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Vor allem Frauen leiden unter dem Hochstaplersyndrom.

Es ist dabei egal, wie erfolgreich diese Frauen sind, die Selbstzweifel sagen, dass das alles nur Glück und kein Können ist.

Dass das Hochstaplersyndrom vor allem eben Frauen betrifft, liegt laut der Psychologin, Psychotherapeutin, Autorin und Podcasterin Stefanie Stahl daran, dass Frauen eher sozialisiert worden sind, bescheiden zu sein.

Uns sei oft von frühester Kindheit an suggeriert worden, dass wir nicht so viel können wie Männer.

Nicht nur bei mir selbst, auch in der Zusammenarbeit mit hunderten von selbstständigen Frauen habe ich immer wieder gesehen, wie wir uns und unsere Leistung sabotieren. Wie wir sie kleinreden und vergleichen.

Hochstaplersyndrom als selbstständige Frau erkennen und überwinden mit Tanja Lenke von she-preneur.

Deshalb finde ich, dass dieses Thema ein ganz wichtiges ist – und mit diesem Beitrag möchte ich gerne darauf aufmerksam machen.

Ich war selbst davon betroffen, was dazu geführt hat, dass es mich laaaaaange lange Zeit im Hintergrund gehalten hat.

Ich habe mir ständig Dinge gesagt, wie: „Ich bin gar keine Expertin. Eigentlich weiß ich ja gar nichts. Ich habe gar keine Ahnung. Irgendwann merken alle, dass ich gar nichts kann und einfach nur Glück hatte. Ich muss noch viel besser recherchieren.“ Und so weiter.

Vielleicht kennst du ja diese oder ähnliche Gedanken?!

➔ Wenn dich solche Gedanken davon abhalten, ins Tun zu kommen und mit deinem Online-Business zu wachsen, dann lies dir die folgenden 9 Tipps durch und werde sichtbar!

 

Das ist das Hochstaplersyndrom

Lass mich für die Erklärung mit einem kleinen Beispiel beginnen: So einige selbstständige Frauen haben Angst – und so ging es mir am Anfang auch – sich vor anderen fachlich zu äußern. Vor allem dann, wenn diese Anderen ein ähnliches oder dasselbe Fachgebiet haben.

Für diese Angst gibt es einen Begriff und das ist das Hochstaplersyndrom (oder auch Impostor-Syndrom).

Via Wikipedia findest du dazu folgende Definition:

  • „Trotz offensichtlicher Beweise für ihre Fähigkeiten sind Betroffene davon überzeugt, dass sie sich ihren Erfolg erschlichen und diesen nicht verdient haben (…). Von Mitmenschen als Erfolge angesehene Leistungen werden von Betroffenen dieses Syndroms mit Glück, Zufall oder mit der Überschätzung der eigenen Fähigkeiten durch Andere erklärt.“

Du siehst: Du bist damit nicht alleine! Und es liegt nicht an dir, es sind einfach „nur“ deine Gedanken.

 

9 Tipps, um das Hochstaplersyndrom zu überwinden

Willst du weiterhin denken, dass du es eigentlich gar nicht drauf hast und dich von deinen Träumen und Zielen verabschieden? Oder willst du dich von diesem hinderlichen Gedanken lösen und dir ein Online-Business aufbauen, das dir Freiheit, Fülle und Erfüllung bringt?

Ich nehme an, letzteres ist der Fall – und als Antwort darauf findest du hier 9 Tipps, die dir dabei helfen.

 

Tipp 1: Hör auf, dich mit anderen zu vergleichen

Die einzige Person, mit der du dich jemals vergleichen solltest, ist die Person, die du in der Vergangenheit warst.

Das ist ganz, ganz wichtig. Entfolge sämtlichen Menschen, mit denen du dich ständig vergleichst. Schau dir an, bei wem du auf Instagram / Facebook / LinkedIn etc. reinschaust und denkst: „Oh Gott, ich bin nicht gut genug.“ Oder: „Die / der ist ja viel besser als ich.“

Vergleiche dich nur mit dir selbst. Alles andere raubt dir zu viel Energie und führt schlimmstenfalls zu einer Art Schockstarre.

