Ohne Facebook Ads wäre ich mit meinem Online-Business nicht da, wo ich heute stehe. Ich habe mich schon früh in das Thema Facebook Ads reingefuchst, das war 2017, zur ersten she-preneur Summit. Damals habe ich voller Panik ein Coaching bei Rei Baumeister (hier findest du ein Interview mit ihm, das ich im Zuge meines Podcasts mit ihm geführt habe) gebucht, und seitdem schalten wir regelmäßig Ads für unsere Launches.
Ganz ehrlich: Ohne dieses Coaching, was ich damals gebucht habe, wäre ich mit meinem Business definitiv nicht da, wo ich heute bin. Dann wäre die erste she-preneur Summit nicht so erfolgreich gewesen, dann wären ganz viele Dinge nicht so gut gelaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte.
In dieser Episode sprechen wir heute deshalb über das Thema Facebook und Instagram Ads und wie du sie richtig einsetzt, damit du Geld verdienst, statt Geld verbrennst. Bist du bereit? Dann hör rein, lies weiter und hole dir wieder sofort umsetzbare Tipps, die dich weiterbringen.
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Es ist ganz wichtig, dass wir bezahlte Anzeigen schalten. Das müssen nicht unbedingt Facebook Ads oder Instagram Ads sein, es kommt nämlich immer darauf an, wo du deine Zielgruppe findest. Aber Facebook Ads und Instagram Ads sind einfach eine ganz tolle Möglichkeit, um mit deinem Business weiter zu wachsen.
[2:48] – Meine Antwort auf diese Frage ist: So schnell wie möglich, denn ohne bezahlte Werbung wird es schwer sein, genügend Leute auf dich und dein Angebot aufmerksam zu machen.
[3:03] – Bevor du viel Geld für Anzeigen ausgibst, solltest du deine Verkaufsstrategie getestet haben. Du solltest wissen, ob du zum Beispiel mit deinem Webinar oder deiner Challenge oder deinem Freebie (je nachdem, was es ist), potentielle Kundinnen und Kunden begeistern kannst und ob sie im Anschluss auch dein Produkt kaufen. Denn nur, wenn sie dein Produkt kaufen, lohnt es sich in Anzeigen zu investieren. Ansonsten wirst du definitiv Geld verbrennen. Wenn am Ende kein kostenpflichtiges Produkt steht, dann brauchst du auch keine Anzeigen zu schalten. Und wenn deine Verkaufsstrategie, also dein Webinar oder deine Challenge, gut gebucht ist, aber am Ende niemand kauft, solltest du zunächst optimieren.
[4:43] – Mittlerweile schalte ich meine Ads nicht mehr alleine. In diesem Jahr habe ich mich von Natalia und Andreas von Funnel Fox unterstützen lassen. Die beiden haben bereits viele sechsstellige Launches von erfolgreichen Online-Unternehmerinnen und -Unternehmern begleitet, unter anderem auch meinen. Und weil man ihnen mittlerweile echt die Tür einrennt und sie keine Kapazitäten mehr frei haben, haben die beiden einen umfangreichen Kurs zum Thema Facebook und Instagram Anzeigen entwickelt, in dem du lernen kannst, wie du deinen Launch füllst, und dabei gehen die zwei Schritt für Schritt vor. Am 7. September startet das kostenfreie Ads Bootcamp, zu dem du dich unter she-preneur.de/funnelfox anmelden kannst. Ich habe die beiden heute zu Gast und freue mich, dass wir über das Thema Facebook und Instagram Anzeigen sprechen und wie du mit Anzeigen starten kannst, um deine Online Produkte zu launchen.
