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Mein heutiger Gast ist bereits seit 2014 im Online-Business unterwegs. Sie startete, indem sie Kleinunternehmerinnen und Unternehmerinnen beim Social Media Marketing, beim Bloggen und beim E-Mail-Marketing beriet. Sie brachte ihren ersten Online-Kurs noch im selben Jahr raus und seitdem hat sich jede Menge verändert. Dabei haben sich in dieser Zeit nicht nur ihre Produkte verändert, sie selbst ist von der Selbstständigen zur Unternehmerin geworden und hat in 2020 die Magic-Business-School als GmbH gegründet.
In dieser Episode habe ich eine meiner Mastermind-Ladies zu mir eingeladen. Wir sprechen über die Entwicklung ihres sehr erfolgreichen und wachsenden Online-Business, du bekommst einen Einblick hinter die Kulissen und erfährst, warum das, mit dem du startest, nicht die Endstation sein wird. Bist du bereit? Dann hör rein, lies weiter und hole dir wieder sofort umsetzbare Tipps, die dich weiterbringen.
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Freu dich auf eine super inspirierende Episode mit Katharina Lewald.
[1:59] – Katharina, wir beide sind ja jetzt schon ein paar Jahre im Online-Business unterwegs. Erzähl doch mal, wie sah dein Business aus, als du gestartet bist. … Es ist tatsächlich so gut wie nichts mehr so, wie es ganz am Anfang war. Von daher kann ich auch nur sagen, dass es sehr ungewöhnlich ist, dass man gleich am Anfang die perfekte Lösung für alles findet – sondern im Gegenteil. Man fängt eigentlich an sich auszuprobieren und dann verändern sich die Angebote und auch die Zielgruppe so ein bisschen. Ich habe ja ganz am Anfang … einfach nur einen Blog gestartet, der hieß damals „Bloggen für schlaue Frauen“, und da habe ich Tipps gegeben, wie man mehr Leser:innen gewinnt, wie man bessere Blogartikel schreibt und so. Und als ich auf die Idee kam, daraus könnte ja auch ein Business werden, habe ich die Zielgruppe dahingehend geändert. … Das heißt, ich habe … darüber gebloggt, wie man mit einem Blog Kund:innen gewinnen kann und habe dann dort natürlich auch meine ersten Kund:innen selber darüber gewonnen. Als ich das geschafft hatte, konnte ich auch mit ein bisschen mehr Selbstbewusstsein daran gehen. Dann war einer meiner allerersten Online-Kurse tatsächlich, wie man einen Blog aufbaut, mit dem man eben auch Kund:innen gewinnt. Diesen Kurs gab es 1 / 2 / 3 Jahre, ich weiß es nicht mehr genau. Den gibt es schon ganz lange nicht mehr, weil ich ja mittlerweile Business-Coach bin und Businessaufbau mache, … von daher hat sich das total verändert. Dann kam irgendwann ein Kurs zum Thema E-Mail-Liste aufbauen, der auch sehr populär war und sehr gut funktioniert hat, zwei Jahre, nachdem ich gestartet bin, habe ich den gelauncht. Das war mein erster richtig großer Launch, mit einem fünfstelligen Umsatz, … aber auch den Kurs gibt es mittlerweile nicht mehr. Ich habe mich da auf jeden Fall weiterentwickelt und heute sieht mein Angebot ganz anders aus, als am Anfang. Also ich kann nicht behaupten, dass das am Anfang alles einmal gebaut wurde und dann für immer so geblieben ist. Im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, je mehr ich mich weiterentwickele, umso schneller und häufiger ändert sich da auch wieder was.
[4:20] – Es verändern sich einfach so viele Sachen, weil wir natürlich auch weiter wachsen, neue Erkenntnisse haben und auch merken, dass unsere Kund:innen vielleicht was ganz anderes wollen bzw. wir aus unseren Produkten rausgewachsen sind. Deswegen finde ich das Thema auch so spannend und wollte da mit dir einmal drüber sprechen. Denn viele scheitern wirklich an diesem allerersten Schritt, einfach mal mit einem Produkt rauszugehen.