 

Tipp 2: Lerne den Unterschied zwischen der Realität und deinen Annahmen / Interpretationen zu erkennen

Unser Selbstbild ist nicht identisch mit unserem Fremdbild.

Das betrifft die innere Kritikerin, deine persönlichen Gedanken. Und ich glaube, tief in dir drinnen weißt du das eigentlich auch.

Erkenne, dass du gut genug bist und dass du eine Expertin auf deinem Gebiet bist. Da es nicht immer einfach ist, diese Selbsterkenntnis aus dir herauszukitzeln (die Kritikerin in uns schreit nämlich manchmal ziemlich laut), ist es wichtig, dass du dir Feedback anderer einholst.

Dabei helfen dir Familie und Freund:innen. Noch besser ist es aber, wenn es von Gleichgesinnten kommt, die die Ängste, Sorgen und Bedürfnisse einer Selbstständigkeit kennen.

➔ Tipp: Gleichgesinnte finden » So findest du selbstständige Frauen, mit denen du ‚auf einer Wellenlänge‘ bist

 

Tipp 3: Such dir einen Mentor / eine Mentorin

Wer kann dir helfen, den nächsten Schritt zu gehen, wenn dich das Hochstaplersyndrom davon abhält?

Ein Netzwerk aus einer Gruppe Gleichgesinnter (siehe Tipp 2) zu haben ist super, keine Frage. Aber manchmal braucht es nicht viele tolle Menschen, sondern nur einen: Eine Person, der du (beinahe) alle Fragen einer Selbstständigkeit stellen kannst.

Diese Person kann für dich eine Mentorin / ein Mentor sein, die oder der dir Feedback gibt und zeigt, dass das Hochstaplersyndrom gerade kickt und dich von weiterem Wachstum abhält.

➔ Tipp: Business Mentor finden … und zwar einen, der haargenau zu dir passt? So einfach geht’s!

 

Tanja Lenke von she-preneur im Gespräch mit einer Kundin.

 

Tipp 4: Sammle Fakten rund um deine Expertise

Welches überdurchschnittlich umfangreiche Wissen auf einem Fachgebiet besitzt du?

Liste all deine Erfahrungen und Erfolge auf. Das können Abschlüsse und Weiterbildungen sein, Vorträge, die du gehalten hast, Fachbücher, die du gelesen hast, Feedback, das du bekommen hast, Events, die du veranstaltet hast.

Gehe bis ins kleinste Detail und erfreu dich an der immer länger werdenden Liste. Das ist dein Expertenstatus.

 

➔ Psssst, ich verrate dir etwas: Meist sind Frauen die absoluten Expertinnen auf ihrem Gebiet, weil sie das Risiko minimieren wollen ‚aufzufliegen‘ und sich deshalb ständig weiterbilden.

 

Tipp 5: Hole dir Feedback und Testimonials ein

Das ist der Beweis für dich, dass das, was du tust, auch funktioniert.

Schreibe das Feedback / die Testimonials auf, screenshote und sammle sie. Und wann immer es passiert, dass du Gedanken hast, die dich davon abhalten den nächsten Schritt zu gehen (oder die dir sagen, dass du nicht gut genug bist), dann holst du diese Dinge hervor und liest sie dir durch.

Du wirst merken, dass es dir schnell besser geht und du selbstsicherer wirst.

 

Tipp 6: Ändere deine Gedanken

Statt negativer und zweifelnder Gedanken ist es wichtig, dass du diese Gedanken durch positive ersetzt.

Es geht natürlich nicht darum, permanent ‚toxisch positiv‘ zu sein, der Realität dürfen und sollten wir schon ins Auge blicken.

Selbst eingeredete Gedanken, die Zweifel und Ängste schüren, gehören da aber nicht dazu. Mit unseren Gedanken erschaffen wir unsere Realität. Erfolg ist kein Zufall, sondern das Ergebnis unseres Denkens und Handelns.

➔ Tipp: Business Mindset ‚on point‘: 12 Mindset-Tipps, die dir zu mehr Erfolg in deinem Online-Business verhelfen

 

 

Tipp 7: Perfektionismus ade

Verabschiede dich vom perfekten Ergebnis und lass den selbstverursachten Leistungsdruck hinter dir.