[7:00] – Wie starte ich mit Facebook Anzeigen? Ich weiß, das ist eine riesengroße Frage, aber vielleicht habt ihr ein paar Tipps parat, wie ich starte bzw. welche Grundvoraussetzungen aus eurer Sicht vorhanden sein sollten, bevor ich mit Facebook Anzeigen starte. … Wann ist es sinnvoll, mit Facebook Anzeigen oder Instagram Anzeigen zu starten? Da ist es aus unserer Sicht einfach wichtig, dass dir schon klar ist, WAS du anbieten möchtest und an WEN – also wer ist deine Zielgruppe und was ist die Lösung, die du dieser Zielgruppe anbietest? Wenn du das weißt, dann kannst du anfangen dir sinnvolle Ziele für deine Werbekampagnen zu definieren, zum Beispiel deine E-Mail-Liste aufzubauen, also dir immer mehr E-Mail-Abonnent:innen reinzuholen, denen du dann irgendwann deine Produkte verkaufen kannst. Wenn du natürlich noch gar nicht weißt, wer deine Zielgruppe ist und was du anbieten möchtest, dann ist es nicht sinnvoll, weil das ist dann tatsächlich verbranntes Geld. Und dann gibt es noch eine 2. Perspektive. Das ist die Perspektive der Ziele. … Es ist ganz wichtig, dass du nicht einfach nur Werbung schaltest, damit du Werbung schaltest. Es gibt bei Facebook und Instagram eine sehr einfache Option Werbung zu schalten. Das ist dieser ‚Beitrag bewerben‘ Button, … da kannst du einfach drauf klicken und dann kannst du mehr Reichweite generieren. Jetzt überlege dir aber mal: Was bedeutet eigentlich Reichweite? Reichweite bedeutet, dich sehen mehr Menschen, aber bringt es dir wirklich etwas für dein Business? Also ist es wirklich ein Wert, den du so richtig als Businessziel definieren kannst? … Genau deshalb sagen wir auch immer: Geh auf andere Ziele, geh auf Ziele, wie zum Beispiel E-Mail-Abonnent:innen. Schau, dass du vielleicht ein Freebie erstellst, irgendwas, was deiner Community Mehrwert gibt, wo du dann im Gegenzug die E-Mail-Adresse abfragst.
[10:50] – Wenn ich mit Anzeigen starte, gibt es ja auch immer die Frage nach dem Budget. … Was habt ihr da für eine Empfehlung? Wie viel sollte ich zu Beginn bereit sein zu investieren, damit ich überhaupt Ergebnisse sehen kann? … Wenn wir Anfänger:innen haben, zum Beispiel bei unserem Coaching oder im Online-Kurs, und wenn man Listenaufbau betreiben möchte, das heißt, wenn man E-Mail-Abonnent:innen gewinnen möchte, dann empfehlen wir 10 € am Tag – das ist das Minimum, was wir empfehlen würden. Das wären dann 300 € pro Monat und das ist auf jeden Fall ein guter Minimumbetrag, um in die Zukunft des Business zu investieren. Weil man sieht dann auch relativ schnell, ob das was bringt, ob dann wirklich die Abonnent:innen reinkommen, und kann das Budget dann auch dementsprechend anheben. … Super, denn wir wollen ja auch Ergebnisse erzielen. Ich weiß, manchen macht das Angst. „300 €! Kann ich mir das überhaupt leisten?“ Aber das Allerwichtigste ist erstmal zu testen, funktioniert das, bekomme ich damit Leads, zu welchem Preis bekomme ich Leads und kaufen die am Ende eben auch mein Produkt? … Das ist ja auch eine Rechnerei. Wenn ich mir vorstelle, ich habe 100 Leute auf meine E-Mail-Liste und dann steht mein Launch an und ich habe vor einen Online-Kurs zu verkaufen, der meinetwegen 500 € kostet. Davon kaufen vielleicht 5 %, dann sind das fünf Leute. Wenn ich dann aber vorher Werbeanzeigen schalte und meine Liste noch aufbaue, sagen wir mal auf 1000 Leute, dann kann ich hochrechnen, wie viel ich damit gewinne. Wenn ich 1000 Leute statt 100 Leute ansprechen, dann habe ich statt 5 Kursen 50 verkauft. … Rechne dir das einmal durch und dann siehst du, dass Facebook Ads nicht einfach nur Ausgaben sind, sondern eben eine wichtige Investition in deinem Business, vor allem, wenn du ein Produkt hast, was du skalieren kannst, wie einen Online-Kurs oder ein Gruppen-Coaching. … Wir haben immer viel Geld verdient, mit Hilfe von Facebook-Anzeigen. Also immer, wenn wir einen Launch vorbereitet und durchgeführt haben, haben wir mehr Umsatz generiert und dieser Umsatz wäre nicht möglich gewesen, wenn wir nicht auf Facebook Anzeigen gesetzt hätten.
