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Heute habe ich einen ganz besonderen Gast bei mir. Sie hat nämlich im Rahmen des she-preneur Success Story Contests im Oktober und November 2020 mit ihrer persönlichen Erfolgsgeschichte ganz viele Frauen begeistert, ihnen Mut gemacht und schlussendlich den 3. Platz beim she-preneur Success Story Award belegt. Ich freue mich sehr, dass sie bei mir im Podcast ist und wir darüber sprechen, was sich insbesondere in den letzten 12 Monaten bei ihr verändert hat und was sie getan hat, um diese Ergebnisse zu erreichen. Freue dich auf spannende Zeilen mit ganz vielen Insights von und mit Melanie Baumgart.

Wir sprechen darüber, wie sie mit Hilfe eines Beta-Angebots ihr Business im Jahr 2020 endlich zum Laufen gebracht hat. Bist du bereit? Dann hör rein, lies weiter und hole dir wieder sofort umsetzbare Tipps, die dich weiterbringen.

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Deine Learnings aus dieser Podcast-Episode.

Melanie ist seit Februar 2020 bei den shes. Und ich danke ihr für dieses offene und ehrliche Gespräch. Diese folgenden Zeilen sind so wichtig, weil ich glaube, dass wir damit viel mehr Frauen Mut machen und ihnen zeigen können, dass es wichtig ist sich zu öffnen, sich Hilfe zu holen, und dass man ganz viele Dinge erreichen kann, auch wenn man heute noch nicht daran glaubt, dass es möglich ist. Aber man muss diese Vision haben und es von Herzen wollen.

[2:22] – Melanie, was würdest du sagen waren deine drei größten Erfolge der letzten 12 Monate? Also meine drei größten Erfolge waren, dass ich den Schritt geschafft habe ein Online-Produkt zu erstellen, nämlich einen Online-Kurs mit allem, was wirklich dazu gehört – auch die Technik, die für mich wirklich absolutes Neuland war und mir nicht leicht von der Hand geht. … Und dann ist ein zweiter großer Erfolg, dass ich meine ersten 4 Kundinnen habe, die mir wirklich ganz treu sind, seit dem letzten Jahr, und immer noch mit mir zusammenarbeiten. Und das ist echt großartig, weil das ist mit ein ganz großer Wunsch von mir, dass ich Frauen wirklich länger begleiten kann, dass sich wirklich das im Leben verändert, was sie wollen. Und das dritte, würde ich sagen, ist das, was sich in mir verändert hat. Mein Selbstwertgefühl in Bezug auf die Haltung mir selber gegenüber, in Bezug zu meiner Arbeit – dass das wirklich einen großen Wert hat und dafür hat es aber diesen Prozess gebraucht. Und mehr Mut dadurch entwickelt zu haben, mich auch Dinge zu trauen und zu wagen, rauszugehen, mich zu zeigen und zu erzählen, was ich zu geben habe.

[4:20] – Wenn du nochmal zurückdenkst an letztes Jahr, so Januar 2020: Hättest du damals geglaubt, dass du diese Erfolge erzielen kannst oder dass du diese Erfolge erzielen wirst? Da war noch ganz viel Unsicherheit da und große Zweifel, die mich auch immer wieder ganz schön gehindert haben, … weil die standen mir wirklich sehr im Weg. Ich habe mich einfach unglaublich schwer getan, in diesem großen Wirrwarr an Dingen, die man tun kann, um erfolgreich zu werden, auszufiltern: Was ist denn der nächste wichtige Schritt, um in diesem großen Ganzen weiterzukommen? Weil, es gibt so viele, die man gehen kann! Und da habe ich mich echt verloren gefühlt. Das war das eine. Dann hatte ich eben noch nicht dieses Selbstbewusstsein, … [zu denken] „Na klar wirkt meine Arbeit und es passiert so viel, dass Frauen da wirklich weiterkommen, wo sie hinwollen und dass sie dafür auch Geld bezahlen.“ Da war ich auch noch ganz arg unsicher. Und auch: Wie funktioniert das alles eigentlich? Also eben auch, wenn ich einen Online-Kurs machen will: Was gehört da eigentlich alles dazu, und wie geht es? Das ist ja nur ein kleiner Teilbereich und der ist schon so groß. Ich war da in großen Zweifeln und Unsicherheiten. Und ich war auch ganz schön gefrustet, weil ich ja vorher schon Unterstützung hatte und die halt nicht gefruchtet hat. Und das hat da, glaube ich, ziemlich stark mit reingewirkt – dieses Gefühl zu haben oder diese Gedanken zu haben: Kann ich das einfach nicht? Bin ich einfach nicht die Frau, die Selbstständigkeit leben kann? Und das war ganz konträr in mir, … weil ein ganz großer Teil in mir eigentlich genau das wollte.