[4:46] – Du hast mit einem Blog angefangen. Hast du damals noch nebenbei gearbeitet oder überhaupt noch gearbeitet? War das dein Hobby, mit dem du gestartet bist, oder war das damals schon die Selbstständigkeit? … Als ich den Blog damals gestartet habe, da war diese Idee mit dem Business noch gar nicht da, sondern das war neben meinem damaligen Job ein bisschen Hobby … . Dann habe ich aber relativ kurz nachdem ich gestartet bin dieses Buch gelesen, ‚Die 4-Stunden-Woche‘ von Tim Ferris, und das hat mir eine ganz neue Welt eröffnet und mich plötzlich auf die Idee gebracht, „Wie cool wäre das eigentlich, wenn ich mir mit diesem Blog ein Geschäft aufbauen könnte?„. Als dann der Job zu Ende gegangen ist, ein paar Monate später, habe ich mich entschieden, direkt Vollzeit selbstständig zu werden. … Der Leidensdruck war einfach so groß, weil ich gemerkt habe eine Anstellung ist einfach nichts für mich, auf die Dauer, und deswegen habe ich entschieden, mich gleich Vollzeit selbstständig zu machen. Wenn ich die Geschichte erzähle, sage ich immer dazu, dass es nicht für jede:n der richtige Weg sein muss und dass ich das auch nicht jedem:r genauso empfehlen würde. Für mich persönlich war es exakt der richtige Weg, und ich bin heute sehr froh, dass ich alles so gemacht habe. Aber es war nicht einfach, gerade so die ersten 2 / 3 Jahre gab es auch sehr viele Tränen. Es gab sehr viel Zeit, in der ich echt richtig viel gearbeitet habe, so viel, dass es mir zu viel war. Es gab wenig Urlaub, es gab wenige Wochenenden, wo ich wirklich frei gemacht habe und es gab auch eine Zeit, ich glaube nach ungefähr einem Jahr, wo ich tatsächlich überlegt habe, ob ich mir nochmal zusätzlich einen Job suche, um einfach ein bisschen das Finanzielle besser hinzubekommen. Aber das habe ich dann doch nicht gemacht und es hat sich letzten Endes auch als richtig herausgestellt. … Dafür hatte ich halt von Anfang an diesen Druck, in Anführungszeichen, Geld zu verdienen mit meinem Unternehmen. … Ich hatte keine Rücklagen, ich hatte keine Ersparnisse und ich musste wirklich von Tag eins an schauen, dass auch wirklich Geld reinkommt. Ich glaube, das war für mich persönlich auch gut so.
[7:25] – Wenn wir den Druck haben mit etwas Geld zu verdienen, dann stellen wir den Perfektionismus hinten an, dann sind wir viel mutiger, trauen uns viel mehr zu. … Bei mir war es ganz ähnlich. Ich habe ungefähr sechs Monate rumgedümpelt und an Webseite und Blog und sowas gebaut, bis ich irgendwann gemerkt habe, jetzt muss ich aber mal Geld verdienen, denn ich habe nicht wirklich was getan, um Geld zu verdienen. Innerhalb von drei Monaten, nachdem ich diese Entscheidung getroffen habe jetzt mutig zu sein und mein Angebot zu verkaufen, bin ich rausgegangen und habe mein Angebot verkauft. Und das hatte auch ganz viel mit Druck zu tun. Heute ist es eben auch ganz oft so, dass viele Frauen, also meine Zielgruppe sind Frauen, sich nicht trauen rauszugehen, wenn sie halt noch nicht das perfekte Angebot haben. Aber aus meiner Erfahrung entwickelt sich einfach alles weiter, also alles ist in einem stetigen Wandel. Wir haben uns natürlich auch krass verändert in den letzten Jahren und mit unserem Wachstum verändert sich natürlich auch unser Angebot.