[17:06] – Kann man aus eurer Erfahrung sagen, welchen Return on Investment man im Durchschnitt generieren kann, mithilfe von Facebook Anzeigen? Bei der Frage kommt es darauf an, an welchem Punkt sich das Business gerade befindet. Wenn man jetzt ganz am Anfang ist, dann ist es natürlich klar, dass vielleicht der Verkaufspitch noch nicht so sitzt, bei so einem Launch, dass man da vielleicht noch etwas optimieren muss. Wenn man wirklich weiß, welche Produkte möchte man für welche Zielgruppen anbieten, dann kann man auf jeden Fall locker das acht- bis zehnfache des eingesetzten Budgets am Ende wieder rausholen. Diese Erfahrung machen wir immer wieder. … Das ist, glaube ich, eine Sache, die sehr stark unterschätzt wird, weil man eben am Anfang nur die Kosten, nur das Invest sieht.
[18:02] – Wir empfehlen dann unseren Kund:innen immer das Ganze einfach mal auszurechnen, einfach mal zu schauen, was passiert, wenn ich jetzt 1000 €, zum Beispiel, in Facebook Anzeigen investiere. Mit diesen 1000 €, sagen wir mal, gewinne ich 200 neue E-Mail-Abonnent:innen. Davon kaufen dann am Ende vielleicht zehn. Wenn ich ein 500 € Produkt habe, zum Beispiel einen 500 € Kurs, dann sind es 5000 € Umsatz, das heißt, ich habe aus den 1000 € schon 5000 € gemacht und da müssen nur zehn von diesen 200 kaufen und das ist auf jeden Fall super realistisch. Und auch zukünftig wird da ja sicherlich auch noch was rumkommen, weil wir haben ja die Liste aufgebaut. Diese 200 Leute sind auf der E-Mail-Liste, ein paar haben sich vielleicht wieder abgemeldet oder melden sich über den Zeitraum ab. Aber ich habe auch Leute auf meiner Liste, die nach einem Jahr, nach zwei Jahren, nach drei Jahren gekauft haben.
[19:52] – Mich würde interessieren, was eure Top 3 Empfehlungen sind, aus dem, was ihr aus diesen letzten Launches gelernt habt. Die allererste ist auf jeden Fall: Fang nicht zu spät an, deinen Launch zu bewerben. … Man steht kurz vor dem Launch und denkt sich, es sind noch nicht genug Leute, man könnte noch ein paar mehr Leute auf der E-Mail-Liste oder im Launch gebrauchen. Und dann fängt man vielleicht erst 1 oder 2 Wochen vorher an, den Launch, oder das Webinar, oder die Challenge zu bewerben. … Wir sagen immer, bau dir vorher schon eine E-Mail-Liste auf. Starte wirklich schon zwei Monate, vielleicht noch besser drei Monate vorher, eine E-Mail-Liste aufzubauen, mit einem Freebie, zum Beispiel. Ein Freebie ist auch viel günstiger, als wenn du ein Launch-Event bewirbst, zum Beispiel ein Webinar oder eine Challenge. Dann hast du die Leute schon aufgewärmt, die kennen dich schon 2 / 3 Monate und sind dann auch bereit in dein Webinar zu kommen, deinen Launch mitzumachen. Das ist ein ganz wichtiger Punkt: Fang auf jeden Fall ein paar Monate vorher schon an, mit den Ads.
Lies hierzu: Technik und Tools, die du für deinen Launch benötigst.
[21:15] – Was wir immer wieder feststellen: Man muss sich einfach genau überlegen, was ist wirklich der Schmerzpunkt oder das Bedürfnis der Zielgruppe? Es ist ganz wichtig, mit seinem Launch-Thema, zum Beispiel, oder auch mit seinem Freebie-Thema, dass man einfach genau diese Bedürfnisse der Zielgruppe dann auch anspricht. Oftmals hat man als Unternehmer / Unternehmerin einfach das Gefühl zu wissen, was die Zielgruppe braucht, … aber es ist vielleicht nicht genau die Perspektive der Zielgruppe. Wenn Launches nicht so gut klappen, dann liegt es meistens am Launch-Thema, dementsprechend ist es einfach wichtig sich reinzuversetzen, in die Zielgruppe, und dann einfach ein Thema herauszukristallisieren, das auch wirklich richtig gut ankommt. Das ist nicht ganz so einfach, aber man muss es halt ausprobieren und perfektionieren. Es wird nicht beim ersten Mal sitzen, deswegen ist es auch so wichtig einfach anzufangen, Ergebnisse zu bekommen und auch zu gucken, welche Ergebnisse bringen mir die Ads, damit ich im nächsten Schritt schauen kann, wie ich diese Ergebnisse nochmal toppen kann. Das ist eine absolute Mindset-Sache, ein langfristiges Investment. … Wenn mal ein Launch-Thema nicht so gut sitzt, dann hast du immer noch die Möglichkeit (du hast die Leute ja auf deiner E-Mail-Liste) es beim nächsten oder übernächsten Mal einfach nochmal besser zu machen. Es ist alles ein Lernprozess. Das ist auch das, was die meisten unterschätzen, und sagen: „Okay, jetzt hat der Launch nicht funktioniert, jetzt gebe ich auf und probiere etwas Neues, weil es wollte ja niemand mein Produkt kaufen.“ Was totaler Blödsinn ist, denn wir müssen Dinge unbedingt wiederholen und optimieren, damit wir überhaupt besser werden können. Wir haben nichts von heute auf morgen gelernt und nichts hat immer sofort perfekt funktioniert, und deswegen ist es so wichtig, da auch langfristig reinzugehen.