[6:20] – Wie sah dein Business damals aus, und wann hast du dein Business auch gestartet? … Im Oktober 2017 kam die Idee, mich selbstständig zu machen und was anderes dafür loszulassen. Und das war echt eine Entscheidung, weil ich vorher als Erlebnis-Pädagogin gearbeitet habe und das auch ein Herzensprojekt von mir war. Ich habe es geliebt, aber ich habe gemerkt, dass ich so zweigleisig nicht das aufbauen kann, was ich gerne machen will. Ich war an dem Punkt, wo ich mich entscheiden und Prioritäten setzen musste, und dann war klar: Ich möchte das machen, was ich will. Ich will wirklich meins umsetzen und diese Fähigkeiten in die Welt bringen. Und dann habe ich angefangen. Durch eine Bekannte bin ich auf einen Coach gestoßen, bei dem ich Email-Marketing gelernt habe. Es war nur so, dass ich da so viel in das Email-Marketing reingegeben habe. Ich habe da ein Riesending aufgebaut, eine Riesen-Email-Serie, die mich unglaublich viel Arbeit gekostet hat – und das war mit einer der größten Fehler! Ich hätte eine Email-Serie machen sollen und dann loslegen und ausprobieren, was funktioniert. Ich habe aber dieses Riesending gemacht und habe damit losgelegt. Damit saß ich ganz viel alleine zu Hause vor meinem Laptop, habe unglaublich viel gearbeitet, aber da kam eigentlich nicht wirklich ein Ergebnis rum. Also weder Kundinnen, noch Geld, noch bin ich in Kontakt gekommen. Und das habe ich einfach lange gemacht. Ich bin zu dem Zeitpunkt auch schwanger geworden, als ich das entschieden hatte. … Dann war die Geburt, ich hatte eine Babypause und habe einige Monate gar nicht gearbeitet oder nur sehr wenig. Aber trotzdem habe ich eben diese ganzen zwei Jahre, insgesamt gesehen, viel gemacht und es ist mega wenig bei rumgekommen. Und an dem Punkt stand ich dann im Grunde auch so im Dezember 2019 und Januar 2020, wo ich so frustriert war und gemerkt habe: Also entweder ich kriege das Ruder irgendwie richtig rumgerissen und ich finde jetzt eine Unterstützung, die wirklich taugt, oder ich glaub dann lass ich’s los – das wäre mir aber schon echt schwer gefallen.

[8:52] – Und dann bist zu uns gekommen, das war im Februar 2020. Genau, dann ist die Tanja Lenke mir über den Weg geflogen und die she-preneurs und das war ein großes Glück. Da hattest du sicherlich auch nochmal Zweifel. So: Oh Gott, soll ich jetzt nochmal investiert? … Ich habe schon gut überlegt. Mache ich das jetzt echt nochmal Geld in die Hand zu nehmen? Aber irgendwie hat sich das gut angefühlt und, ja, ich bin froh. Also es war die beste Entscheidung, die ich bisher getroffen habe, und das beste Geld, was ich bisher investiert habe.

[9:33] – Wir sind ja letztes Jahr mit der Beta-Kurs-Challenge – in diesem Jahr heißt sie „Und-Action-Challenge“ – gestartet. Das war so eine Sache, die mich auch ein bisschen in der Vergangenheit frustriert hat, dass ich viel mehr auch für meine Kundinnen wollte und dachte: Mensch, ich muss irgendetwas anders machen, um meine Kundinnen ins Tun zu bringen. Weil wir können ganz viele Sachen machen, aber ich glaube, wenn wir nicht genau wissen, was denn die nächsten Schritte sind, … dann sind viele halt ganz doll überfordert. … Es gibt die Möglichkeit, super viel zu machen, … man kann aber auch mit einer ganz minimalen Variante rausgehen. Ich glaube, dass, was ganz viele abschreckt, ist eben, dass man über Funnel spricht, über Landing Pages, über Online-Kurs-Plattformen. Diese ganzen Sachen, die brauchen halt auch teilweise Jahre, um sie aufzubauen. … Und dann habe ich halt überlegt: Wo kann ich ansetzen und die Frauen wirklich ins Tun bringen? Und aufzeigen, was ist denn jetzt der nächste Schritt? Woche für Woche, in ganz kleinen Schritten.

