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Angst vor Sichtbarkeit schränkt uns ein. Sie hält uns davon ab, uns mit den Aufgaben zu beschäftigen, die uns wirklich (!) weiterbringen.

Das sind zum Beispiel solche Aufgaben, wie aktiv unsere Angebote zu verkaufen – also auf Menschen zuzugehen und zu erzählen, was wir machen und wobei wir ihnen helfen können. Sie verhindert, dass wir mit unserem Online-Business erfolgreich werden und unser Leben voll und ganz genießen können.

Und am Ende ist es auch die Angst vor Sichtbarkeit, die die überforderte Selbstständige von der erfüllten Unternehmerin unterscheidet. Warum?

Weil sie sich hauptsächlich mit Aufgaben beschäftigt, die innerhalb ihrer Wohlfühlzone liegen, was aber meist dazu führt, dass sie selbst und ständig arbeitet und Überforderung zum Dauerzustand wird.

➔ Damit es dir anders ergeht und du deine Ängste überwinden und endlich sichtbar werden kannst, habe ich hier jede Menge Tipps für dich!

Wir sprechen über die Angst an sich (woher sie kommt) und was dir dabei hilft, diese Blockade endlich aufzulösen. Zwei Podcast-Folgen unterstützen dich dabei.

 

Woher kommen Ängste überhaupt?

Um deine Angst vor Sichtbarkeit überwinden zu können, musst du erstmal verstehen, woher Ängste im Allgemeinen überhaupt kommen. Es gibt nämlich zwei Arten von Ängsten: Das ist einmal die Urangst und dann die fiktive Angst.

Angst vor Sichtbarkeit überwinden

 

Die Urangst

Die Urangst ist die Angst vor Schmerz oder Tod. Das sind Ängste, die jeder Mensch hat. Sie sind uns angeboren und verhindern, dass wir zum Beispiel von einem Hochhaus springen oder durchs Feuer laufen oder etwas Gefährliches tun, was uns Schmerzen zufügen oder töten könnte.

Die Urangst ist eine Angst, die völlig berechtigt ist, denn sie schützt uns vor Gefahren und sichert unser Überleben.

 

Die fiktive Angst

Die zweite Angst ist die fiktive Angst. Und das Wörtchen ‚fiktiv‘ verrät es schon ganz gut: Sie ist reine Einbildung. Das sind Ängste, die wir uns dank einer fiesen Gedankenspirale in unserem eigenen Kopf ausmalen, die aber nichts mit der Realität zu tun haben.

Zu den fiktiven Ängsten gehört zum Beispiel:

  • die Angst nicht gut genug zu sein
  • die Angst einen Fehler zu machen
  • die Angst kritisiert zu werden
  • die Angst tatsächlich eine erste Kundin zu gewinnen
  • die Angst vor Sichtbarkeit (!)
  • die Angst davor ein Webinar zu machen, weil die Technik nicht funktionieren könnte

… etc. pp. Das sind alles fiktive Ängste, die dich davon abhalten, erfolgreich selbstständig zu sein. Diese Ängste solltest du keinesfalls ignorieren, wenn du dein Online-Business ernsthaft betreibst und weiter wachsen willst.

Das Verständnis darüber, wie unser Verstand funktioniert und wie wir uns selbst unsere Realität zurechtlegen, trägt schlussendlich dazu bei, was in unserem Leben und in unserem Online-Business möglich ist.

 

Und woher kommt die Angst vor Sichtbarkeit?

Jetzt kommt’s: Du hast eigentlich gar keine Angst vor Sichtbarkeit!

Woher ich das weiß? Überleg mal: Triffst du dich mit Freund:innen im Café? Gehst du auf Feste, wo du dich mit anderen Menschen umgibst? Warst du schon einmal auf einem Netzwerktreffen (oder irgendeiner anderen Business-Veranstaltung)?