Lies hierzu: Erfolg und Perfektion liegen in der Wiederholung.
[23:31] – Ein ganz wichtiger Tipp, gerade wenn du einen Launch vorbereitest oder wenn du schon mit ersten Kund:innen zusammengearbeitet hast: Such dir auf jeden Fall Testimonials. Also schau, dass du wichtige Kund:innenstimmen von ihnen sammelst, dass sie dir vielleicht auch Videos schicken. … Es ist total wichtig, da was zu haben, von deinen Kund:innen, wenn sie was Gutes über dein Produkt berichten. Das setzen wir im Launch total gerne ein und das kommt immer am allerbesten an, wenn schon andere Leute darüber berichtet haben, dass sie Erfolge dadurch erzielen konnten. … Es müssen ja nur ganz kurze Videos sein, so eine Minute, in der die Leute, die Erfolg hatten mit deinem Kurs, einfach darüber berichten, welche Ergebnisse sie erzielt haben. Das ist das, was die anderen Leute wissen wollen. … Was habe ich davon, wenn ich das kaufe? Und wenn du jetzt authentische Berichte davon hast (es müssen keine Hochglanzvideos sein, sie müssen nicht professionell aufgenommen sein …), dann kann man sie super auch für Ads einsetzen. Diese Ads setzen wir dann total gerne ein, wenn die Open-Cart-Phase ist, also wenn der Kurs gekauft werden kann (oder dein Produkt) und dann kannst du den Leuten, die dich schon kennen – das ist ganz wichtig – deinen Kurs vorstellen und eben auch diese Testimonials zeigen. Testimonials sind super wichtig, wir haben dazu auch in der she-preneur Academy vor ein paar Monaten einen Call gehabt. Und ich habe gesagt, führt so viele Interviews wie möglich; also wenn Leute Erfolge haben, ladet sie ein, macht Zoominterviews, nehmt es auf, macht ein Facebook-Live / ein Instagram-Live, was auch immer. Am Ende könnt ihr Teile davon nehmen, also kleine Snippets, und die dann eben für Facebook-Ads wiederverwerten. … Leute reden gerne über ihre Erfolge und über ihre Fortschritte und unterstützen natürlich auch super gerne. … Wir hatten in der Academy sogar eine Testimonial-Challenge und … wir haben unsere Communitymitglieder dazu aufgerufen, so viele Testimonials, wie möglich, zu sammeln. … Es hilft nicht einfach nur zu erzählen, wie toll dein Kurs ist … sondern es ist viel besser, wenn andere auch sagen, dass dein Produkt toll ist.
Lies hierzu: Diese 5 Fragen solltest du deinen Testimonials stellen.