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[11:01] – Du warst dabei, wie war das für dich? Vielleicht kannst du da einmal erzählen, weil du hast ja auch eine ganz schöne Geschichte hingelegt. Mich würde interessieren, rückblickend, was da passiert ist. Wie war das für dich, warst du gleich irgendwie voller Leidenschaft mit dabei, gab es Phasen, wo du gezweifelt hast? Wie sah das aus, Melanie? So jetzt im Nachhinein würde ich sagen, es war fast wie so eine kleine Initiation für mich, diesen Online-Kurs zu machen. Also was ich auf jeden Fall zuerst sagen möchte, ist, dass es unglaublich hilfreich war, das gemeinsam mit anderen zu machen. Das hatte ganz viel Kraft zu wissen, ich sitze da nicht alleine. Und was noch unheimlich hilfreich war, war eben wirklich es Schritt für Schritt gehen zu können. Dieser große Berg ist dadurch einfach machbar geworden. Es war auf jeden Fall ein sehr lebendiger Prozess für mich. … Ich habe erstmal die Sachen gemacht, wo ich gut drin bin … bis dann so der Technikteil kam. Dann bin ich ins Stolpern und Rutschen gekommen, wo ich gemerkt habe, ich blicke überhaupt nicht durch. … Es war aber so super, dass es für alle das gab, was das Richtige für einen war. Ich konnte als absolute Anfängerin, und eben nicht so die Technikaffine, für mich eine Variante wählen, die auch nicht Berge von Technik brauchte. Sondern ich konnte das reduziert machen, was aber dem Kurs an der Qualität überhaupt nichts abgetan hat, und das war so super. … Ich habe auch immer wieder in die Gruppe gefragt. … Dann stand soweit alles und dann habe ich gemerkt, kurz bevor es richtig losging, ist ein ganz altes Muster nochmal aufgebrochen, wo ich eine Riesenangst gekriegt habe. Was ist, wenn das jetzt total abgelehnt wird, also ich abgelehnt werde, und niemand es will und womöglich das vielleicht auch belächelt wird oder … abgewertet? … Und dann bin ich auch wieder in die Gruppe gegangen, habe mich gemeldet und gesagt: So geht’s mir grad. … Dann habe ich ganz liebevolle Angebote bekommen, also ehrlich gemeinte Unterstützungsangebote, die ich dann gar nicht mehr gebraucht habe, weil dieser Schritt, damit rauszugehen, … war das, was wichtig war. … Dann ging der Kurs los und es war einfach unglaublich. Es war ganz toll zu sehen, wie gut das funktioniert. Wie gut ich meine Arbeit online machen kann, auch wenn ich mit den Menschen nicht direkt im Raum sitze, und wie hilfreich das ist und das wirklich alles funktioniert.

[16:01] – Der große Schritt, und der Schritt, vor dem sich ganz viele drücken, ist eben da wirklich in die Sichtbarkeit zu gehen und zu verkaufen, wirklich ein Angebot zu machen. … Das machen viele nicht, weil sie eben Angst haben. Ich find es total schön, dass du so offen darüber sprichst und auch vor allem in der Gruppe gesprochen hast. Denn ich glaube, dass das ganz viele nicht machen und dadurch eben auch weiter im Hintergrund bleiben.

[16:38] – Wenn du dich nicht geöffnet hättest, hätten diese ganzen Erfolge, die danach kamen, eben nicht stattfinden können. Das war ein wachsen. Also das war eindeutig ein Wachstum und Reifen mit dem, was ich auf den Weg bringen will.

