Hält dich dein Perfektionismus ab, mehr Geld zu verdienen?
Dieser Beitrag ist aus meinen eigenen (schmerzlichen) Erfahrungen heraus entstanden: Früher hatte ich nämlich selbst große Angst, Inhalte zu verkaufen, die nicht perfekt waren.
Ich habe Stunden (wenn nicht sogar Tage) mit der Recherche und der Inhaltserstellung verbracht. Ich las Bücher, hörte Podcast – und bekam nebenbei noch mehr Ideen.
Das wiederum führte dazu, dass meine Präsentationen und Workshops immer länger wurden, damit ich auch ja alles abdecken konnte.
Was ich dabei nicht gesehen hatte, war, dass es gar nicht möglich ist, alles abzudecken.
Mein perfektionistischer Anspruch führte dazu, dass ich zwar jede Menge Zeit in meine Inhalte investiert hatte, aber der finanzielle Return unglaublich gering war. Denn ich hatte anschließend nicht genug Puffer, um das Ganze sorgfältig zu bewerben.
So eine Herangehensweise geht vielleicht eine Weile gut … aber irgendwann steigt der Druck (und natürlich auch das Bedürfnis), sich mit dem eigenen Wissen ein profitables Online-Business aufzubauen.
Ich fragte mich also: Wie bekomme ich meinen Perfektionismus in den Griff?
Punkt 1: Ich habe in der Umsetzung gemerkt, dass es unglaublich wichtig ist, meine Kundinnen mitarbeiten / mitsprechen zu lassen. Es geht nämlich gar nicht so sehr um die Inhalte, die ich teile, es geht vielmehr um die Anwendung.
Punkt 2: Es geht außerdem nicht darum, was ich weiß – es geht darum, was meine Zielgruppe NICHT weiß bzw. welche Fragen sie hat und an welchem Punkt sie nicht weiterkommt. Erst daraus kann ich digitale Produkte erstellen, die genau diese Fragen beantworten.
Das ist ein kontinuierlicher Prozess. Ich bin super dankbar, dass ich in der Vergangenheit gelernt habe, meinen Perfektionismus ablegen zu können. Denn nur so konnte ich sehr viele selbstständige Frauen erfolgreich unterstützen.
➔ Dieser Artikel ist eine tippgespickte Anleitung für dich, wie du selbst deinen Perfektionismus ablegen kannst.
Perfektionismus zeigt sich bei meinen Kundinnen, wenn sie Dinge zerdenken statt einfach zu tun. Die folgenden Punkte sind Anzeichen dafür, dass auch du wahrscheinlich in dieser Denkweise ‚gefangen‘ bist. (Nr. 5 wird dir vielleicht nicht gefallen.)
Anzeichen 1: Übermäßiges Überarbeiten von Texten und Grafiken.
Du verschwendest nicht nur deine wertvolle Zeit, sondern machst die Dinge oft sogar schlechter, statt besser. 80 % sind mehr als gut genug!
Anzeichen 2: Planung bis ins kleinste Detail und nicht in die Umsetzung kommen.
Du kannst nicht alles bis ins kleinste Detail planen, ergänze deinen Plan im Tun.
Anzeichen 3: Aufschieben von Launches oder Marketingkampagnen.
Du wirst dich nie bereit fühlen und es wird immer noch etwas zu tun geben. Setzt dir eine Deadline und halte dich daran.
Anzeichen 4: Rausschneiden von Ähms, Versprechern & Co.
Das Rausschneiden kostet dich unnötig Zeit und Geld. Lass sie drin! Ähms, Versprecher & Co machen dich authentisch und nahbar.
Anzeichen 5: Übermäßige Teilnahme an Weiterbildungen.
Noch mehr fachliche Weiterbildungen bringen dir keine Kund:innen. Investiere stattdessen in unternehmerisches Wissen, denn ohne kannst du kein gewinnbringendes Online-Business aufbauen.
Wir können die Dinge nur besser machen – wir können sie nur optimieren – indem wir Feedback erhalten. Und dieses Feedback erhalten wir nur durch Interaktion mit unserer Zielgruppe und durchs Tun.