[26:49] – Wir führen jetzt gerade dieses Interview, wir haben zusammengearbeitet, ich weiß, was ihr für uns geleistet habt, ihr teilt eure Expertise und ich empfehle euch meiner Community weiter – und auch das kann eine andere Art von einem Testimonial sein, was halt nicht so mega werblich ist, sondern was einfach dabei hilft ganz schnell Vertrauen aufzubauen. Und wenn ich euch weiterempfehle, dann können andere eben auch viel leichter Vertrauen zu euch aufbauen, wenn sie euch noch nicht kennen. Deswegen ist es auch ganz wichtig zu netzwerken, sich mit anderen auszutauschen. Was ich auch ganz gerne sage, ist, sich bei anderen einzukaufen, dass man einfach die Verbindung aufbauen kann und dann auch noch mal die Möglichkeit hat, mehr Reichweite zu gewinnen. Das ist ja auch eine Sache, die bei euch sehr gut funktioniert. Ihr habt viele tolle Kontakte, ihr habt ein richtig gutes und großes Netzwerk, und das hilft euch natürlich auch dabei ganz viel Reichweite zu generieren. Das ist auch eine wichtige Erkenntnis: Ads sind nicht das einzige, was du machen musst, und sie sind auch nicht die allgemeine Lösung, … sondern es ist ein Gesamtkonstrukt aus organischer Reichweite, aus Netzwerken, aus Ads. Wir haben ja auch schon gelernt, dass man sich nicht auf Ads verlassen kann – man braucht sie, aber wir können uns nicht zu 100 % drauf verlassen, deswegen ist die organische Reichweite auch wichtig. Aber, ich glaube, noch viel wichtiger, als die eigene Reichweite, ist das eigene Netzwerk, weil das Netzwerk hat natürlich gebündelt eine viel größere Reichweite, als wir selbst, und deswegen ist es so wichtig, dass wir an der Stelle eben Zeit investieren und vielleicht auch Geld investieren, um dieses Netzwerk aufzubauen.
[29:48] – Was sind so die häufigsten Fehler, die in Bezug auf Facebook-Anzeigen gemacht werden? … Wenn man sich keine Ziele setzt! Man verwendet nur den ‚Beitrag bewerben‘ Button, damit man überhaupt Werbung schaltet, das ist auf jeden Fall ein großer Fehler. Weil dann kann man auch nicht wirklich auswerten, ob man jetzt was erreicht hat. Wenn man sich keine Ziele setzt, wie soll man wissen, ob man sie erreicht hat? Ich möchte, zum Beispiel, im Monat 30 bis 100 neue Abonnent:innen auf meiner E-Mail-Liste haben, das ist ein sehr konkretes Ziel und auf Basis dieses Ziels kann ich meine Werbeanzeigen schalten und auswerten.
[30:32] – Der zweite Fehler den viele machen, ist, sich am Anfang die Technik nicht genau anzuschauen. Facebook Ads hat natürlich was mit Technik zu tun. Das weiß Facebook auch ganz genau, dass die meisten Leute keinen Bock darauf haben, deswegen gibt es diesen ‚Beitrag bewerben‘ Button, weil das ist sehr einfach, da muss ich mich nicht mit Technik auskennen. Aber die Menschen, die sich dafür entscheiden sich die Technik einmal am Anfang reinzuziehen, einmal das Ganze aufzusetzen und dann wirklich sinnvolle Werbekampagnen zu schalten, die profitieren sehr stark davon.
[31:10] – Einer der größten Fehler ist, dass man kein Facebook-Pixel auf der Webseite hat. Das ist ja auch etwas technisches und viele scheuen sich davor, viele wissen auch gar nicht, wie man das DSGVO-konform macht, etc. Aber das hast du einmal draufgesetzt und dann ist der Facebook-Pixel wie so eine Art Detektiv, er weiß ganz genau, was passiert auf deiner Webseite, er weiß genau, wer jetzt kommt, er weiß genau, wer sich angemeldet hat, und kann das dem Facebooksystem wieder zurückspielen. So dass das Facebooksystem auch immer wieder weiß, das sind die und die Leute, die kommen auf die Webseite, die sind relevant, aus diesen Menschen kann ich vielleicht noch eine Lookalike Audience machen (das ist eine Zielgruppenart, die man bei Facebook hat). Ich kann noch viel mehr solcher Menschen erreichen und es ist einfach alles ein Zusammenspielen, deswegen ist der Facebook-Pixel total wichtig – dass man den möglichst früh auf der Webseite hat, auch wenn man jetzt noch gar nicht vorhat Werbung zu schalten, sondern in ein paar Monaten erst. Wir haben unseren Facebook-Pixel auch schon seit Ewigkeiten drauf und das ist natürlich sehr hilfreich, wenn wir Anzeigen ausspielen und wirklich die Menschen erreichen wollen, die mit uns interagiert haben.