Angst vor Sichtbarkeit ist eine fiktive Angst

Wenn wir von der ‚Angst vor der Kamera‘ sprechen: Hast du schon einmal ein Selfie von dir gemacht? Oder warst du mal bei einem / einer Fotograf:in und hast Fotos von dir machen lassen?

Du hast keine Angst vor Sichtbarkeit, denn in all diesen Situationen bist du sichtbar – und das ganz ohne Angst, nicht wahr?

Aber was ist diese Angst wirklich?

Die Angst, die hinter der Angst vor Sichtbarkeit steckt, ist: die Angst vor Ablehnung, vor Beurteilung oder Bewertung durch andere.

 

Angst vor Sichtbarkeit überwinden? So geht’s!

Auch erfolgreiche Unternehmer:innen hatten Angst. Aber sie haben sich gezeigt, trotz ihrer Ängste. Natürlich gibt es Menschen, die wahnsinnig gerne im Vordergrund stehen. Aber es gibt eben auch selbstständige Frauen wie dich und mich, die sich Gedanken darüber machen, was andere wohl denken könnten.

Ich habe damals die Entscheidung getroffen, sichtbar zu werden, obwohl ich Angst hatte – und das habe ich in mehreren Instanzen getan.

Im ersten Schritt habe ich Artikel für meinen Blog geschrieben und veröffentlicht. Im zweiten Schritt habe ich mir eine Community aufgebaut und dort gezeigt, wobei ich selbstständigen Frauen helfen kann. Im dritten Schritt habe ich dann regelmäßig Webinare gegeben.

Was ich dir sagen möchte: Sichtbar werden und diese Angst davor hinter sich zu lassen, ist eine Entscheidung. Und um diese Entscheidung dafür oder dagegen fällen zu können, helfen dir die folgenden Tipps.

 

#1 – Mache einen Realitätscheck

Wie ‚gefährlich‘ ist diese Situation wirklich? Was ist das Schlimmste, das dir passieren könnte? Du wirst ganz schnell merken, dass die meisten Situationen überhaupt nicht so gefährlich sind, wie du denkst.

Natürlich fühlt sich die Angst erstmal ziemlich echt an, denn du weißt (noch) nicht, was dich in einer ungewohnten Situation überhaupt erwartet. Aber hinterher wirst du merken, dass es gar nicht so schlimm war, wie du anfangs befürchtet hattest.

 

#2 – Versuche das negative Bild in deinem Kopf zu verändern

Wie könnte die Situation positiv aussehen? Wenn du endlich dein Webinar hältst und ganz viele begeisterte Teilnehmer:innen hast, die dir super geniales Feedback geben, würdest du dann nicht den Schritt in die Sichtbarkeit wagen?

Ein persönliches Beispiel: Ich habe mich einmal aktiv mit den Bildern in meinem Kopf auseinandergesetzt, in Bezug auf Live-Vorträge auf realen Bühnen. Die Bilder, die ich gesehen habe, waren (fiktive) Momentaufnahmen, in denen ich Angst hatte. In denen meine Stimme gezittert hat, in denen ich ausgelacht wurde oder in gelangweilte Gesichter geblickt habe.

➔ Was habe ich getan, um dennoch diese Vorträge halten und somit in die Sichtbarkeit gehen zu können? Ich habe diese Bilder gelöscht. Und ich habe sie mit Bildern ersetzt, die die Situation in einer positiven Variante gezeigt haben.

Das ging nicht von heute auf morgen. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich das hinbekommen habe, indem ich aktiv an meinem Business Mindset gearbeitet habe.

Noch ein Hinweis: Je länger du darüber nachdenkst, desto größer wird die Angst vor Sichtbarkeit. Das ist auch logisch, denn je mehr Zeit du hast, dir negative Bilder auszumalen, umso schlimmer werden am Ende auch deine Angstgefühle.