[9:05] – Gerade im Businessaufbau – und – marketingbereich … verändert sich unglaublich viel. Was ich allerdings nicht so von Anfang an eingeschätzt hatte, war, dass ich mich auch verändere. Und wenn ich mich verändere, sich auch meine Bedürfnisse verändern, ich einfach an bestimmten Themen irgendwann nicht mehr so den Spaß habe, weil die für mich nicht mehr so die Herausforderung darstellen. Das habe ich erst die letzten zwei Jahre gemerkt.
[10:05] – Du hattest, wenn ich das richtig sehe, … zwei große Sprünge gemacht. … Also der erste war vom Bloggen, vom Blogaufbau oder anderen zu zeigen, wie sie mit ihrem Blog Geld verdienen, hin zum Business-Coach, die anderen zeigt, wie sie online ein Business aufbauen. Und jetzt, vor kurzem, hast du ja auch nochmal realisiert, … „Ich bin ja Unternehmerin und ich bin darüber hinausgewachsen“. Wie hat sich das bemerkbar gemacht? Und wenn es dann noch eine 3. Stufe gab, kannst du es auch gerne nochmal hinzufügen. Ich finde das total spannend, dass du das von außen so betrachtest, weil ich hätte es jetzt gar nicht so eingeschätzt. Aber wahrscheinlich hast du recht. Ich glaube, das ist aber so, dass man selber das meistens gar nicht so wahrnimmt, einfach, weil man … macht es ja selber durch und das ist ja dann ein fließender Prozess. Also ich glaube, die meiste Zeit hat sich das bemerkbar gemacht dadurch, dass ich einfach unzufrieden war. … Natürlich habe ich dann überlegt, was kann sich ändern oder was darf sich ändern, damit ich dann auch wieder mehr Spaß dran habe, an dem, was ich hier tue. Es ist nicht so, dass ich grundsätzlich überhaupt keinen Spaß mehr hatte. … Und dann habe ich irgendwann festgestellt, ich bin da einfach rausgewachsen, es interessiert mich einfach nicht mehr so sehr, wie am Anfang. Es ist für mich mittlerweile völlig zur Routine geworden. Wenn man dann dazulernt und sich weiterentwickelt, dann gibt es so viele neue Themen, über die man sprechen möchte. … Dann war ja einmal der Schritt weg von dem Bloggen, hin zu dem Business-Coaching. Das ist aber auch so ein Prozess gewesen.
[12:34] – Am Anfang war es immer so: Ich habe etwas selbst hinbekommen, für mich in meinem Business, und habe dann entschieden, jetzt, da ich weiß, wie es geht, kann ich anderen zeigen, wie das funktioniert, damit sie das auch schaffen. Das war einmal mit dem Bloggen so, das nächste war dann das Thema E-Mail-Liste aufbauen (da hatte ich mich schon mehr oder weniger, ohne das so richtig zu merken oder aber zu beabsichtigen, als E-Mail-Marketing Expertin positioniert). … Ich habe dann halt einfach irgendwann gemerkt, ich muss wegkommen von diesem ‚Ich teache anderen nur das, wie ich es selbst gemacht habe‘, weil ich festgestellt habe, die Dinge, die ich vor sieben Jahren gemacht habe, die würden teilweise heute so gar nicht mehr funktionieren – weil sich einfach Online-Marketing / Online-Business so schnell wandeln. Zum anderen habe ich auch festgestellt, dass viele meiner Kundinnen und Kunden ganz andere Voraussetzungen