➔ Wie du deinen Perfektionismus ablegen kannst, erfährst du jetzt!
Wie kommt man vom Perfektionismus weg? Die folgenden Punkte helfen dir bei der Beantwortung dieser Frage.
Nicht jeder Tipp wird zu dir passen. Lies dir all meine Ideen und Inspirationen durch und nimm für dich das Beste daraus mit.
Was genau willst du erreichen? Mache es messbar und terminiere es.
Beispiel: „Bis zum Ende des Quartals habe ich mein Online-Programm herausgebracht und 4 Kund:innen gewonnen.“
➔ Weiterführende Lektüre: Klarheit finden [Inspiration] » In 3 Schritten zu mehr Klarheit im Business!
Fehler sind Teil deines Wachstumsprozesses. Betrachte sie als Lernchancen und analysiere, was du aus ihnen mitnehmen kannst, anstatt sie als Versagen zu sehen.
Du wächst an deinen Herausforderungen und Fehlern.
Fokussiere dich auf die wichtigsten Aufgaben und akzeptiere, dass nicht alles perfekt sein muss.
Deine wichtigsten Aufgaben sind übrigens die, die auf deine größeren Ziele einzahlen – sie haben nichts mit deinem Tagesgeschäft zu tun. Überlege dir: Welche Aufgaben bringen dich deinen Zielen wirklich näher?
Bestimme feste Zeitrahmen für Aufgaben und halte dich daran, um übermäßiges Überarbeiten zu vermeiden. Verwende Techniken wie die Pomodoro-Technik, um fokussiert und effizient zu arbeiten.
Beispiel: Max. 30 Minuten für die Erstellung eines Social-Media-Beitrags.
➔ Weiterführende Lektüre: Zeit- und Selbstmanagement im Online-Business: So arbeitest du effektiv und ohne Ablenkung
Lerne, Aufgaben an andere zu delegieren und vertraue darauf, dass sie gute Arbeit leisten. Das entlastet dich und fördert das Vertrauen in dein Team.
Alternativ: Such dir echte Expert:innen, die besser sind als du. Dann kommst du aus dem Kontrollieren raus und lernst zu vertrauen.
Reflektiere regelmäßig über deine Fortschritte und erkenne, wann Perfektionismus dich behindert. Führe ein Journal, um deine Gedanken und Fortschritte festzuhalten.
➔ Weiterführende Lektüre: Reflexionsfragen [Inspiration] » 7 Fragen, die sich erfüllte Unternehmerinnen regelmäßig stellen
Definiere klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, um Überarbeitung zu vermeiden. Plane Pausen und Freizeitaktivitäten bewusst ein und halte dich daran!
Wenn du abends um 23 Uhr noch am Laptop sitzt, deine Pausen übergehst oder immer wieder Verabredungen mit deinen Freund:innen absagst (weil ja noch so viel zu tun ist), ist das ein Beispiel dafür, dass du deine Grenzen neu definieren musst.
Hole dir regelmäßig Feedback von anderen, um eine realistischere Einschätzung deiner Arbeit zu bekommen. Externe Perspektiven können helfen, den eigenen Perfektionismus zu relativieren.
Wichtig: Frag die, die es auch wirklich einschätzen können – nicht deine beste Freundin oder deinen Mann, die dein Online-Business nicht verstehen und dir nur gut gemeinte Ratschläge geben.
Feedback bekommst du z. B. in unseren Programmen. Das ist ein wichtiger Aspekt meines Angebots, weil die meisten sich selbst im Weg stehen und es nicht merken. Mit einer erfahrenen Mentorin an deiner Seite geht es viel leichter und schneller. Und du lernst deine blinden Flecken kennen.
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Nimm dir Zeit, um deine Erfolge zu feiern, egal wie klein sie sind. Erkenne deine Fortschritte an und belohne dich selbst für gut gemachte Arbeit.