[32:26] – Die Technik ist immer eine Sache, vor der ganz viele zurückschrecken. … Ihr habt ja euren Online-Kurs … „LAUNCH VOLL mit Ads“ … Geht ihr da auch in die Technik rein? Also zeigt ihr wirklich Schritt für Schritt, wie man Facebook-Anzeigen schaltet, damit ich weiß und sicher bin, wie ich dieses Tool nutze, wie ich die Pixel einsetze, etc.? Der Kurs ist einfach ein Leitfaden. Also von ganz am Anfang, ich richte mir gerade mein Werbekonto ein, über die Technik, bis hin zur ersten Kampagne, für das Freebie zum Beispiel, bis hin zur Launch-Kampagne und -Verkauf. Da ist wirklich alles drin, von vorne bis hinten, einfach in kleinen Lektionen von oben nach unten zum Nachmachen. Wir haben einfach festgestellt, das ist genau das, was den Menschen fehlt. Auf YouTube kriege ich zwar ein bisschen Infos, aber das, was ich jetzt gerade brauche, finde ich meistens nicht. Und deswegen haben wir halt einfach den Prozess, so wie wir Werbeanzeigen schalten, 1-zu-1 abgebildet, in dem Kurs.
[37:57] – Wenn ich in diesem Jahr noch launchen möchte, wann sollte ich mit den Ads anfangen? … Also da wir schon Anfang September haben und wenn du im November launchen möchtest, dann würde ich demnächst anfangen, auf jeden Fall mit dem Listenaufbau. Man sollte spätestens drei Wochen, bevor der Launch stattfindet, anfangen das Launch-Event selbst zu bewerben. Wenn man nur eine Woche vorher anfängt, dann hat man keine Zeit mehr, irgendwas zu optimieren oder nochmal nachzujustieren. Man muss wirklich immer diese Zeiträume im Vorfeld ein bisschen beachten. Da kommt eine gute Planung ins Spiel, aber viele machen das alles lieber spontan und intuitiv – das funktioniert halt nicht ganz. Wenn wir auf Facebook Anzeigen setzen wollen, dann braucht es eine Planung, es braucht einen Vorlauf und je größer der Vorlauf, desto besser wird einfach der Launch. … Es ist ganz wichtig, da eben genug Zeit einzuplanen und nicht so eine Hauruck-Aktion draus zu machen, denn diese Hauruck-Aktionen führen dann dazu, dass man eher Geld verbrennt, als Geld verdient.
[40:36] – Zum Abschluss noch eine Frage an euch, die nichts mit Facebook Anzeigen zu tun hat, aber es ist eine Frage, die mir auch ganz oft gestellt wird. Es geht um das Thema Veränderung. Bei euch … hat sich auch schon viel verändert. Ihr seid gestartet als Dienstleister und habt dann angefangen, einen Online-Kurs zu entwickeln und wurdet natürlich auch immer bekannter, in unserer schönen Online-Business-Bubble. War das euer Plan von vornherein? Auf keinen Fall, das war kein Plan. Wir haben ganz klassisch angefangen mit Kund:innen zusammenzuarbeiten, wurden dann weiterempfohlen, haben uns weiterentwickelt, haben alles gelernt zu dem Thema, was wir lernen konnten, haben Übersee auch geguckt, bei den Amerikaner:innen wie die das alles machen, haben Strategien getestet. Und das war so eine ganz natürliche Entwicklung, weil unsere Kund:innen angefragt haben, ob wir Workshops für ihre Kund:innen geben können, zum Thema Facebook-Ads. Dann haben wir gemerkt, das macht uns auch Spaß. … Und so sind wir da eingestiegen. Wir haben dann angefangen, auch 1-zu-1 mit Leuten zu arbeiten, weil wir dann auch irgendwann keine Kund:innen mehr aufnehmen konnten, wir konnten die Arbeit einfach nicht mehr stemmen, wir wollen jetzt aber auch keine Agentur werden. Wir haben aber gemerkt, die Nachfrage ist so groß, dass die Leute von uns lernen wollen … und dann war es eigentlich ein Selbstläufer, dass das zum Online-Kurs wurde. Die erste Runde haben wir tatsächlich letztes Jahr mit fünf Leuten gestartet und einen Beta-Launch gehabt, und das hat uns dann auch die Sicherheit gegeben, dass wir das können, dass wir das es wollen, dass es Spaß macht. Und der nächste Launch wurde dann schon ein bisschen größer, da hatten wir dann schon 100 Menschen drin. Das war natürlich eine Umstellung, aber es hat alles super gut funktioniert. … Es ist ein Prozess, und viele denken, es ist alles von Anfang an klar, deswegen wollte ich das einfach auch nochmal von euch hören. … Die Vision, die man zu Beginn hatte, die verändert sich und die darf sich auch verändern. Ich höre immer wieder, dass viele eben denken, dass von Anfang an alles klar sein muss, dass ich von vornherein meine Nische habe, alles habe, um eben einen Online-Kurs zu bauen.
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