haben. … Ich habe aber realisiert, dass viele Kund:innen, die zu mir kommen, die noch am Anfang ihres Business stehen, die haben ganz andere Voraussetzungen oder eben Voraussetzungen nicht, die ich damals hatte. Das heißt, ich kann ihnen auch nicht 1 zu 1 die Strategien geben, mit denen ich damals losgegangen bin. … Ich würde viele Dinge, die ich vor sieben Jahren oder sechs oder fünf Jahren gemacht habe, so heute nicht nochmal machen. Ich würde es jetzt anders machen und diesen Mindset-Shift hinzukriegen, wegzugehen von ‚Ich bringe dir genau das bei, was ich selber gemacht habe, und ich weiß, bei mir hat es funktioniert‘ hin zu … ‚Ich weiß, der / die Kund:in wird Ergebnisse kriegen, weil meine Expertise so hoch ist, dass ich etwas nicht unbedingt 1 zu 1 exakt so gemacht haben muss, damit der / die Kund:in auch ein Ergebnis für sich sieht‚. Damit struggle ich tatsächlich immernoch. … Ja, ich habe bestimmte Ergebnisse erreicht, aber wie ich dahin gekommen bin, das teache ich teilweise den Kund:innen anders, weil ich es so heute nicht nochmal machen würde. Das war für mich auf jeden Fall ein ganz großer Mindset-Shift und auch eine Sache, an der ich, glaube ich, immernoch arbeite und die noch nicht 100 % abgeschlossen ist. Man braucht dafür eben doch sehr viel Vertrauen, und nur weil andere sagen, dass man eine mega Expertin ist, heißt es nicht unbedingt, dass man nicht auch mal selbst an sich zweifelt.
[17:20] – Du hattest ganz viele Produkte und es hat sich viel verändert. War das für dich auch ein Thema diese alten Produkte loszulassen, oder war das etwas, das dir ganz leichtgefallen ist? … Also es ist mir auf jeden Fall am Anfang leichter gefallen als heute, weil heute habe ich ja mehrere Mitarbeiter:innen, auch festangestellte, ich habe eine GmbH gegründet. Ich habe natürlich heute einen ganz anderen Kostenfaktor jeden Monat, das heißt, meine Fixkosten jeden Monat sind im mittleren fünfstelligen Bereich. Und da jetzt zum Produkt, was gut läuft und Umsatz bringt, zu sagen „Lebe wohl“, das ist natürlich nochmal was anderes als ganz am Anfang, wo ich nur mich selbst bezahlen musste. Am Anfang war es eher so, ich habe gespürt, irgendwie ist es das nicht mehr, und dann war es halt ok, wenn ich gesagt habe, ich launche das jetzt nicht nochmal. … Ich verkaufe ja auch Evergreen-Programme und wenn das Evergreen läuft, dann kann ich natürlich sagen ich verkaufe das ab sofort nicht mehr, aber trotzdem sind ja noch Kund:innen in dem Programm drin, die noch zu Ende betreut werden dürfen. Das ist anders, wenn ich im letzten Jahr einen Kurs gelauncht habe und dieses Jahr sage, ich launche jetzt nicht nochmal, weil ich einfach darüber hinaus bin. Alles so Parameter, die man beachten muss. Aber ich glaube, der wichtigste Grund, warum es heute für mich nicht mehr so leicht ist Sachen nicht mehr zu machen, die in der Vergangenheit gut funktioniert haben, ist, dass wirtschaftliche und finanzielle Sachen mittlerweile wichtiger sind, weil ich eben inzwischen Arbeitgeberin bin.