 

Sichtbar werden, mit Hilfe einer Gruppe Gleichgesinnter

 

#3 – Nutze Erfolge, um gegen deine Angst vor Sichtbarkeit anzukämpfen

Jedes Mal, wenn du dich deiner Angst vor Sichtbarkeit stellst und sie besiegst, wirst du beim nächsten Mal viel weniger Angst haben. Du lernst, dass nichts Schlimmes passiert und dass deine Angst irrelevant ist.

Notiere dir diese Erfolge und hole sie dir in regelmäßigen Abständen in dein Gedächtnis.

Die Kraft liegt in der Wiederholung.

All die Dinge, die dir heute leichtfallen, sind dir früher sicherlich mal schwer gefallen. Du warst aber damals mutig und hast es trotzdem gemacht. Und mit jedem Mal wurde es leichter und du hast dich daran gewöhnt.

Wenn du einmal zurückblickst, was du alles gemacht hast, seitdem du selbstständig bist, dann schau dir auch an, wie viel Gewohnheit mittlerweile bei den Dingen drinnen ist, die du alltäglich tust. Du wächst mit deinem Online-Business und dein Online-Business wächst mit dir.

 

#4 – Viele Ängste sind viel schlimmer, wenn wir uns ihnen alleine stellen müssen

Umgib dich mit Menschen, die ähnliche Ziele verfolgen wie du. In einer Gruppe fühlen wir uns automatisch stärker und lassen uns schneller mitreißen. Außerdem tut es unglaublich gut, mit anderen Selbstständigen über die Angst vor Sichtbarkeit zu sprechen und zu merken, dass man damit nicht alleine dasteht.

Der Moment, in dem du nämlich erkennst, dass andere genauso viel Angst haben, wird dir erlauben, deine Message voller Selbstsicherheit und Freude zu teilen.

Du kannst dich einer Mastermind-Gruppe anschließen (wie du so eine Gruppe findest oder sogar selbst gründest, liest du im verlinkten Artikel). Du kannst dich regelmäßig mit gleichgesinnten Unternehmer:innen austauschen.

Oder du holst dir eine:n Business-Mentor:in an deine Seite, der / die diese Ängste bereits überwunden hat, dir beiseite steht und dich unterstützen kann.

 

Sichtbar werden, mit Hilfe einer Business Mentorin

 

#5 – Was wäre, wenn du deine Angst vor Sichtbarkeit nicht besiegst?

Wie sieht dann dein Online-Business in der Zukunft aus? Schließe deine Augen und stell dir vor, wie dein Business bzw. auch dein Leben verlaufen wird, wenn du diese Angst nicht überwinden kannst.

Stell es dir so lebhaft wie möglich vor und fühle in diese Situation hinein:

  • Was verpasst du, weil du Angst davor hast?
  • Welche Erfahrungen wirst du niemals machen, weil du dich davor fürchtest?
  • Wirst du ohne Sichtbarkeit überhaupt deine Markenbekanntheit steigern können?
  • Wie sehr wird deine Lebensqualität darunter leiden, wenn du ständig Angst vor den Dingen hast, bei denen du weißt, dass du sie eigentlich tun musst?

Was passiert, wenn du da stehen bleibst, wo du heute bist? Und wenn du die Vision, die du für dich und deine Selbstständigkeit hast, nicht weiter verfolgst? Wirst du dir dann überhaupt das Online-Business aufbauen können, das du dir wünschst?

 

#6 – Wie viel erfüllter wird dein Leben sein, wenn du deine Angst vor Sichtbarkeit überwindest?

Und jetzt stellst du dir vor, wie viel glücklicher und erfüllter dein Leben sein wird, wenn du diese Angst ein für allemal überwindest. Wie viel mehr Spaß dir dein Online-Business machen wird, wenn du keine Angst vor Sichtbarkeit mehr hast.

Was könntest du alles erreichen? Du könntest dein volles Potenzial entfalten, sinnstiftend arbeiten und dir das Leben gestalten kannst, das du dir wünschst. Das wäre doch eine Vorstellung, die auf jeden Fall erstrebenswert ist und für die es sich lohnt auch tatsächlich mutig zu sein, oder?

