein Fazit zur Cashflow-Planung

Kenne deine Zahlen. Und wenn du sie noch nicht kennst, dann lerne sie kennen – hab quasi mindestens ein monatliches Date mit ihnen! Denn ohne sie zu kennen, führst du dein Unternehmen blind – und handelst damit nicht wie eine echte Unternehmerin.

Diese blinde Bauchgefühl-Unternehmensführung bringt dich spätestens dann ins Straucheln, wenn du Freelancer:innen oder Mitarbeitende an Bord holst.

Denn mit einem Team bist du nicht länger nur für dich, sondern auch für andere verantwortlich.

Also merke dir: Je mehr sich deine Rolle weg von der Selbstständigen hin zur Unternehmerin entwickelt, desto wichtiger wird eine solide Finanzplanung – oder anders gesagt: Eine solide Finanzplanung macht dich erst zur echten Unternehmerin, neben anderen essentiellen Dingen.

Tanja Lenke von she-preneur, Expertin für Frauen, die mit ihrem eigenen Online-Unternehmen frei und selbstbestimmt Leben und einen positiven Impact auf unsere Mitmenschen und Gesellschaft haben wollen

To-Do: Block dir am besten innerhalb der nächsten 3 Tage 60 Minuten deiner Zeit und beantworte die Fragen, die wir uns zur Vorbereitung gestellt haben. Erstelle sie schriftlich, damit du glasklar weißt, was du erreichen willst.

Mach es dir gemütlich und schaffe dir eine Wohlfühlatmosphäre.

 


Wenn du schon fortgeschritten bist und mindestens 100.000 € Umsatz im Jahr machst, bewirb dich jetzt für unser handverlesenes Programm ‚Scale Your Impact‘, wo wir unsere Cashflow-Planung mit dir teilen und deine eigene auf solide Füße stellen.

1 Jahr – 8 erfolgreiche Unternehmerinnen – Austausch auf Augenhöhe:

✅ Erhalte transparente Einblicke in ein echtes Online-Unternehmen.
✅ Führe dein Team und Unternehmen strategisch.
✅ Steigere Umsätze und Impact.
✅ Profitiere von der intensiven Betreuung durch mich persönlich.
✅ Werde selbst zur echten Unternehmerin.

Erfolgsstory: „Das war der Startschuss für mein Unternehmertum: Ich war nicht mehr die Selbstständige, sondern wirklich die Unternehmerin, die ihr Business skaliert.“ In diesem Beitrag erzählt Janneke Duijnmaijer von Blog Your Thing, wie sie ihr Unternehmen mit einer 20-Stunden-Wochen führt.


 

➔ Dir hat der Artikel weitergeholfen? Dann freue ich mich sehr, wenn du ihn mit Freundinnen oder Business-Partnerinnen teilst. Sende dazu einfach den Link weiter oder verlinke den Artikel super gerne in deinem Blog.

 

„Cashflow-Planung“ zum Hören

All diese Tipps gibt’s auch zum Hören! Meinen she-preneur Podcast „Mach dein Business leicht & sexy“ findest du auf der Plattform deiner Wahl (Apple PodcastsSpotifyYouTube, etc.).

Lass gerne ein Abo und eine ★★★★★-Bewertung da und teile die Folge mit deinen Businessfreundinnen.

 

In der 199. Podcast-Folge spreche ich über das Thema der Cashflow-Planung und zeige dir am Beispiel von she-preneur, wie auch du sie erstellen kannst. Die im Podcast erwähnten Fragen helfen dir dabei. Du erfährst außerdem:

  • warum eine Cashflow-Planung zwingend nötig ist, wenn du dir ein echtes Unternehmen aufbauen willst
  • welche Fragen du dir stellen solltest, um sicher zu planen
  • wie wir unseren Impact steuern können

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In der 179. Podcast-Folge geht es darum, wie du Entscheidungen über finanzielle Investitionen in deinem Online-Business triffst. Denn Investitionen gehören zum Business dazu – den meisten fällt es aber schwer, sich für oder gegen eine Investition zu entscheiden. Du erfährst außerdem:

  • warum es dir so schwer fällt, zu investieren
  • welche 3 Schritte dir zu einer Entscheidung verhelfen, die dich wachsen lässt
  • warum es manchmal gut ist, sich ein zu großes Sofa zu kaufen

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Und noch ein ganz wichtiger Tipp zum Schluss: Die Cashflow-Planung ist ein wichtiger Teil deiner Business-Strategie. Warum zu einem erfolgreichen Online-Business aber auch Stil, Struktur und Sinn gehören, liest du in meiner she-preneur S-Sentials®-Methode.

 

Alles Liebe
Deine Tanja

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