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Was bedeutet eigentlich die Bezeichnung “Expertin”? Und ab wann darfst du dich so nennen? Wieso solltest du dich überhaupt als Expertin bezeichnen?
Über diese Fragen haben wir in der she-preneur Community diskutiert und die Meinungen gingen oft auseinander. Gerade bei Frauen scheint die Hemmschwelle, sich selbst als Expertin zu bezeichnen, sehr hoch zu sein: „Ich darf mich Expertin nennen, wenn andere mich so sehen und so bezeichnen“, schreiben viele in unserer geschlossenen Community auf Facebook.
Diese spannende Diskussion hat gezeigt, dass Frauen sehr zaghaft mit dem Wort Expertin umgehen und das ist etwas, was wir ändern müssen.
Wieso du nicht auf Fremdzuschreibungen warten solltest und was es deinem Business bringen kann, wenn du dich selbst als Expertin siehst und auch so wahrgenommen wirst, erfährst du in diesem Artikel.
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Googelt man den Begriff „Expertin“, dann wird es als eine Person bezeichnet, die über überdurchschnittliches Wissen auf einem Gebiet oder über besondere Fähigkeiten verfügt. Was aber genau „überdurchschnittliches Wissen“ ist oder was diese „besonderen“ Fähigkeiten sind, das wiederum ist nicht klar definiert. Jede Person, die leidenschaftlich über ein Thema spricht, sich gern darüber informiert und einen Wissensstand erreicht hat, mit dem sie anderen Personen weiterhelfen kann, ist eine Expertin.
Wie anfangs erwähnt, zögern gerade viele Frauen damit, sich selbst Expertin zu nennen. She-preneur Community Mitglied Anne beispielsweise ist promoviert und lehrt als Dozentin an einer Universität. Trotzdem schreibt sie uns, dass sie sich nicht als Expertin bezeichnen würde – sie wüsste nicht alles auf ihrem Gebiet. Natürlich gibt es auch im jeweiligen Fachgebiet von Expertinnen Felder, in denen man über weniger Expertise verfügt, als in anderen.
Es gibt Menschen, die mehr wissen als du … aber es gibt auch welche, die weniger wissen. Vergleiche dich nicht mit anderen. Du musst klar definieren, wem du helfen kannst und auf welchem Gebiet du eine Expertin bist. Du kannst immer jemandem mit deinen Kenntnissen helfen, dich so weiterentwickeln und deine Expertise anreichern.
Ein allumfassendes Wissen wird nie erreicht werden können und ist auch kein Maßstab, nach dem man sich richten sollte. Viele Menschen, die keine Ausbildung in einem Gebiet haben, können dennoch Expertenwissen erreichen, durch Erfahrung und Leidenschaft.
Du musst an dich glauben und dich selbst Expertin nennen. Erst wenn du davon überzeugt bist, werden es auch andere sein. Warte nicht darauf, bis jemand dir diesen Titel gibt. In eine neue Rolle muss man erst hineinschlüpfen, bevor man sie ausfüllen kann. „Wenn ich als Expertin wahrgenommen werden möchte, muss ich mich so nennen“, meint ein weiteres Community-Mitglied. Der Begriff „Expertin“ ist übrigens kein geschützter Titel. Wenn du über solides Wissen oder Erfahrung verfügst und dich wohlfühlst, anderen beratend zur Seite zu stehen, dann bist du ziemlich sicher eine Expertin!
Hier habe ich mal ein praktisches Beispiel für dich, das dir zeigt, dass du selbst auch Menschen als Expertinnen wahrnimmst, die nicht unbedingt ein Examen auf dem Gebiet ihrer Expertise abgelegt haben müssen. Wessen Rat würdest du eher suchen?
Sicher würdest du auch eher die Bloggerin nach ihrer Expertise fragen, jemanden, der sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzt und sich kontinuierlich weiterbildet.
7 Anzeichen, die dich erkennen lassen, ob du eine Expertin auf deinem Gebiet bist:
1. Du merkst, dass du auf deinem Fachgebiet eine Lernkurve erfahren und dich weiterentwickelt hast. Das ist etwas, das dich als Expertin von vielen gelernten Coaches unterscheidet: Etwas theoretisch zu lernen ist immer anders, als es selbst zu erfahren. Das steigert deine Glaubwürdigkeit sehr.
2. Du möchtest anderen dabei helfen die Transformation zu erleben, die du bereits hinter dir hast und willst deine Expertise teilen.
3. Du wirst oft nach deinem Rat gefragt. Zu welchem Thema suchen Personen deine Expertise?
4. Du brennst für dein Thema und erzählst leidenschaftlich gerne davon.
5. Die Weiterbildung in deinem Fachgebiet fällt dir leicht, du liest gerne Bücher darüber oder gehst auf Weiterbildungen.
6. Falls du etwas nicht weißt, dann weißt du aber, woher du die nötigen Informationen beziehen kannst.
7. Das Thema ist so selbstverständlich für dich geworden, dass du das Gefühl hast, nichts besonders zu sagen oder besonderes Wissen zu haben. Und vielleicht ist es gerade der Punkt, der dich daran zweifeln lässt, ob DU eine Expertin bist?
Warum sollte dich jemand dafür bezahlen? Wer würde dir zuhören? Jetzt ist die Zeit, dein eigenes Mindset zu ändern. Dieses sich selbst im Weg stehen ist ein gängiges Problem der Selbstwahrnehmung. Glaub an dich selbst!
Es gibt verschiedene Stufen des Expertenwissens, du musst deiner Zielgruppe nur einen Schritt voraus sein. Fokussiere dich auf eine bestimmte Gruppe, deren Expertin du sein willst. Wenn du bereit bist, dich kontinuierlich weiterzuentwickeln, dann wirst du deinen Expertinnenstatus immer weiter ausbauen und zur Top-Expertin deines Bereichs aufsteigen.
Wenn du dich selbst als Expertin bezeichnest, signalisierst du anderen deine Wertigkeit. Du nennst dich Expertin, da du weißt wie viel du kannst und über wie viel Expertise du verfügst. Gegenüber deinen Kunden verstärkt dieses selbstbewusste Auftreten deine Glaubwürdigkeit.
Ein Expertinnenstatus erhöht auch deine Nachfrage, schließlich wählen Kunden die Anbieter aus, die über die größte Expertise und Sicherheit verfügen. Das ist auch deine Preisgrundlage. Expertin zu sein rechtfertigt höhere Preise.
Mit Hautproblemen gehst du schließlich auch zur Dermatologin und nicht zur Allgemeinärztin, die zwar viel Wissen hat, aber eben nicht die Expertin auf dem für dich benötigten Gebiet ist.
Ja, du bist Expertin auf deinem Gebiet! Verrate uns in den Kommentaren, auf welcher Stufe (1 bis 10) du dich selbst als Expertin siehst.
Alles liebe,
Deine Tanja
PS: Du willst mehr über die Person hinter she-preneur erfahren? Dann lerne mich und meine Vision kennen.
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