[16:57] – Warst du damals, als du angefangen hast dein Produkt zu bewerben, das du entwickelt hast, zu 100 % sicher, dass das ein richtig tolles Produkt ist? … Oder gab es da noch so ein bisschen Unsicherheit? … Ich würde sagen, es war schon so eine Mischungen. Also ich war da noch nicht so wie jetzt und das finde ich spannend, weil so viel Zeit liegt auch nicht dazwischen und trotzdem fühle ich einen großen Unterschied. Ich hatte da schon noch Zweifel. … Ich habe wirklich durch das Umsetzen das erst erfahren können und ich glaube, anders geht es nicht. Man kann sich super hinter Millionen von Aufgaben verstecken, die man zu tun hat. Aber es passiert nicht das, was dann wirklich erfolgreich macht und das ist ganz entscheidend. … Wenn man erfolgreich werden will, dann muss man aus der Komfortzone raus. Entscheidend ist, das muss man nicht alleine machen, weil dann geht es leichter und das ist wichtig.

[18:57] – Dieser Lernprozess kann dadurch nur entstehen. … Wenn wir nichts verändern, wenn wir nichts anders machen, dann können wir nicht erwarten, dass sich irgendetwas ändert.

[19:12] – Du hast damals dein Produkt schon gleich verkauft. Wir haben ja kostenfreie Produkte und kostenpflichtige Angebote gehabt. Und du hast dich für ein kostenpflichtiges entschieden. Wie war das damals für dich, dieses Produkt zu verkaufen? Was hast du getan, um dein Produkt anzubieten?Was ich gemacht habe, war eben mich mit ganz vielen anderen she-preneurs zu vernetzen. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und uns auf unseren Social Media Kanälen gegenseitig interviewt, zu den Themen und zu den Kursen. Ich habe verschiedene Posts dazu gemacht, wobei das auch absolutes Neuland für mich war. … Das Netzwerk war auch da entscheidend. Alleine hätte ich es, das glaube ich, so nicht geschafft, weil ich noch null Sichtbarkeit hatte. … Das Netzwerk war da wirklich die entscheidende große Unterstützung.

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[21:12] – Wie war es, als das erste Produkt verkauft bzw. gekauft wurde? Wie ging es dir da? Das fand ich echt ganz spannend und es war für mich auch eine bewusste Entscheidung, wo ich gemerkt habe, gar nichts dafür zu verlangen, fühlt sich komisch an. Und ich glaube, es ist gut loszulegen und einfach mal einen kleinen Preis zu verlangen, für dieses Lernen: Wie fühlt sich das an, wenn ich was verkaufe und wenn ich einen Wert dafür verlange? Das fand ich auf jeden Fall aufregend. Es tat mir gut zu sehen, dass es auch für sie einfach okay war, mir einen Wert dafür zu geben. Und am Ende auch zu hören, dass sie den Normalpreis absolut gerechtfertigt finden (als Beta-Variante haben sie es günstiger bekommen), war für mich nochmal ganz wichtig und hat mir einfach dieses „Go“ dafür gegeben – da bin ich auf einer guten Spur und der Wert wird wahrgenommen. Das ist so wichtig das zu hören, diesen Austausch zu haben. Das ist ja auch das, was du immer wieder sagst: Geht in den Austausch mit euren Kund:innen. Weil darüber lernen wir eben ganz viel. Und nicht nur das, was sie wollen, sondern auch für uns selber das zu hören. „Ich bin bereit zu zahlen.“, macht mich einfach selbstsicherer, wie wenn ich das gar nicht weiß. Also da steckt viel wertvolles drin. Und es hilft auch extrem zu wissen, jemand gibt Geld für unser Produkt aus. Dann hilft uns das einfach extrem, weil es uns zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg. Das ist wirklich richtig wertvoll und das reicht, wenn es ein kleiner Preis ist. Und von dort an können wir uns eben auch weiterentwickeln.

Tanja Lenke - Online Business Strategin - she-preneur - Podcast - Komfortzone verlassen

[23:14] – Du hast dann den Kurs vier Wochen lang live mit deinen Teilnehmerinnen durchgeführt. Kannst du noch sagen, wie es dir beim ersten Termin und wie es dir bei dem letzten Termin ging? … Kurz, bevor es losging, da habe ich dann gemerkt, jetzt kommt das Lampenfieber, jetzt bin ich richtig aufgeregt. Es war aber schön. Das war nicht mehr dieses „Gott, ich habe Angst“, sondern ich hab gemerkt, das diese Entscheidung – ich mache das, ich kann das, ich will das – irgendwie innerlich gefallen ist, durch den Prozess vorher. Und dann war ich einfach ein stückweit auch bereit dafür. Trotz allem war ich einfach auch sehr aufgeregt. … Als es dann begonnen hatte, und sie waren dann alle da, und ich habe losgelegt, war das so berührend wie schnell sie in Verbindung gekommen sind. Und ich habe gemerkt, dass ich auch online genau diese Qualitäten habe: Menschen relativ schnell wirklich in Verbindung bringen, um sich zu trauen, sich zu zeigen, mit eigenen Themen. … Da kam so richtig die Freude und die Lust, „Boah, genau das will ich mehr, deswegen mache ich das.“