 

Angst vor Sichtbarkeit überwinden und Online-Business aufbauen

 

#7 – Sei dir gewiss: Du wirst immer beurteilt und bewertet

Das ist eine ganz wichtige Sache, die ich dir noch mit auf den Weg geben möchte: Du wirst immer beurteilt oder bewertet. Egal, ob du einkaufen gehst, ob du auf einer Geburtstagsparty bist, ob du an einem Netzwerkabend teilnimmst.

Wir urteilen und andere urteilen über uns – Menschen tun das einfach. Beurteilen ist dabei noch nicht einmal unbedingt negativ. Lass Menschen darüber reden, was du tust. Wenn du einen positiven Einfluss auf andere hast, dann ist es ganz egal, was andere über dich sagen.

Die Menschen, denen du helfen kannst, ihr Leben zu verändern, würden ohne deine Unterstützung nicht da sein, wo sie sind.

Wenn du genau dasselbe sagst, was alle anderen sagen, dann kannst du nicht sichtbar werden. Um jedoch Menschen zu erreichen, ist es wichtig, dass du einen Standpunkt einnimmst. Dass du für etwas stehst, dass du dich mit deiner Einzigartigkeit zeigst und dass du du selbst bist. Dabei helfen dir deine Werte.

Werte eines Unternehmens: So findest du deine Werte und triffst wertebasierte Entscheidungen für dein Online-Business

Wenn du also sowieso beurteilt wirst, dann lohnt es sich noch viel mehr sichtbar zu werden und mit deinem Thema rauszugehen, um für etwas beurteilt zu werden, hinter dem du voll und ganz stehst.

 


Du möchtest online sichtbar werden, dir fehlt aber noch die passende Idee für eine lukrative Selbstständigkeit?

Mit über 100 (!) Beispielen aus der Online-Business-Welt bekommst du mit diesem Guide jede Menge Inspiration, die dir dabei hilft, dein eigenes Thema zu finden.

 

In diesem 0€-Guide erfährst du, …
warum du eine Nische für dein Online-Business finden solltest
✅ welche 5 Märkte im Online-Business besonders lohnenswert sind
✅ über 100 Themen-Ideen für dein Online-Business


 

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„Angst vor Sichtbarkeit“ zum Hören

All diese Tipps gibt’s auch zum Hören! Meinen she-preneur Podcast „Mach dein Business leicht & sexy“ findest du auf der Plattform deiner Wahl (Apple Podcasts, Spotify, YouTube, etc.).

Lass gerne ein Abo und eine ★★★★★-Bewertung da und teile die Folge mit deinen Businessfreundinnen.

 

In der 064. Podcast-Folge geht es darum, dass die Angst vor Sichtbarkeit im Online-Business etwas ist, was dein Verstand dir eingeredet hat. Meistens bemerken wir gar nicht, dass die Ängste, die wir haben, nicht der Realität entsprechen – dass es Ängste sind, die in unserem Kopf entstehen. Du erfährst:

  • woher die Angst vor Sichtbarkeit kommt
  • was du tun kannst, um die Angst vor Sichtbarkeit zu überwinden
  • warum Menschen urteilen – und warum das ganz normal ist
  • wie du Schritt für Schritt mutiger werden kannst

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In der 032. Podcast-Folge spreche ich darüber, was Ängste sind, und teile Techniken mit dir, wie du deine Ängste überwindest. Wir gehen die Themen Angst und Mut aktiv an und finden eine mögliche Lösung. Du erfährst:

  • was eine erfüllte Unternehmerin von einer überforderten Selbstständigen unterscheidet
  • was die Urangst bedeutet
  • was die fiktive Angst mit deiner Zukunft macht
  • welche Techniken bei der Angstbewältigung helfen

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Alles Liebe,
Deine Tanja

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