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Stell dir vor: Du stehst mitten in einem riesigen Büro mit tausend kleinen Aufgaben auf Post-its um dich herum. Jedes Mal, wenn du eine Aufgabe erledigst, tauchen drei neue auf.

Du jonglierst Kundinnen, Mails, Rechnungen und Social Media – und hast das Gefühl, dein Business wächst nicht, sondern frisst dich auf.

Genau so habe ich mich als Selbstständige gefühlt.

Ich hatte mir mein eigenes Hamsterrad gebaut und dachte: „Wenn ich nur schneller renne, schaffe ich es schon irgendwie.“ Doch der echte Durchbruch kam erst, als ich erkannte, dass es nicht darum geht, mehr zu tun – sondern klüger zu arbeiten.

Unternehmerin werden mit Tanja Lenke von she-preneur, Selbstständigkeit für Frauen.

Mein größter Aha-Moment? Nicht Aufgaben abgeben, sondern Verantwortung, Prozesse und Automatisierungen schaffen.

So konnte ich von einer (überforderten) Selbstständigen zur (erfolgreichen) Unternehmerin werden.

➔ Ich zeige dir, wie ich mich 2017/2018 aus dem operativen Chaos befreit habe und welche strukturellen Änderungen mein Business nachhaltig transformiert haben.

Wenn du dich fragst, wie du endlich raus aus dem Tagesgeschäft und rein in die Rolle der Unternehmerin kommst, dann sind diese Quick-Tipps genau das Richtige für dich.

 

3 typische Fehler von angehenden Unternehmerinnen

Viele selbstständige Frauen machen erst einmal ähnliche Fehler auf dem Weg zur Unternehmerin. In all den Jahren konnte ich das auf die folgenden 3 größten Fehler herunterbrechen:

  • Fehler #1: Sie delegieren Aufgaben, aber nicht Verantwortung. Sie geben To-Dos ab, müssen aber trotzdem alles kontrollieren – das entlastet nicht wirklich.
  • Fehler #2: Sie setzen keine Prozesse auf. Jede Aufgabe wird neu entschieden, jedes Problem einzeln gelöst, anstatt eine wiederholbare Struktur zu schaffen.
  • Fehler #3: Sie glauben, sie müssen überall involviert sein. Viele denken, „Ich kann mich nicht rausziehen, weil mein Business sonst nicht läuft.“

Diese Fehler halten dich in der Selbstständigen-Falle gefangen. Aber es gibt einen besseren Weg!

 

Was unterscheidet eine Selbstständige von einer Unternehmerin?

Klären wir noch kurz, was denn überhaupt der Unterschied zwischen einer Selbstständigen und einer Unternehmerin ist.

Eine Selbstständige ist meist allein tätig oder mit wenigen Mitarbeitenden. Ihre Angebote sind häufig dienstleistungsorientiert (z. B. Freelancerin, Beraterin, Fotografin).

Sie verkauft ihre eigene Zeit und Leistung und hat meist keine große Struktur hinter sich (z. B. keine Abteilungen, kein Management-Team). Außerdem ist sie oft stark im Tagesgeschäft involviert.

Unterschied zwischen einer Selbstständigen und einer Unternehmerin.

Eine Unternehmerin baut ein System oder Unternehmen auf, das auch ohne sie funktionieren kann. Sie denkt strategisch, was u. a. Skalierung, Mitarbeitendenführung und Business-Wachstum betrifft. Zudem hat sie oft Angestellte oder ein Team, dem sie Aufgaben delegiert.

Sie ist nicht direkt vom eigenen Arbeitseinsatz abhängig (zumindest langfristig) und nutzt Strukturen und Prozesse, um das Unternehmen wachsen zu lassen.

Kurz gesagt: Eine Selbstständige arbeitet im Unternehmen. Eine Unternehmerin arbeitet am Unternehmen.

 

Was bedeutet es also, Unternehmerin zu werden?

Unternehmerin zu werden bedeutet, den Schritt von der operativen Selbstständigkeit hin zur strategischen Unternehmensführung zu gehen.

Statt nur im Business zu arbeiten, gestaltest du es aktiv von außen: Du entwickelst skalierbare Angebote, baust Prozesse auf, delegierst Aufgaben und führst mit Vision. Ziel ist es, ein nachhaltig wachsendes Online-Business zu führen, das nicht mehr ausschließlich von deiner Zeit und Energie abhängt.

 

Quick-Tipps, um eine erfolgreiche Unternehmerin zu werden

So habe ich den Übergang von der Selbstständigen zur echten Unternehmerin geschafft.

Das ist meine persönliche Erfahrung, die ich bereits mit anderen Unternehmerinnen, die ich in meinem Gruppenprogramm Scale Your Impact begleite, teilen durfte.

 

Tipp 1: Aufgaben zentral managen

2018 war mein Business an einem Punkt, an dem „Zuruf-Delegation“ nicht mehr funktionierte.

Der erste Schritt war, ein Projektmanagement-Tool einzuführen (erst Asana, heute Notion), in dem ALLE Aufgaben klar erfasst und verteilt wurden.

 

Tipp 2: Prozesse und Automatisierungen schaffen

Ich habe mir angeschaut, welche Dinge immer wieder passieren. Dann habe ich sie systematisiert und automatisiert.

Das sind zum Beispiel: Kund:innen-Onboarding & Offboarding, Terminbuchungen, Call-Aufzeichnungen speichern, usw.

➔ Tipp: Dabei kann dir die KI im Online-Business helfen.

 


Du hängst in To-Dos fest, die dir Energie ziehen und dir die Chance auf mehr Flexibilität und Wachstum rauben?

