she-preneur Logo

Kennst du das?

Du sitzt morgen frühs vor deinem Computer und starrst den Bildschirm an. Du überlegst mit welcher Aufgabe du anfangen sollst. Dir schwirren viele Aufgaben im Kopf herum, du kannst dich aber nicht entscheiden mit welcher du startest. Stattdessen fängst du an im Internet zu surfen. Zwischendurch beantwortest du ein paar E-Mails, stellst die Waschmaschine an oder räumst den Geschirrspüler aus.

Und auf einmal ist es schon wieder mittags. Wieder ein Vormittag, an dem du nichts Produktives geschafft hast.

Du ärgerst dich über dich selbst und nimmst dir vor, am Nachmittag produktiver zu sein. Aber auch am Nachmittag schaffst du nicht viel. Du arbeitest ein paar Kleinigkeiten ab, die schnell zu erledigen sind, surfst weiter im Internet und bist am Ende deines Arbeitstags unzufrieden.

Obwohl du den ganzen Tag vor deinem Computer verbracht hast, hast du kaum etwas geschafft.

Dir kommt dieser Tagesablauf bekannt vor?

Dann lies weiter, denn ich habe ein paar Tipps für dich, damit du deinen Arbeitstag ab sofort produktiver gestalten kannst.

 

Warum haben manche Menschen mehr Selbstmotivation als andere?

Die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so kompliziert wie du vielleicht denkst. Auch bei der Selbstmotivation spielen die eigenen Träume und Ziele eine große Rolle. Dein Traum muss gross genug sein, damit er dich auch inspiriert. Je größer der Traum desto besser! Er muss aber realistisch sein und dich herausfordern, damit du deine Komfortzone auch verlässt. Denn sonst wird es schnell langweilig.

Dein Ziel ist nicht einfach nur ein Traum. Dein Ziel ist ein erstrebenswertes Ziel, dass dich motiviert. Wenn du ein solches Ziel hast, dann weißt du warum oder für was du eine Leistung erbringst. Das Ziel vor deinen Augen spornt dich an.

Voraussetzung für Selbstmotivation ist also zu wissen, was DU wirklich willst und was DEINE Ziele sind.  Die Aufgaben, die du erledigst müssen eine Bedeutung für dich haben, denn dann lohnt es sich auch für dich, dieses Ziel zu erreichen.

Das hört sich gar nicht so schwer an, oder?

Gerade wir Selbstständigen haben uns für die Selbstständigkeit entschieden, um unsere eigenen Träume zu verwirklichen. Unsere Arbeit macht uns Spaß, wir leben und arbeiten selbstbestimmt. Viele von uns haben sich den eigenen Traumjob erschaffen. Trotzdem fällt es uns oft schwer, uns zu bestimmten Aufgaben aufzuraffen.

Warum ist das so?

 

Erstrebenswerte Ziele sind Voraussetzung für Selbstmotivation.

Erstrebenswerte Ziele allein helfen uns nicht dabei, das Ziel auch zu erreichen. Um motiviert zu bleiben, solltest du dein Ziel immer vor Augen behalten und auch wissen, welche Aufgaben notwendig sind, um deinem Ziel näher zu kommen.

Der Weg ist das Ziel.

– Konfuzius

Mit jedem Schritt kommst du deinem Ziel ein Stück näher. Nutze die Kraft der Vorstellung, um deinen Traum, also die Zielerreichung, und die Gefühle, die du damit verbindest Tag für Tag zu visualisieren. So bleibst du motiviert!

 

Plane deinen Tagesablauf!

Jeden Morgen bevor ich mit der Arbeit beginne, nehme ich mir ein paar Minuten Zeit, um von meinen Zielen zu träumen. Das stimmt mich glücklich und spornt mich an.

Jeden Abend bevor ich Feierabend mache und jeden Sonntag, nehme ich mir 10 Minuten Zeit, um den kommenden Tag beziehungsweise die kommende Woche zu planen. Ich setze mir Tages- und Wochenziele. So bleibe ich stets fokussiert und verliere mein Ziel nicht außer Augen.

 

Außerdem …

… überwache ich meine Tagesziele und passe sie gegebenenfalls an.

… führe ich eine DONE-Liste, die ich mir vor meinem Feierabend noch einmal anschaue, damit ich zufrieden in den Feierabend gehen kann.

… feiere ich Teilerfolge und belohne mich dafür mit etwas Schönem.

tausche ich mich regelmässig mit anderen Selbstständigen aus.