[19:36] – Wie sieht dein Produktportfolio heute aus? Im Moment ist es so, dass wir als Einsteigerprogramm ‚Launchmagie‘ haben, da lernt man, wie man einen Online-Kurs erstellt, launcht und verkauft. Dann haben wir ‚Funnelzauber‘, … da geht es darum, wie man Online-Kurse über einen Evergreen Funnel automatisiert verkauft und sich damit ein regelmäßiges Einkommen aufbaut. Und dann habe ich noch die VIP-Mastermind, die startet am 1.11. wieder, und das ist mein Programm für sechsstellige Unternehmer:innen, die schon mindestens hunderttausend Euro Umsatz im Jahr machen, mit ihrem Online-Business, und die weiter wachsen wollen und die vor allen Dingen so ein bisschen wegkommen wollen, von diesem selbst und ständig, die mehr zur Unternehmerin oder zum Unternehmer werden wollen, ein Team aufbauen wollen, skalieren wollen, mehr automatisieren wollen, mehr Zeit für sich haben wollen. … Das sind jetzt zwar aktuell unser drei Produkte, aber ich merke, dass es immer noch nicht das Nonplusultra ist. Also die Programme an sich sind alle super gut, das ist nicht das, was ich meine, sondern ich meine, wie das zusammenspielt, wie wir die Kund:innen von einer auf die nächste Stufe mitnehmen. Da denke ich, haben wir auf jeden Fall noch Luft nach oben und da wird sich sicherlich auch in der Zukunft noch was ändern. Es ist halt wirklich ein konstanter Work in Progress, und ich frage mich momentan ehrlich gesagt, ob das jemals fertig sein wird oder ob man immer wieder Sachen ändert.
[24:05] – Mir fällt es immer wieder auf, wenn ich wirklich in meine beste Energie komme, wo ich wirklich Spaß habe, wo ich vertraue, wo ich sage, das ist jetzt Leidenschaft und das ist echt das Thema, da könnte ich stundenlang ohne Punkt und Komma drüber reden, dann kommt diese Energie auch bei den Kundinnen und Kunden gut an. Und das ist dann auch das, was die Leute anzieht.
[24:35] – Wenn wir Programme haben, die funktionieren, dann ist das auch total gut, wenn wir unser Team anlernen oder zum Beispiel auch andere Coaches oder so einstellen, die diese Sachen dann vermitteln. Denn eine Sache, die wir nicht vergessen dürfen: Nicht jede:r möchte zur Unternehmerin oder zum Unternehmer werden. Nicht jede:r möchte sich ein großes Business aufbauen, und es gibt viele Leute, die einfach gerne frei und unabhängig sind, die aber trotzdem gerne hier und da ein paar Stunden arbeiten, die ein bisschen Abwechslung brauchen oder auch gerne in ein Team integriert werden möchten, weil sie nicht den ganzen Tag alleine vor sich hin arbeiten wollen. Auch das gibt es und auch das ist möglich. Und ich glaube, wenn wir uns ein Produktportfolio aufbauen bzw. unser Produktportfolio entwickeln, dann können wir auch immer schauen so wie du das machst: Wie kann ich Produkte von mir loslösen, was sind Produkte, die andere übernehmen können, aber Katharina-Lewald-Style eben unterrichten und nicht ihr eigenes Ding unterrichten. … Das ist auch definitiv ein Fehler, den ich gemacht habe. Ich habe zu spät angefangen die Menschen in meinem Team dazu zu ermächtigen, eben auch mit den Kund:innen zu arbeiten.
[28:36] – Das krasse daran ist und das ist auch etwas, was mir so die letzten Wochen erst so richtig klar geworden ist: Ich mache ja viele Dinge in meinem Business schon seit Jahren gar nicht mehr. Und wenn dann der Kunde / die Kundin kommt und fragt, wie macht ihr das jetzt ganz genau mit den Facebook-Ads, wo muss ich denn dann klicken? Dann sage ich, ganz ehrlich, keine Ahnung. Ich habe seit Jahren nicht mehr in den Business-Manager reingeguckt, es macht mittlerweile jemand anderes für mich. Es ist doch viel besser, wenn ich ein Teammitglied da hinsetzen kann, was unsere Ads wirklich betreut und ganz genau weiß: Was ist die Strategie dahinter? Was machen wir da, wo muss man klicken und wie muss man so eine Ad erstellen? Da hat der Kunde / die Kundin doch viel mehr von, als wenn ich da jetzt sowas rate, weil ich damit schon seit ewig nichts zu tun habe. … Unser Ziel ist, dass der Kunde / die Kundin ein Ergebnis bekommt und natürlich möchte ich dann meine Stärken einbringen, aber meine Stärke ist nicht: Wo muss ich klicken oder wie baue ich ein Bild in Canva. Aber das kann das Team halt super gut, weil die das ja tagtäglich bei mir im Business eben machen.