Ein wichtiger Punkt ist, dass nichts und niemand perfekt ist und auch nicht perfekt sein muss. Auch du und deine Leistung nicht.

Das ist meine persönliche Herangehensweise: Statt Dinge perfekt machen zu wollen, habe ich mir gesagt, dass ich Dinge lieber verbessern möchte. Dafür frage ich immer wieder nach Feedback von Kund:innen, Community und meinem Team.

Durch dieses Feedback, kann ich all meine Angebote immer weiter optimieren. Ohne dieses Feedback wiederum hätte ich nicht gewusst, was sie überhaupt brauchen.

Ich habe erst gelernt, was ich besser machen kann, dadurch, dass ich die Dinge nicht perfekt gemacht habe – weil ich eigentlich ja gar nicht weiß, was perfekt überhaupt ist!

Perfektionismus gibt es nicht. Lass ihn hinter dir und gib einfach nur dein Bestes.

 

Tipp 8: Erkenne das Hochstaplersyndrom an und mach weiter

Lass dich nicht aufhalten und fokussiere dich darauf, was du als Nächstes erreichen möchtest.

Ja, das Hochstaplersyndrom ist vielleicht ein Teil von dir und wird nie wirklich verschwinden. Das ist ärgerlich – aber nicht hinderlich!

Schaffe Fakten und bereite dich darauf vor. Du weißt jetzt schon, dass das Syndrom z. B. beim nächsten Launch wieder auftauchen wird, und kannst dementsprechend Maßnahmen ergreifen.

 

Tipp 9: Hole dir fachliche Unterstützung

Überwinde diese Hürde mithilfe professioneller Unterstützung.

Manchmal sitzen Verhaltens- und Glaubensmuster so tief, dass ein freundschaftlicher Rat von deinem Mastermind-Buddy oder deiner Mentorin nicht hilft.

Die Suche nach professioneller Unterstützung sollte ein nächster Weg sein, denn du musst und solltest nicht ständig innerlich kämpfen müssen.

 


Ganz wichtig ist es, dass du dich dem Hochstaplersyndrom nicht alleine stellen musst. In unseren Gruppenprogrammen findest du Gleichgesinnte zum gemeinsamen Austausch.

In unseren Programmen geben wir dir den Schlüssel an die Hand, um dein Business Schritt für Schritt aufzubauen und zu führen – so, dass es perfekt zu dir, deinen Stärken, deiner Lebensrealität und deinen Zielen passt.

Denn wahre Freiheit bedeutet, ein Business zu schaffen, das dich erfüllt, dir Raum für das Leben gibt, das du liebst, und deinen Impact in der Welt sichtbar macht.


 

➔ Dir hat der Artikel weitergeholfen? Dann freue ich mich sehr, wenn du ihn mit Freundinnen oder Business-Partnerinnen teilst. Sende dazu einfach den Link weiter oder verlinke den Artikel super gerne in deinem Blog.

 

„Hochstaplersyndrom“ zum Hören

All diese Tipps gibt’s auch zum Hören! Meinen she-preneur Podcast – Business. Mindset. Leadership. findest du auf der Plattform deiner Wahl (Apple PodcastsSpotifyYouTube, etc.).

Lass gerne ein Abo und eine ★★★★★-Bewertung da und teile die Folge mit deinen Businessfreundinnen.

 

Ich hab’s erkannt! Du bist eine Hochstaplerin.

In der 065. Podcast-Folge spreche ich mit dir über das Hochstaplersyndrom und gebe dir ein paar wichtige Tipps mit auf den Weg, damit du deine Selbstzweifel los wirst und dich voller Selbstsicherheit als Expertin positionierst. Du erfährst:

  • was das Hochstaplersyndrom überhaupt ist
  • dass auch sehr erfolgreiche Frauen darunter leiden
  • wie dir eine (virtuelle) Schatzkiste helfen kann
  • 9 Tipps, um das Hochstaplersyndrom zu überwinden

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Alles Liebe,
Deine Tanja

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