[25:16] – Du hast dann die vier Wochen deinen Kurs durchgeführt. Wie ging es dann weiter? Hast du dich von den Teilnehmerinnen verabschiedet? Natürlich nicht! Ich habe ja von der Fachfrau gelernt, dass das die Gelegenheit ist weiterzumachen. Innerhalb dieses Prozesses, als der Online-Kurs lief, war dann währenddessen für mich eben diese Frage noch, was mache ich, wie mache ich das, was kann ich anbieten. Und da hatte ich ja auch nochmal Rücksprache mit dir. Dann habe ich ihnen ein 3-Monats-Mentoring angeboten, weil im Grunde mein Ziel ist ja Langzeitbegleitung zu machen. … Ich habe ihnen mitgeteilt, um was es geht, was sie bekommen, was es kosten wird. Da gab’s nochmal einen Beta-Preis, der war dann aber schon ein bisschen teurer, und sie waren sich relativ schnell einig. Jede für sich. … Von den fünfen haben dann vier Frauen mitgemacht und das war für mich einfach auch noch mal WOW. Weil ich wusste eben durch die Informationen von anderen, die schon weiter sind, dass das ein mega guter Schnitt ist. Und das hat mich einfach auch so gefreut und da habe ich nochmal ganz viel gelernt, weil ich diesen Verkaufsprozess ganz anders und eigenständiger in die Hand genommen habe.

[27:37] – Die drei Monate sind jetzt auch wieder vorbei? Genau, die waren im Dezember letzten Jahres dann rum und dann war im Grunde klar, jetzt ist der nächste Schritt dran. Und es kamen direkt auch wieder die Zweifel. … aber ich konnte darüber schmunzeln. Also die Zweifel sind nicht mehr so laut, wie vorher. Das schöne war, ich habe eigentlich gar nicht so starke Verkaufsstrategien oder irgendwas gebraucht, sondern es war eigentlich fast so, dass die Kundinnen selber gesagt haben, jetzt an dem Punkt wäre es doch eigentlich super dran zu bleiben und weiter zu machen. … So wünsche ich mir das natürlich und so ist es jetzt auch. Ich bin mit diesen vier Frauen, es sind dann alle vier mitgegangen, in ein 8-Monats-Mentoring eingetaucht, zum Thema „Ich selbst sein“. Das beginnt jetzt im Februar und war jetzt auch nochmal ein bisschen höherer Preis, trotzdem haben alle zugesagt.

[28:59] – Am Anfang geht es gar nicht mal so sehr um den Preis und ich glaube, da draußen wird halt ganz oft gesprochen „Verkaufe deine Produkte teuer!“. Viel wertvoller, als jegliches Geld, was wir am Anfang bekommen, ist die Erfahrung, die wir sammeln, die uns dabei hilft wirklich mehr Selbstvertrauen zu gewinnen und auch viel selbstsicherer unsere Preise kommunizieren zu können.

[30:58] – Dieser innerliche Prozess ist so wichtig, au f sich zu gucken, wo stehe ich da? Und ja, auch ein Stück weit aus der Komfortzone rauszugehen ist wichtig. Diesen Schritt raus zu machen – aber nicht über die Maßen. Weil dann kann ich’s nicht mehr authentisch verkaufen und dann kippt das und das merkt mein Gegenüber. … Dann schwingt irgendwas komisches mit, und ich glaube nicht, dass dann Verkaufen gut funktioniert. Mir ist vom Kopf her klar, dass die Preise noch viel zu billig sind. Das weiß ich. Aber der Rest muss da irgendwie mitkommen und der braucht grad die Erfahrung: Okay, jetzt habe ich für so viel verkauft und es funktioniert und beim nächsten Mal lege ich nochmal was drauf. Bis ich da bin, wo ich merke, jetzt steht es im Verhältnis wirklich so, dass es ein stimmiger Ausgleich ist.