Tipp: Mit unserer 0-Euro-Vorlage für Prozessbeschreibungen gibst du diese Aufgaben erfolgreich ab – und zwar ohne dass die Qualität darunter leidet.


 

Tipp 3: Verantwortung abgeben, nicht nur Aufgaben

Ich habe Teammitglieder nicht nur mit einzelnen To-Dos beauftragt, sondern ihnen Verantwortungsbereiche übergeben.

Das bedeutet: Sie treffen Entscheidungen eigenständig, ohne dass ich involviert bin.

➔ Tipp: Virtuelle Teams aufbauen und führen: So geht nachhaltiger und wertschätzender Teamaufbau im Online-Business

 

Tipp 4: Kalender radikal straffen

Heute habe ich nur noch zwei feste Terminblöcke (Dienstags & Donnerstags), der Rest ist für strategische Arbeit reserviert.

Das hilft mir nicht nur, meinen Fokus haargenau zu setzen, sondern auch, Aufgaben zu priorisieren.

 

Tipp 5: Klare Kommunikationsrichtlinien etablieren

Damit Infos nicht verloren gehen oder Teammitglieder lange auf eine Antwort warten müssen, gibt es klare und dokumentierte Kommunikationsrichtlinien.

Das sind zum Beispiel:

  • Wo werden Aufgaben dokumentiert? → nur in Notion
  • Wo finden Rückfragen statt? → nicht in Slack, sondern strukturiert
  • Wie laufen Meetings ab? → Fokus auf Effizienz
Tipps von Tanja Lenke von she-preneur, Selbstständigkeit für Frauen, um Unternehmerin zu werden.

 

Zusatztipp: mein persönlicher 3-Schritte-Ansatz

Wenn du diese drei Schritte konsequent umsetzt, wird dein Business von dir unabhängig. Das ist der Schlüssel, um wirklich in die Unternehmerinnen-Rolle zu wachsen.

 

Schritt 1: Systematisieren. Prozesse aufbauen, die wiederkehrende Aufgaben abbilden. Wo verschwendest du aktuell zu viel Zeit, weil es keinen klaren Prozess gibt?

Schritt 2: Automatisieren. Tools nutzen, um Abläufe zu optimieren. Gibt es etwas, das du ständig wiederholst und für das du eine Checkliste erstellen könntest?

Schritt 3: Delegieren. Verantwortung abgeben, statt nur To-Dos zu verteilen. Welche Aufgabe könnte jemand anderes aus deinem Team eigenständig übernehmen?

 

Überlege dir: Welche Aufgabe in deinem Business könntest du als Erstes systematisieren, automatisieren oder komplett abgeben? Denn nur so schaffst du es, dir ein skalierbares Online-Business als Unternehmerin aufzubauen.

 


Versinkst du im Tagesgeschäft und hast zu wenig Zeit, um an deinem Business zu arbeiten – obwohl du Prozesse etabliert hast? Fehlt dir der Austausch mit erfolgreichen Unternehmerinnen, die sich ähnliche Fragen stellen und so ambitionierte Ziele verfolgen wie du?

Wenn du lernen willst, wie du dein Business strukturiert auf die nächste Stufe bringst, dann schau dir mein Gruppenprogramm Scale Your Impact an – dort begleite ich dich Schritt für Schritt dabei, vom Selbst-und-Ständig zur Unternehmerin zu wachsen.

Es ist Zeit, zur echten Unternehmerin zu werden.


 

➔ Dir hat der Artikel weitergeholfen? Dann freue ich mich sehr, wenn du ihn mit Freundinnen oder Business-Partnerinnen teilst. Sende dazu einfach den Link weiter oder verlinke den Artikel super gerne in deinem Blog.

 

„Unternehmerin werden“ zum Hören

All diese Tipps gibt’s auch zum Hören! Meinen she-preneur Podcast – Business. Mindset. Leadership. findest du auf der Plattform deiner Wahl (Apple PodcastsSpotifyYouTube, etc.).

Lass gerne ein Abo und eine ★★★★★-Bewertung da und teile die Folge mit deinen Businessfreundinnen.

 

5 Veränderungen auf meinem Weg von der Selbstständigen zur Unternehmerin

Bist du immer noch diejenige, die in deinem Business alles selbst macht? Hast du das Gefühl, dass dein Online-Business eher dich im Griff hat, als andersrum?

Dann ist die 248. Podcast-Folge genau das Richtige für dich. Ich nehme dich mit auf meinen Weg von der Selbstständigen zur echten Unternehmerin und teile mit dir meine größten Game-Changer. Du erfährst:

  • warum viele Selbstständige beim Delegieren scheitern und was du anders machen kannst
  • wie du sofort mehr Zeit und Freiraum gewinnst
  • welche Schritte notwendig sind, damit dein Business auch ohne dich läuft

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Was ist der Unterschied zwischen Selbstständigkeit und Unternehmertum?

In der 127. Podcast-Folge wurde ich von meiner Business-Freundin Lisa Schmidt von socialisa interviewt. Lisa hat mich mit Fragen gelöchert, wie ich den Wandel von der Selbständigen geschafft habe und zur Unternehmerin wurde. Du erfährst:

  • was der Unterschied zwischen Selbständigkeit und Unternehmertum ist
  • was mein erster Schritt in Richtung Unternehmerin war
  • an welchem Punkt ich she-preneur fast hingeschmissen hätte

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Alles Liebe,
Deine Tanja

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Alles Wichtige dazu findest du auf meinem Blog sowie via FacebookInstagram oder LinkedInFolge mir dort für wöchentliche Businesstipps, die dich garantiert weiterbringen. Du lernst von meinen Erfahrungen als Unternehmerin und kannst viele Impulse mitnehmen, mit denen dein Business online wächst.

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