[30:32] – Was sind deine Stärken in deinem Business? Wie kannst du die am besten einbringen? Und für alles andere suchst du dir Leute, die dich dann dort eben unterstützen und das ist aus meiner Sicht für die Kundinnen und Kunden das allerbeste, was sie kriegen können, weil sie dann dich in deiner vollen Energie kriegen. … Und das ist dann, finde ich, eine super gute Mischung, wo die Kundinnen und Kunden von uns genau das Beste kriegen, was wir ihnen bieten können, damit sie ihr Ergebnis bekommen.
[31:07] – Das hat auch mit Loslassen zu tun – Produkte loszulassen, … und das ist auch nochmal ein sehr schwieriger Step. Von daher: Dieses ganze Business, so, wie wir uns das am Anfang vorstellen, so sieht es am Ende nicht aus. Und ich glaube, dass es wichtig ist, dass wir bereit sind auch zu wachsen, dass wir bereit sind uns zu verändern, dass wir bereit sind auch immer wieder innezuhalten, um nochmal zu reflektieren und zu gucken, was passt denn jetzt, was passt nicht mehr? Was darf bleiben und und was darf gehen? Und am Ende können wir es nicht allen recht machen. Wir können uns nicht um alle Kund:innen kümmern, wir können nicht alle Produkte entwickeln und alles selbst betreuen und managen, sondern müssen einfach Dinge loslassen – sei es Produkte, die komplett wegfallen, oder Produkte, die wir halt an unser Team abgeben, damit sie unsere Kundinnen und Kunden einfach betreuen.
[32:50] – Es ist auch übrigens aus meiner Sicht ein Irrglaube, wenn ich mein eigenes Business aufbaue oder starte, machen mir alle Aufgaben Spaß – das ist einfach Quatsch. Weil du hast so viele verschiedene, vielfältige Aufgaben, gerade auch am Anfang, wo du ja wirklich noch alles selber machst – da gibt es niemanden auf der Welt, dem jedes einzelne Ding davon Spaß macht. Da hat man vielleicht auch noch nicht so die Kapazitäten, auch finanziell, um Sachen abzugeben. Und dann ist halt die Frage: Wie kann ich die Sachen denn so machen, dass sie mir wenigstens ein bisschen Spaß machen oder dass sie wenigstens nicht ganz so schlimm sind?
[33:32] – Was viele nicht wissen: Es ist am Anfang, wenn man noch gar keinen Umsatz macht, super günstig eine:n Steuerberater:in zu haben, der / die sowas alles für einen macht, das ist wirklich absolut erschwinglich.
[34:06] – Und dass man dann aber sich kontinuierlich immer wieder fragt: Wo stehe ich gerade? Was wünsche ich mir gerade? Was ist mir gerade wichtig? Was darf gehen, was darf bleiben? … Und wenn man das jetzt nicht täglich dreimal macht, weil ich glaube, dann wird es auch irgendwann unübersichtlich, sondern vielleicht auf einer Quartalsbasis oder mindestens auf einer Jahresbasis, dann ist es schon sehr gut. Und dass man auf seine Bedürfnisse hört und einfach schaut: Wie schaffe ich es auch über lange Zeit, obwohl ich mich ja eben doch weiterentwickele, trotzdem Spaß daran zu haben? Und die Antwort ist möglicherweise nicht ‚Ich rede zehn Jahre lang immer über die gleichen Sachen‘. … Wenn man sich auch andere, größere, vielleicht bekanntere Leute anschaut, da ist es auch so. Die haben ganz anders gestartet, als das, was sie heute machen. Und das zeigt einfach nur, dass es ganz normal ist, dass sich Dinge verändern und wir dann eben schauen können, wie wollen wir damit umgehen, dass sich im Außen Dinge verändern und im Innern natürlich auch.
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