[32:26] – Melanie, was würdest du sagen waren so die Dinge, die du getan hast, wahrscheinlich auch super intuitiv, die dazu geführt haben, dass deine Kundinnen von dem Beta-Produkt mitgekommen sind – zu dem 3-Monats-Mentoring und auch zu dem 8-Monats-Mentoring? … Also ich glaub, was auf jeden Fall total wirkt und für die Kundinnen einfach diese Entscheidung … leichter gemacht hat … ist wirklich meine Expertise, die ich entwickelt habe. Ich hatte das ja auch bevor ich mich selbstständig gemacht habe schon, nur in anderen Bereichen. Und wirklich authentisch zu sein ist da, glaube ich, auch ein ganz wichtiger Punkt. Mich wirklich ehrlich zu zeigen, so wie ich bin, und … dass da kein Gefälle entsteht. Als würde ich wo ganz anders stehen. Also auch wirklich auf Augenhöhe zu sein und trotzdem ganz viel bieten zu können. … Die Expertise und eben diese Mischung, die ich jetzt immer mehr lerne. Zu diesen Dingen zu stehen, den Wert zu sehen und mit gutem Gefühl den Wert zu verkaufen. Aber NICHT aus dem Gefühl heraus, ich MUSS es verkaufen, … sondern ganz frei gebend. Und wenn eine nicht kauft, ist es okay. Losgelöst von dem Zwang. … Aus meiner Sicht würde ich noch zwei Sachen ergänzen … . Das eine ist, dass du es geschafft hast innerhalb kürzester Zeit auch ganz viel Vertrauen dieser Gruppe zu geben, dass sie sich öffnen können, dass es wirklich ein ganz geschlossener Raum ist und sie nicht nur dir, sondern auch den anderen Teilnehmerinnen vertrauen. Weil sonst würde sowas online nicht funktionieren, und dann würden sie auch nicht sehen, dass es weitergehen kann und dass sie sich gegenseitig unterstützen können. Und das zweite, aus meiner Sicht, ist auch das Thema der Gemeinschaft selbst – die Frauen selbst. Dass ihr euch regelmäßig trefft, ist halt ein ganz wichtiger Punkt und gibt ihnen wahrscheinlich auch nochmal viel Stabilität und Sicherheit. … Dieses Vertrauen aufzubauen und auch zu halten und diese Gemeinschaft zusammenzuführen, das ist ein ganz wichtiger Punkt, den ich auch ganz oft sehe, und deswegen möchte ich ihn dir an der Stelle nochmal mit geben. Weil, je mehr wir aufpassen und unsere Leidenschaft halt in diese Gruppe reingeben und wirklich authentisch sind, … desto leichter wird es sein, dass die Menschen uns vertrauen. Ich sehe ganz oft, wenn Produkte verkauft werden, dann sind sie teilweise so herzlos. Und wenn sie so herzlos sind, dann merkst du einfach, dass die Menschen weitergehen, dass niemand … kauft, weil ich das Gefühl habe, die Person hat kein Interesse an mir.

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[37:22] – … dann hilft es uns dabei unsere Angebote immer weiter zu verkaufen. Aber nicht des Geldes wegen, was du schon gesagt hast, sondern weil wir helfen wollen und weil unsere Kunden und Kundinnen wissen, dass es ihnen weiterhilft. … Wir ersetzen verkaufen durch helfen. Definitiv, das ist auch eine Rückmeldung von allen aus dieser Gruppe. Schon nach dem ersten Online-Kurs, nach diesen vier Wochen, waren sie einfach wirklich erstaunt darüber, wie intensiv und vertrauensvoll dieser Raum und das miteinander war. Ich liebe es diese Gruppenmagie entstehen zu lassen. Deshalb arbeite ich auch so gerne mit Gruppen. Diese Verbindungen unter den Frauen zu schaffen, wo sie sich ganz konkurrenzfrei gegenseitig Rückmeldung geben können, wirklich von Herzen ohne Bewertung – ganz wertfrei, aber ehrlich – das ist so viel Wert, und das berührt einfach und schafft Vertrauen und Verbindungen. Da ist ganz viel Ehrlichkeit drin und je ehrlicher wir sind, und je mehr wir auch mit unseren Herzen dabei sind, desto leichter wird es sein zu verkaufen. Und das ist so schwierig zu erzählen, denn man muss es lernen so zu machen. … „Ok, es kann weitergehen, ich kann euch weiter betreuen, und zwar zu dem Preis. Und das ist aktuell der Preis, der für mich fair ist und der sich für euch mehr als fair anfühlt. Wenn ihr wollt, dann helfe ich euch weiter und wen jemand nicht möchte, dann ist es auch okay.“ Vielleicht ist es nicht der richtige Zeitpunkt, vielleicht haben sich Prioritäten verändert. Da loszulassen und zu sagen: „Es liegt nicht an mir!“, sondern du weißt, was du gibst, und die anderen wissen auch, was du gibst, und können dann entscheiden, … das ist sehr hilfreich.