… treibe ich Sport, treffe mich mit Freunden oder mache etwas anderes das mir Spaß bereitet.

… bilde ich mich 15 bis 30 Minuten pro Tag weiter.

…. baue ich ausreichend Pausen in meinen Arbeitstag ein.

 

Keine Selbstmotivation? Woran liegt es?

Du kannst dich trotzdem nicht zum Arbeiten motivieren? Dann nimm dir ein wenig Zeit und beantworte die folgenden Fragen:

Was ist dein Ziel? Ist dein Ziel messbar und realistisch?
Ich empfehle dir meinen Blogartikel zum Thema „Ziele setzen“ zu lesen. Er hilft dir dabei diese Frage zu beantworten.

Warum willst du das Ziel erreichen? Was macht dein Ziel für dich so erstrebenswert? Willst du das Ziel wirklich erreichen?
Wenn es sich nicht wirklich um ein Ziel handelt, welches du persönlich erreichen willst, dann ist es schwierig motiviert zu bleiben. Nimm dir also ein bisschen Zeit, um diese Frage für dich zu beantworten.

Welche Teilziele und Teilaufgaben sind notwendig, um das Ziel zu erreichen?
Du verlierst leicht den Überblick, wenn du nicht vor Augen hast, wie du das Ziel eigentlich erreichen willst. Das Ergebnis: Du weisst nicht, wo du starten sollst und schiebst die Aufgaben vor dir her und vergeudest deine Zeit mit unwichtigen Dingen. Stichwort: Prokrastination oder Aufschieberitis.

Priorisiere deine Teilziele und Teilaufgaben.
Konzentriere dich auf das Wesentliche.

Welche Teilaufgaben machen dir Spaß, welche nicht?
Markiere die Teilaufgaben die dir Spaß machen in deiner Lieblingsfarbe und die, die dir keinen Spaß machen in einer anderen Farbe.

Welche Teilaufgaben kannst du allein erledigen, welche musst du delegieren?
Umkreise mit einem schwarzen Stift die Teilaufgaben, die du nicht allein erledigen kannst.

Und jetzt sei ehrlich: Welche Teilaufgaben schiebst du vor dir her, weil du nicht genau weißt, wie du sie angehen sollst oder ob du sie richtig machst?
Umkreise mit einem roten Stift die Teilaufgaben, die du immer wieder aufschiebst.

Du erkennst ein Muster?

 

Ungeliebte Aufgabe abgeben und Beratungen in Anspruch nehmen oder Kurse buchen! 

Wenn du dich nicht motivieren kannst, dann denke darüber nach, bestimmte Aufgaben abzugeben. Wenn es die monatliche Buchhaltung ist, dann beauftrage einen Steuerberater, der diese ungeliebten Aufgaben für dich erledigt. Du willst eine Facebook-Seite für dein Business einrichten, weisst aber nicht genau, wie du es angehen sollst? Oder du hast bereits eine Facebook-Seite, die aber nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt? Dann denke darüber nach dir Unterstützung in diesem Bereich zu holen. Vielleicht ist eine Beratung ausreichend oder du belegst einen Kurs und eignest dir das notwendige Wissen an.

Für eine erfolgreiche Selbstständigkeit ist es wichtig, dass du dich selbst motivieren kannst. Es ist aber auch genauso wichtig, das wir Aufgaben abgeben. Deine Zeit ist besser investiert, wenn du Aufgaben erledigst die dir Spaß machen und dein Business weiterbringen. Verliere nicht den Fokus!

Plane deinen Tagesablauf und identifiziere deine „Hürden“, dann klappt es auch mit der Selbstmotivation. Motivationstiefs wird es immer geben. Das ist ganz natürlich und sollte dich nicht herunterziehen. Gewähre dir eine kleine Auszeit und fokussiere dich dann wieder auf dein Ziel.

Wie motivierst du dich selbst? Welche Tipps hast du? 

 

Alles Liebe,

Deine Tanja


PS: Du willst mehr über die Person hinter she-preneur erfahren? Dann schau hier vorbei.

PPS: Vernetzte Dich mit mir und anderen Gründerinnen und selbstständigen Frauen in unserer geschlossenen she-preneur Community auf Facebook.

 

She-preneur Newsletter

Abonniere den she-preneur Newsletter!

Online-Business-Coaching und Online-Business-Retreats mit Tanja Lenke she-preneur