Buch dir z. B. einen Aufenthalt in einem Wellness-Hotel, mache einen Kurztrip oder lasse dir ein qualitativ hochwertiges Essen in einem Sterne-Restaurant schmecken.
Erkenne den Impact von kontinuierlichem Fortschritt und Verbesserung an, anstatt dich auf Perfektion zu fixieren.
Kleine Schritte in die richtige Richtung bringen dich weiter, perfektionieren ist hingegen Stillstand.
Bestimme im Voraus, wie viele Überarbeitungen oder Korrekturen du an einem Projekt vornehmen wirst, und halte dich daran.
Meine Copywriterin Marion z. B. setzt mir Limits, weil ich sonst übermäßig überarbeite.
Verpflichte dich, Projekte innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens abzuschließen, auch wenn sie in deinen Augen nicht perfekt sind.
Der Abschluss eines Projekts ist wichtiger als endloses Überarbeiten (siehe vorherigen Punkt).
Erkenne, dass ein ‚gut genug‘ – also 80 % – mehr als ausreichend ist. Bei einer Beta-Version deines Angebots darf es auch gern gefühlte 50 % sein.
Perfektion ist kontraproduktiv.
Sprich mit anderen über deine Herausforderungen und Ängste. Oft hilft es, die eigenen Gedanken auszusprechen und von anderen Unterstützung zu erhalten.
So ertappe ich z. B. bei meinen Kundinnen ihren Perfektionismus.
Vor allem mit denjenigen, die schon viel länger im Business oder in ihrem Beruf sind als du. Vergleiche dich nur mit dir selbst.
Stärke dein Selbstwertgefühl – das hilft, deinen Perfektionismus abzulegen. Das lernen unsere Kundinnen in meinen Programmen beinahe täglich.
Notiere dir deine Erfolge, screenshotte Feedback und erstelle einen Ordner, in dem du diese Dinge ablegst, um dich regelmäßig an deine Fähigkeiten und Erfolge zu erinnern.
Wenn Perfektionismus zu stark (und vielleicht auch krankhaft) wird und dich davon abhält, mit deinem Online-Business zu wachsen, dann solltest du dir professionelle und erfahrene Hilfe holen.
Unperfekt ins Tun zu kommen, bringt dich an den Punkt, den du gerne erreichen willst:
➔ Dir hat der Artikel weitergeholfen? Dann freue ich mich sehr, wenn du ihn mit Freundinnen oder Business-Partnerinnen teilst. Sende dazu einfach den Link weiter oder verlinke den Artikel super gerne in deinem Blog.
Du möchtest deinen Perfektionismus ablegen und wünschst dir dabei Unterstützung? Mit diesem Wunsch bist du nicht alleine.
In ‚Launch Your Impact‘ habe ich schon viele selbstständige Frauen aus der Perfektionismus-Falle geholt und erfolgreich in die Umsetzung gebracht.
Wenn du frei und selbstbestimmt leben und arbeiten und für andere mit deinem Business einen Unterschied machen möchtest, dann kannst du jetzt in nur 12 Wochen einen wichtigen Meilenstein für dein Online-Business setzen.
„Weniger ist mehr – weg mit dem Perfektionismus!“ – diese Erfahrung machte Janet Kamenz im früheren Bootcamp (heute Launch Your Impact). Von der Überforderung zur Leichtigkeit, von Selbstzweifel zur Sichtbarkeit, dank Unterstützung.
All diese Tipps gibt’s auch zum Hören! Meinen she-preneur Podcast „Mach dein Business leicht & sexy“ findest du auf der Plattform deiner Wahl (Apple Podcasts, Spotify, YouTube, etc.).
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In der 215. Podcast-Folge spreche ich über Perfektionismus und erzähle dir, wie er mich (und vielleicht auch dich) an mehr Erfolg hindert. Du erfährst:
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Steckst du in der Perfektionismus-Falle? In der 133. Podcast-Folge erzähle ich dir, wie du die Angst vorm Scheitern überwinden und deinen Perfektionismus ablegen kannst. Du erfährst:
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Alles Liebe,
Deine Tanja
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