[39:28] – Was sind jetzt deine nächsten Schritte, Melanie?Ich bin jetzt dabei, meinen Podcast ins Leben zu rufen. Da bin ich gerade schon beim Basteln. … Ich freu mich riesig, weil das war für mich lange ein Thema. Was ist mein Medium, ein Kanal, mit dem ich rausgehen und weitergeben kann, was ich zu geben habe. Und ich merke, das macht mir so Spaß, das ist so ein schönes Medium, weil ich einfach erzählen und teilen kann. … Es geht ums Ich selbst sein und es ist eine Mischung aus Anleitungen, Übungen, Expert:innenwissen teilen, Erfahrungen aus meinem Leben mitteilen und Tipps geben.

Hier geht’s zu Melanies Podcast „Ich selbst sein – raus aus der Enge“.

[40:42] – Steht sonst noch irgendwas auf dem Plan? Ja, ich hab mich zum CoachCamp Köln angemeldet. Das war jetzt auch nochmal bisschen aufregend und ich werde mindestens eine Session dort anleiten. … Weil einfach klar war, dieses Jahr steht Sichtbarkeit ganz oben und da komme ich eigentlich nicht drumrum solche Dinge zu tun. … Das sind genau die richtigen Schritte. Jetzt raus in die Sichtbarkeit, Kontakte aufbauen, … die Leute in den Newsletter holen, darüber heraus weiter bekannt machen und dann Schritt für Schritt vorgehen.

[42:20] – Zum Abschluss habe ich noch eine Frage an dich: Welche Tipps, vielleicht so zwei bis drei, hast du für jemanden, der gerade erst … das erste Online Produkt entwickelt? … Vielleicht auch an die aktuellen Challenge-Teilnehmerinnen? … Das Erste, was mir einfällt, ist wirklich: Trau dich, deine Fragen zu stellen, und zwar wirklich auch offen in der Community. Zeig dich mit deinen Ängsten, behalte es nicht für dich alleine, weil dann wird es schwer. … Diesen Schritt erstmal mutig zu sein und sich zu zeigen, den braucht es, aber dann kriegt es so viel mehr Leichtigkeit. Und dann kann einfach etwas in Gang kommen. Dann können Hände gereicht werden und dann ist es leichter. Also da möchte ich echt total zu ermutigen, dir Hilfe zu holen und dich zu zeigen. Ich glaube, das ist fast das allerwichtigste. … Ich glaube auch, wenn man einfach im Hintergrund bleibt, dann wird es so schwierig. Deswegen rausgehen, teilen, Sachen zeigen – gute und auch die, die nicht so gut sind – einfach raus, einfach zeigen, mitteilen, das ist ganz wichtig. So wird alles auch viel einfacher. … Wenn aber niemand sich traut sich damit zu zeigen, dann bleiben wir alle in diesem Denken: „Es geht nur mir so und die anderen kriegen das so toll hin.“ Und das stimmt einfach nicht.

[44:36] – Für alle ist es neu, für alle ist es ein komplett neuer Weg, neue Dinge, die wir umsetzen, und da ist es auch vollkommen okay nach Hilfe zu rufen und zu sagen: „Ich krieg das alleine nicht hin.“ Denn wir sind alle keine Expertinnen in all diesen Businessbereichen, um die es geht, wenn man sich ein Online-Business aufbaut. Da gehört ganz viel neues Wissen dazu, was wir uns aneignen müssen. Und an der Stelle ist es einfach notwendig auch um Hilfe zu bitten.

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Alles Liebe,

Deine Tanja

Meinen she-preneur Podcast „Mach dein Business leicht & sexy“ sowie diese und weitere Episoden findest du auf der Plattform deiner Wahl (iTunes, Spotify, etc.). Hole dir sofort umsetzbare Tipps und profitiere von meinen Learnings.


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